Am Sonntag, den 24.01.2010, 22:20 +0100 schrieb Paul Menzel:
> > > und wir könnten in Betracht ziehen, allen Anfängern und
> Unentschlossenen ausdrücklich auch diese tex-Variante zu empfehlen. 
> > 
> > Äh … nein, da sind wir inhaltlich unterschiedlicher Auffassung. Diese 
> > Möglichkeit steht im Wiki und ist auch erklärt, aber ausdrücklich 
> > empfehlen würde ich sie nicht (wie auch, wenn das ſ fehlt ;)), und erst 
> > recht nicht Anfängern. Die sollte man nicht mit alten Paketen belasten, 
> > wo XeTeX schön sauber alles bietet, was der normale Nutzer braucht. Für 
> > »Alt-TeXies«, die in ihren bisherigen eingetrammpelten Pfaden bleiben 
> > wollen ist das vollkommen okay, aber wenn ich heutzutage einen Anfänger 
> > in TeX einführen würde, würde ich ihm zu XeTeX raten (mehr Features als 
> > pdflatex, aber trotzdem sehr gut abwärtskompatibel, aber ausgereifter 
> > als das noch in der Entwicklung befindliche LuaTeX), genauso wie ich ihm 
> > zu TikZ statt pstricks raten würde. Ich will mich nicht streiten, aber 
> > da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich plädiere grundsätzlich eher 
> > für modernes (La)TeX.
> 
> […]

> Also Frank, hilf uns bitte und empfehle auf jeden Fall XeTeX, wenn Du
> gefragt wirst, damit es voran gehen kann in der TeX-Welt und keine
> Hilfestellung für veraltete Dinge gegeben werden muss.

Na gut, mach ich. Trotzdem bin ich der Auffassung, dass xetex unter
Umständen schwieriger als latex ist. Und zwar, wenn man
1. unicode-math benötigt,
2. Linux nutzt und
3. nicht so viel Ahnung hat.
Und das kommt im Wiki nun mal nicht so rüber. Diese Kombination dürfte
übrigens nicht allzu selten sein, denn Neo ist quasi für unixoide
Mathematiker gemacht ;-)

Ansonsten glaube ich euch natürlich ungeprüft, dass xetex besser ist,
wir sind da nicht unterschiedlicher Meinung. Habe es extra vorsichtig
formuliert: „wir könnten in Betracht ziehen“.
Und vielleicht kriege ich xetex im nächsten halben Jahr ja doch noch zu
laufen.

Frank


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