Am 15.03.2017 um 13:40 schrieb Jörg Schmidt:
>> Dieses Jahr war auch häufig >> die Frage zu hören: "Ihr seid doch tot - warum seid ihr hier?" > > Das darf uns leider nicht wundern, gerade Heise würde ich für ihre > 'Informationspolitik' gerne einmal öffentlich zur Rede stellen. > >> Gut, dass wir die Unterstellung in dieser Frage dieses Jahr als >> "alternative Fakten" charakterisieren konnten. Auch ganz sachlich >> konnten wir sie natürlich beantworten. > > Ursächlich ist natürlich auch unsere eigene, völlig unzulängliche, PR-Arbeit, > aber ich sehe keine konkrete Möglichkeit das kurzfristig zu verbessern, weil > wir dafür auf jeden Fall jemanden brauchten der sich exklusiv und intensiv > nur um diesen Bereich kümmert, es ist nicht realistisch das nebenbei zu > erledigen. > Ich denke, es ist nicht nur die Presse, die zu diesem Image beiträgt. Es ist natürlich auch unsere - im Vergleich zu LibreOffice - weniger "agile" Entwicklung und Release-Politik. Diese bedarf der Erklärung und kann auch erklärt werden. Insoweit ist aber noch viel Kommunikation notwendig. Dabei sollten wir ungewollte Faktoren, wie Knappheit an erfahrenen Entwicklern, ebenso wenig verschweigen, wie wir gewollte Faktoren - Zielnutzergruppe sind beispielsweise Betriebe und Verwaltungen, die mit kurzen Releasezyklen und entsprechend "unfertiger" Software nur schwer klarkommen und eine eher "konservative Entwicklung bevorzugen - betonen sollten. Unsere projektspezifischen Vorzüge sind eben weniger offensichtlich und müssen daher kommuniziert werden. Schade, dass das Projekt mit Dave etwas "eingeschlafen" zu sein scheint. Da hätte man insoweit einiges "unterbringen" können. Wir müssen ohnehin unsere Flyer erneuern. Wir haben hier zwar noch genug zumindest für dieses Jahr, aber einiges dort, wie beispielsweise die Auflistung der Plattformen etc., scheint mir überholt. Vielleicht können wir dann auch einen Flyer entwickeln, in dem wir unsere Vorzüge für professionelle Anwender darstellen. Um wieder in die (GNU/)Linux-Distributionen hineinzukommen, müssten wir deren Bedürfnissen stärker Rechnung tragen. Das müssen wir erstens wollen und zweitens können. Letzteres ist wirklich nicht einfach. Möglicherweise kann uns dabei unsere recht gute Verankerung in der (deutschen) Freien-Software-Community hilfreich sein. Aber das ist eher ein langfristiges Ziel, dessen Erreichung aber schon heute gewollt sein muss. Wir haben aber in Chemnitz auch die Erfahrung machen können, dass es trotz der gegebenen Situation noch einige GNU/Linux-Nutzer gibt, die weiterhin Apache OpenOffice nutzen. Gruß Michael
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