Hi Jürgen,

der Brief war jetzt nicht so schlimm...allerdings war da von Werbung
erstmal nix drin...da kam ein Brief mit der Bitte die Anzahl der
Microsoft-Lizenzen mit der Anzahl der PCs abzugleichen...und dies dem
Händler oder Microsoft mitzuteilen. Dieser Brief (bzw. war ne E-Mail) kam 4
Wochen später nochmal...und Microsoft hat uns dann sogar angerufen und hat
uns "ausgequetscht"...also auch wie wir die Lizenzen verwalten etc....und
hat dann nebenbei den FWU-Vertrag erwähnt (was bei uns aber sowas von
überhaupt keinen Sinn macht...wir haben fast mehr Mitarbeiter als
Schüler....370...)....seitdem ist Ruhe...wenn das nur Werbung war, dann war
das recht offensiv :-)...aber wenn das alles war, dann ists ok.

Gruß Frank

Am 13. Mai 2016 um 21:12 schrieb Juergen Engeland <
juergen.engel...@t-online.de>:

> Hallo Frank,
>
> leider ist es so, dass sich die meisten Hersteller von Software für
> Menschen mit Behinderung  bislang auf Windows konzentrieren. Auf diesem
> relativ kleinen Markt ist dies auch mit hohen Preisen wohl kaum anders zu
> machen. Die Lizenzkosten für die Standardprodukte von Microsoft gehen
> insbesondere in Schulen dagegen unter und Handinstallationen sind solche
> Arbeitsplätze meistens sowieso ...
>
> Meine Versuche mit Vinux in einer Schule für Blinde und Sehbehinderte
> waren nicht sehr vielversprechend. Die Braille-Zeile wurde zwar mit Orca
> richtig angesteuert und die Sprachausgabe funktionierte, aber die
> Cursorverfolgung konnte es nicht mit passenden kommerziellen Produkten wie
> JAWS für die jeweilige Windows-Version aufnehmen.
> http://vinuxproject.org/
> Ein akzeptables Bildschirmvergrößerungsprogramm wie Zoomtext habe ich gar
> nicht zum Laufen bekommen :-(
>
> wine war keine Option und Windows 7 zu virtualisieren kostet nach meiner
> Erfahrung zu viel Rechenleistung. Außerdem gäbe es wahrscheinlich Probleme
> mit der Aktivierung. Aber damit haben andere hier mehr Erfahrung als ich.
>
> Gruß Jürgen
>
>
>
> Am 13.05.2016 um 20:39 schrieb Frank Bühler:
>
> Hi zusammen,
>
> so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber
> unsere Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung
> (und damit eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da ist
> tonnenweise Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme (About
> Jobs, About Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B.
> Talkersoftware etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für Linux..und
> auch keine Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider
> alternativlos...und wie gerne wäre ich es mittlerweile los....seit der
> letzten Aufforderung von Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso (die
> Lizenzen passen...aber nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief mit der
> Bitte...aber trotzdem..).
>
> Stört Dich das am meisten?!
>
> Mit dem Brief - jedenfalls dem, den wir bekommen haben - wurde für den
> FWU-Vertrag geworben, um gegen mehr Geld weniger genau zählen zu müssen.
> Über die Annahme von Geschenken habe ich mich hier in diesem Zusammenhang
> bereits ausgelassen ...
>
>
> ..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...
>
> Gruß Frank
>
> Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland <
> <juergen.engel...@t-online.de>juergen.engel...@t-online.de>:
>
>> Hallo Steffen,
>>
>> ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
>>
>> Gruß Jürgen
>>
>>
>>
>> Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
>> > Hallo Daniela, hallo Jürgen,
>> >
>> > wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
>> > GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
>> > beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
>> > wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile
>> > sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.
>> Sehe ich auch so.
>> >
>> > Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
>> >
>> >> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
>> >> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
>> >> konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
>> >> der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
