Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-08 Diskussionsfäden Jan
Hallo,

ich antworte mir einfach selbst und hoffe, dass das in Ordnung für euch 
ist und beantworte hoffentlich alle Fragen, die noch aufgekommen sind. 
Aufjeden Fall erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich glaube, dass das Hauptproblem war, dass ich keine Ahnung gehabt 
habe, wie ich von den GPX-Daten zu Straßen kommen soll und mir selbst 
ausgedacht habe, wie das wohl funktionieren müsste. Diese Annahme war 
falsch und ich habe mich immer weiter in diese Annahme gesteigert. 
Selbst das Lesen von Tutorials war nicht besonders hilfreich, einfach 
weil ich diese auch durch meine rosa Brille gelesen habe und dort 
natürlich nicht meine falschen Annahmen bestätigt wurden. Tatsächlich 
geht das Nachzeichnen der Tracks deutlich schneller als ich erwartet 
habe und ich werde es auch in Zukunft so handhaben. Natürlich wird der 
Track unverändert hochgeladen werden.

Mit dem bisher eingefügten Track: Mir ist klar, dass da noch ein paar 
Fehler vorhanden sind, z.B. gibt es Straßen, die einfach irgendwann auf 
der Straße plötzlich den Namen ändern. Ohne einen zusätzlichen 
Anhaltspunkt bin ich da relativ hilflos, zumal halt noch vieles an 
Straßen fehlt. Ein ganz grobes Netz ist vorhanden, quasi jede Straße 
innerhalb der Dörfer fehlt, von den Feldwegen mal abgesehen (von denen 
es wirklich sehr sehr sehr viele gibt). Ich werde zusehen möglichst nur 
noch dort zu fahren, wo es bisher keine Daten gibt, einfach um die 
Region besser mappen zu können. Ein arbeitsloser Bekannter von mir hat 
sich ebenfalls bereit erklärt mit dem GPS durch die Gegend zu laufen um 
weitere Punkte zu erfassen.
Mein Ziel ist es erstmal das Straßennetz inklusive aller Namen zu 
erfassen. Dann kann man POIs hinzufügen und das Netz sollte eine gute 
Ausgangsposition für andere darstellen. Tankstellen etz. werde ich evtl. 
gleich von vorne herein mit hinzufügen aber das werde ich mal sehen.

Hier noch ein kleines Problem:
Bei uns in der Region haben einige Straßen keinen eigenen Namen sondern 
nutzen den von der Paralellstraße oder von einer Angrenzenden. JOSM 
bietet die Möglichkeit mit P und C Straßen zu trennen und zu 
verbinden. Leider kann ich einige Straßen nicht miteinander verbinden 
und angegebene Fehler ist:
Kann Wege nicht verbinden (Sie können nicht in eine eindeutige 
Reihenfolge gebracht werden).
Besonders gut sieht man es in der Mitte des Ortes. Dort gibt es bisher 
drei Straßen (residential) mit dem Namen Birkenweg, obwohl dies 
eigentlich alles eine Straße ist. Ich würde diese Straßen gerne alle zu 
einer Straße hinzufügen.

Hier der Permalink:
http://www.openstreetmap.org/?lat=49.6981lon=7.15562zoom=15layers=B00FTF

Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp für mich, wie ich die Straßen 
miteinander verbinden kann.


Was ich auch nicht verstehe ist, warum der Weg eine Richtungsangabe hat. 
Bei einer Einbahnstraße kann ich es ja noch verstehen aber nicht bei 
beidseitig befahrbaren Straßen. Wozu ist diese Richtungsangabe dar?

Wie mache ich es mit Straßen, die zwei verschiedene 
Geschwindigkeitsbegrenzungen haben. Speziell ist es die Hauptstraße, die 
an die B 269 grenzt, die mir Sorgen macht. Dort darf man teilweise 100 
fahren, teilweise nur 70 und innerorts nur 50 (an einer Stelle sogar nur 
30). Wenn ich die Geschwindigkeitsbegrenzung setze, dann kann ich sie 
innerorts nicht anders wählen als außerorts, da immer die ganze Straße 
angewählt wird.

