Markus Kaemmerer <[EMAIL PROTECTED]> wrote on 23.10.04:

> Michael Heydekamp <[EMAIL PROTECTED]> wrote:,

>>> und habt ihr schon über die Konsequenzen dieser Tatsache
>>> nachgedacht?

>> Da gibt's nicht so arg viel nachzudenken.  FreeXP in einer
>> 64bit-Version wird es wohl kaum geben.

> Nun, das ist schade.

Ich wäre schon froh, wenn ich erstmal -- auf 16bit-Basis -- den Berg von
ToDos abgearbeitet hätte, der hier seit langem herumliegt und immer
größer statt kleiner wird.

Da kann ich an eine 64bit-Portierung derzeit keinerlei Gedanken
verschwenden, und ich weiß auch nicht, ob das mit halbwegs vertretbarem
Aufwand überhaupt möglich ist.

>>> Aber mal im ernst: Ich denke, bei OpenXP wären wir grundsätzlich
>>> bereit, hier die Synergien zwischen beiden Projekten im Sinne der
>>> XP-Anwender zu nutzen.

>> Konkret?

> Man könnte mit dem Source und der Erfahrung von OpenXP (vorerst
> zumindest nur Teile von) FreeXP auf 32 Bit portieren und damit nutzbar
> machen. Eine Zusammenlegung der besten Teile beider Programme (z.B.
> den internen Netcall von OpenXP sowie die ganzen 32 Bit Anpassungen
> und den UUZ und andere Teile von FreeXP) würde definitiv zu dem
> besseren Gesamtprogramm führen.

Das ist jetzt schön gesagt, aber der Teufel steckt doch wie immer im
Detail.  So modular ist das alles nicht, als daß man es nur wie bei
einem Baukasten zusammenzusetzen bräuchte.

Und was den UUZ angeht: Der ist so, wie er ist, sicher gut, wenn man
berücksichtigt, was man mit 16bit-Mitteln machen kann.  Unter anderen
Voraussetzungen würde man eine Reihe von Routinen ganz anders schreiben,
und er würde bzw. müßte auch von dem her, was er inhaltlich konkret tut,
in Teilen anders arbeiten.

Im Moment ist z.B. die Zeichensatzkonvertierung unter dem Aspekt
optimiert, daß sie nicht unter einem Unicode-fähigen OS zum Tragen kommt
(und funktioniert genau so natürlich auch unter einem Unicode-fähigen
OS).  Das würde man, wenn man sowieso nur noch unter einem 64bit-OS
laufen will -- das wohl immer Unicode-fähig sein dürfte -- anders
machen.

Ich tue mich generell schwer mit dem Gedanken, die universelle
Verwendbarkeit aufzugeben.

> Den ZPR von OpenXP z.B. könnte FreeXP komplett übernehmen,

Den ZPR müßte man sowieso gründlich unter die Lupe nehmen.

Aber Du pickst hier willkürlich einzelne Dinge heraus, ich sehe da eher
das Problem im Ganzen.

Anyway, mir fehlt aus den geschilderten Gründen im Moment auch dazu die
Zeit, mich mit dem Thema ausführlich auseinanderzusetzen.  Wenn Martin
sich da diskussionstechnisch engagieren kann und möchte, wäre er
sicherlich der bessere Gesprächspartner.


        Michael
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