Moin Frank,

Frank Stähr ſchrieb am 03.03.2010 12:22 Uhr:
Da du ja nun Linux nutzt,

Korrektur: »Da du ja nun *zusätzlich auch* Linux nutzt« – bis ich komplett auf Linux umgestiegen bin, wird leider wohl noch einige Zeit vergehen.

empfehle ich dir gleich awk¹.

Ich hab mir den Artikel im FM durchgelesen – das bestätigt mich erneut in meiner Wahrnehmung, dass die Shell wesentlich besser ist als das Windows-Pedant :).

Der Quelltext dürfte dann wesentlich kürzer sein, außerdem kann awk spielend 
leicht (UTF8-/Ascii-)Dateien einlesen und man muss sich nicht mit
Variablentypen befassen. awk ist an C orientiert.

Java ist was für Leute, die nicht richtig programmieren wollen ;-)

Ich fürchte, dann bin ich halt einer der Leute, die nicht richtig programmieren wollen ;).

Jede Programmiersprache hat Vor- und Nachteile, das gilt für awk, Java, C, , Perl, Pyhon, Fortran, Prolog oder sonst welche Sprachen. Programmiersprachen sind Werkzeuge, die für unterschiedliche Probleme mehr oder weniger gut geeignet sind – idealerweise sollte man jeweils die passendste wählen. Praktisch gesehen neigt der Java-Programmierer dazu, auch Kleinigkeiten mit dem Java-Hammer erschlagen zu wollen … so wie der awk-Nutzer offensichtlich dazu neigt, alle Probleme erstmal mit awk lösen zu wollen, einfach weil man seine ›Muttersprache‹ am besten spricht und mit ihr am besten vertraut ist. Wir haben wahrscheinlich also beide Scheuklappen vor den Augen ;).

Und was die Deklaration von Variablentypen angeht: Ich gebe zu, ich mag statische typisierte Programmiersprachen – auch wenn das heißt, dass man jeder Ente ein großes fettes Entenschild umhängen muss ;).


Viele Grüße,
Dennis-ſ

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