Liebe Grüße
Jan

___
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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-08 Diskussionsfäden Marco Lechner

Hallo Jan,

da musst Du die Straße dann eben doch in Teilstücke trennen und 
entsprechend unterschiedliche Attributierung bzgl. 
Geschwindigkeitsbegrenzung angeben. Im gewachsenen Straßennetz steht der 
Straßenname eben nicht (wie man das oft im Kopf hat) für ein homogenes 
Straßenstück. In Kirchzarten (my mappingvillage) geht die Hauptstraße 
von normaler residental in Spielstraße, dann in Fußgängerzone und am 
Ende in eine Durchgangsstraße über. Diese Straße hohogen taggen zu 
wollen würde stark an der Realität vorbeigehen. Deswegen besteht die 
Hauptstraße aus den attributiv homogenen Teilstücken die den gleichen 
Straßennamen tragen, aber adjazent, also benachbart sind und somit vom 
Begriff her eine Straße bilden (die mit dem Auto so gar nicht am Stück 
befahrbar ist). Auch für Kartendarstellungen ist es sinnvoll hier jedem 
Teilstück den Namen zu geben, damit man den Verlauf der Straße dem Namen 
nach verfolgen kann (z.B. wenn man konkret eine Adresse sucht und nicht 
genau weiß wo die Hausnummer 99 ist). Aus dem Kartenbild und auch in der 
Realität würde man hier nie EINE Straße vermuten - ist ja auch nicht 
mehr wirklich eine. Der Name ist natürlich historisch gewachsen und hat 
sich entsprechend erhalten. Attribute von Verkehrswegen lassen sich in 
der Realität eben leichter ändern als Straßenbezeichnungen.


Marco

P.S. falls Du im Wiki Deinen Standort noch nicht eingetragen hast, 
solltest Du das tun. So finden Dich Mapper die möglicherweise in Deiner 
Gegend unterwegs sind - evtl. ergibt sich daraus ja eine richtige 
Mappinggruppe, ...

http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Category:Users_in_Rheinland-Pfalz
Wie mache ich es mit Straßen, die zwei verschiedene 
Geschwindigkeitsbegrenzungen haben. Speziell ist es die Hauptstraße, die 
an die B 269 grenzt, die mir Sorgen macht. Dort darf man teilweise 100 
fahren, teilweise nur 70 und innerorts nur 50 (an einer Stelle sogar nur 
30). Wenn ich die Geschwindigkeitsbegrenzung setze, dann kann ich sie 
innerorts nicht anders wählen als außerorts, da immer die ganze Straße 
angewählt wird.
  
begin:vcard
fn:Marco Lechner
n:Lechner;Marco
org;quoted-printable;quoted-printable:Universit=C3=A4t Freiburg;Institut f=C3=BCr Physische Geographie
adr:;;Werthmannstr. 4;Freiburg;;79085;Deutschland
email;internet:[EMAIL PROTECTED]
tel;work:+49(0)761/203-3548
tel;fax:+49(0)761/203-3596
url:http://www.geographie.uni-freiburg.de
version:2.1
end:vcard

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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-08 Diskussionsfäden Dirk Stöcker

On Mon, 8 Sep 2008, Jan wrote:


Hier noch ein kleines Problem:
Bei uns in der Region haben einige Straßen keinen eigenen Namen sondern
nutzen den von der Paralellstraße oder von einer Angrenzenden. JOSM
bietet die Möglichkeit mit P und C Straßen zu trennen und zu
verbinden. Leider kann ich einige Straßen nicht miteinander verbinden
und angegebene Fehler ist:
Kann Wege nicht verbinden (Sie können nicht in eine eindeutige
Reihenfolge gebracht werden).
Besonders gut sieht man es in der Mitte des Ortes. Dort gibt es bisher
drei Straßen (residential) mit dem Namen Birkenweg, obwohl dies
eigentlich alles eine Straße ist. Ich würde diese Straßen gerne alle zu
einer Straße hinzufügen.


Ein Weg ist immer eine Linie. Versuche nicht mit irgendwelchen Konstrukten 
nicht linienartige Straßen zu verbinden. Es ist ok, wenn viele Teilstücke 
den gleichen Namen tragen (geht bei Brücken z.B. auch nicht anders).


Falls das Verbinden von Teilstücken nicht klappt, welche direkt 
hintereinander liegen, dann musst Du nachschauen, ob am Verbindungspunkt 
etwas nicht stimmt (z.B. zwei nicht verbundene Punkte statt einem).



Was ich auch nicht verstehe ist, warum der Weg eine Richtungsangabe hat.
Bei einer Einbahnstraße kann ich es ja noch verstehen aber nicht bei
beidseitig befahrbaren Straßen. Wozu ist diese Richtungsangabe dar?


Die Richtungsangabe entsteht aus der Reihenfolge der Knoten. In JOSM gibt 
es eine Option die Richtungspfeile nur bei interessanten Objekten (z.B. 
Einbahnstraßen) anzuzeigen.



Wie mache ich es mit Straßen, die zwei verschiedene
Geschwindigkeitsbegrenzungen haben. Speziell ist es die Hauptstraße, die
an die B 269 grenzt, die mir Sorgen macht. Dort darf man teilweise 100
fahren, teilweise nur 70 und innerorts nur 50 (an einer Stelle sogar nur
30). Wenn ich die Geschwindigkeitsbegrenzung setze, dann kann ich sie
innerorts nicht anders wählen als außerorts, da immer die ganze Straße
angewählt wird.


