Hallo Wolfgang,

ich hab in einer glk zur bedingung gemacht, dass ich windows nur bei einheitlicher hardware installiere,
Das funktioniert anfangs vielleicht sogar, aber mit der Zeit altert die Hardware und dann werden oft nach Bedarf immer mal wieder kleine Charchen gekauft. Einheitliche Hardware braucht 1. genügend Ersatzgeräte und 2. ein Sparplan um alle x Jahre die Clients komplett zu erneuern und wahrscheinlich noch mehr, an was ich jetzt nicht gedacht habe. Und dann darf keiner kommen und noch zusätzlich zu den Desktops ein paar Laptops wollen.

ich hab mich gegen wine entschieden, weil es unwahrscheinlich ist, dass unsere gesamte schulsoftware darunter läuft. es wäre auch für meine kollegen verwirrend, das eine programm in der vbox und das andere unter wine suchen zu müssen. eine ausnahme habe ich inzwischen gemacht mit dem wordviewer.
Ich habe Wine für die Win-Programme, die damit gut funktionieren und Leoclient mit WinXP für die Win-Programme, die nicht mit Wine laufen. Um den Benutzern das Starten der Programme zu erleichetern habe ich für die Programme unter Leoclient-WinXP unter Linux einen Starter erstellt, der WinXP startet. Die Benutzer klicken also den Starter für ein Programm z.B. "Robolab (Windows)" an und es öffnet sich WinXP und auf dem WinXP-Desktop muss man dann halt nochmal das Start-Icon für das Programm anklicken.

Natürlich könnte man noch weiter gehen und für die WinXP-Programme einen Starter erstellen, der ein Skript aufruft, welches den Programmnamen im Benutzerverzeichnis hinterlegt, dann WinXP startet und in WinXP ein Autostartskript hinterlegen, welches den Programmnamen aus dem Homeverzeichnis liest und das WinXP-Programm startet. So etwas ähnliches habe ich schon geskriptet um die USB-Sticks direkt auf den Desktop von WinXP zu verlinken.

Gruß
Stefan



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