Hi!

Am Fri, 26 Feb 2010 17:18:00 +0100
schrieb Ulf Bro:

> Das Es-Zett (S-Z) ist eine Ligatur, welches so viel heißt wie eine
> Zusammenschreibung von zwei Buchstaben, die anderenfalls getrennt
> gewesen wären, in diesem Fall S und Z.

Das kann man so nicht verallgemeinern. Ich empfehle zur Lektüre:

http://www.signographie.de/cms/front_content.php?idart=43
(und ggf.)
http://www.signographie.de/cms/front_content.php?idart=270

> In der letzten Rechtschreibreform hat man sozusagen bestimmt, dass "ß"
> nur "sz" repräsentieren soll. Demgemäß ist die Großschrift
> folgerichtig "WERDERSTRASZE".

Das stimmt auch nicht (mehr). Das war mal. Inzwischen ist leider
offiziell ß -> SS. Ist zu hoffen, dass es irgendwann auf ß -> ẞ
korrigiert wird.

> JANSZEN. Da dieses aber aussieht als ob man ein sch… Pole wäre, ist

Dazu fällt mir kaum was ein – außer vielleicht der Hinweis, dass du
diese deinige Aussage nie mehr aus dem Netz herausbekommen wirst.

> - "sch" (geschrieben "sch", manchmal aber auch "s" wie in "Spaten".
> Man hofft, dass die Leute aus Hamburg und Dänemark sich irgendwann
> darauf einstellen, dort heißt es immer noch "ßpaten" und "ßtein",
> "sch" hat also zwei Schreibweisen)

Das hat etwas mit der Entwicklung des Deutschen und mit
Sprachvarietäten zu tun. Siehe
http://www.stefanjacob.de/Geschichte/Unterseiten/Sprachgeschichte.php?Multi=4
und am besten auch siehe: eine Einführung in die
Sprachwissenschaft/-geschichte.

> Es ist schwierig, eine Logik hierin zu erkennen. Ganz besonders für
> Leute wie mich mit "Migrationshintergrund".

Und das hat etwas damit zu tun – sei mir nicht böse, aber –, dass du
anscheinend keinerlei Ahnung von Sprachgeschichte und
Sprachwissenschaften hast. Sonst wärst du dahingehend auch etwas
toleranter. S.o.

LG,
Ace
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