>> >> PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
>> >> glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
>> >> nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
>> >
>> > Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
>> > mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
>> > Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
>> > tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
>> > schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
>> > usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
>> > wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
>> > für Beschwerden beim Admin sorgt.
>> >
>> >> LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
>> >
>> > Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus
>> > meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen
>> > des RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen
>> > (Makros, Layoutprobleme). Wer wirklich mit docx-Dateien arbeiten muss,
>> > sollte die Finger von LO lassen!
>> Das liegt aber meistens nicht an docx, sondern an der kompetenten Art
>> und Weise, wie FormularerstellerInnen Bilder und Tabellen einbinden und
>> an proprietären Schriftarten.
>>
>> OK, mit VBS tut sich Linux schwer.
>> > Bei uns haben die Kollegen (unter Protest) gelernt, zu Hause alle
>> > Word-Dateien als pdf zu speichern, dann können sie sie in der Schule
>> > ausdrucken, aber halt nicht bearbeiten.
>> SchülerInnen sind da flexibler, aber die brauchen ja auch eine Note für
>> ihre Präsentation ;-)
>> > Der Versuch, sie davon zu überzeugen, einfach LO zu Hause zu
>> > installieren, war vergebens.
>> Das liegt daran, das LO die Verknüpfungen von doc und docx an sich
>> zieht, und sie nicht wissen, wie man es zurückdreht.
>> Leider hat Softmaker Office 2016 im Gegensatz zur Vorgängerversion 2012
>> diese Unsitte auch eingeführt und das Zurückdrehen ist insbesondere in
>> Linux noch schwieriger.
>>
>> Übrigens laufen die MS Viewer mit einem kleinen Kniff (riched20.dll
>> native) hervorragend in wine 1.7.
>> >
>> >
>> >> Google Chrome löst die Probleme mit Flash-Inhalten.
>> >
>> > Ich installiere doch kein MS-freies OS, um mich dann wieder an Google
>> > zu binden!
>> Da bin ich ideologiebefreit! Chrome ist ja kostenlos für Linux
>> verfügbar. Was Firefox nicht kann, kann Chrome.
>> Außerdem wird die Flashkacke hoffentlich bald verschwinden. Bis dahin
>> ist Chrome in Linux die Lösung dafür.
>> >
>> >> VLC 2.2.1 spielt nahezu jede DVD ab.
>> >
>> > Jep. Nahezu. Da beginnt der Ärger. Für die Kollegen gibt es nämlich
>> > keinen Unterschied zwischen Video-DVD (laufen immer, außer mit
>> > US-Regionalcode) und Daten-DVD mit Videos (laufen häufig, sofern man
>> > nicht versucht, die Videos über die .exe-Datei zu starten). Ich warte
>> > aber darauf, bis der erste Kollege mit einer Bluray dasteht...
>> Das ist aber kein Linux-Problem.
>> >
>> >>> Oder sucht Ihr entsprechende Linux-Programme und schult die
>> Kollegen???
>> >> auch das.
>> >> Manchmal finden die KollegInnen diese Programme genauso gut oder
>> besser.
>> >> Z.B. GIMP, kdenlive, Muse ...
>> >
>> > Wie schon gesagt wurde: Schulungen anbieten ist gut für die Akzeptanz,
>> > man darf aber nicht erwarten, dass die Schulungen auch tatsächlich von
>> > den Kollegen besucht werden.
>> Meine mussten ...
>> Das ist bei uns laut Dienststellenvereinbarung bei allen schulinternen
>> Fortbildungen so. im Gegenzug hat die Schule sich verpflichtet, eine
>> bestimmte Sundenanzahl > Verpflichtung anzubieten.
>> >
>> >
>> > Grüße,
>> > Stefan Leßmann
>> > _______________________________________________
>> > linuxmuster-user mailing list
>> > linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net
>> > https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
>> >
>>
>> _______________________________________________
>> linuxmuster-user mailing list
>> linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net
>> https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
>>
>
>
>
> _______________________________________________
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