Immer wenn sich etwas ändert, teilst Du die Straße in zwei Abschnitte und 
gibst jedem Abschnitt die entsprechenden Tags.


---  ---
-70---50-30---100-

ergibt 5 Teilstücke.

Auf der Karte kann es sein, dass das nicht unbedingt perfekt aussieht, 
weil die Renderer momentan noch zu dumm sind die Namens- und 
Referenz-Angaben wieder zusammenzufügen. Lass Dich davon nicht stören. 
Irgendwann lernen die das auch noch.


Ciao
--
http://www.dstoecker.eu/ (PGP key available)___
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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-08 Diskussionsfäden Sebastian Waschik
Hallo,

Jan [EMAIL PROTECTED] writes:
 überhaupt. Dann ggf. noch andere Punkte, z.B. das Einmessen in den 
 ersten 20 Minuten. Ich muss keine 1400 Punkte hochladen, die alle mehr 
 oder weniger den gleichen Punkt darstellen oder soll ich die Punkte vom 
 Einmessen ebenfalls hochladen?

mache es dir doch einfacher und lösche den Trackspeicher nachdem du
dein Gerät eingemessen hast.  Wenn du die Daten von vorher behalten
willst kannst du alternativ auch einfach die Trackaufzeichnung während
des Einmessens abschalten.

Viele Grüße
Sebastian Waschik


___
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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden John07
Jan schrieb:
 Hallo,

 ich habe vor ca. einer Woche meinen ersten Track hochgeladen und konnte 
 ihn auch mit JOSM in OSM integrieren. Dazu habe ich auf den Objekt
 auswählen-Button geklickt und konnte den Track irgendwie als Straße 
 hinzufügen. Nun würde ich gerne diesen Track hinzufügen:

 Link zum Track: http://www.openstreetmap.org/edit?gpx=191269
 Link zur Karte: 
 http://www.openstreetmap.org/?lat=49.700446667lon=7.15655zoom=14

 Leider kann ich den Track weder in JOSM noch im Online-Editor auswählen, 
 angezeigt wird entweder eine graue Punktesammlung oder Cyan-farbener 
 Track und drauf klicken kann ich leider nicht.
   
Ja, man kann ihn nicht anklicken, wozu auch?
Aber ich kann dich verstehen, ich hatte genau das Problem auch mit 
meinem ersten Track und habe mich erstmal gewundert :-)
 Um Missverständnisse zu vermeiden erkläre ich mal wie ich bisher arbeite:
 Als erstes lasse ich meinen Tracker (Royaltek RGM 3800) ca. 20-30 
 Minuten einmessen, dann sind die Punkte auch hinreichend genau 
 (zumindest genau genug, dass wenn man rumläuft/-fährt, dass die Tracks 
 auch auf der Straße zu finden sind). Normalerweise nimmt er jede Sekunde 
 einen Punkt auf. Das ist ein guter Kompromiss um Strecken mit dem Auto 
 auch noch halbwegs realistisch darstellen zu lassen. Nach dem einmessen 
 laufe ich los oder setze mich ins Auto. Die abgefahrene Strecke wird 
 natürlich mitgetrackt.

 Die Tracks entstehen im NMEA-Format. Diese konvertiere ich in das 
 Google-Earth- und ins GPX-Format und lade die Tracks in Google-Earth um 
 sie mir anzusehen. Sollte ich festellen, dass Punkte schlecht gesetzt 
 sind (also nicht auf der Straße oder sowas), editiere ich sie direkt in 
 der GPX-Datei.
Davon möchte ich dringend abraten. Zum einen sind die Google Earth 
Luftbilder auch nicht zwingend genau, zum anderen könnte hierbei ein 
Lizenzkonflikt entstehen, da du ja von den Googlebildern abmalst.
Oder editierst du wirklich direkt in der GPX-Datei? (Also mit dem Editor 
deiner Wahl)
  Dann lade ich den Track bei OSM hoch, warte 30 Minuten 
 und erhalte die Bestätigungsemail, dass die Daten eingetragen worden sind.

 In Google-Earth liegen die Tracks wunderbar auf den Straßen, so dass es 
 mMn überhaupt keinen Sinn macht, da irgendwas per Hand einzumalen. 
 Schließlich ist der Track mit 2000 Punkten deutlich genauer als 
 irgendein Rumgeklicke von Hand in JOSM bzw. Potlatch.
   
Genau die 2000 Punkte sind das Problem. Wenn du eine gerade Straße hast 
genügen im Idealfall 2 Punkte am Anfang und am Ende. 2000 Punkte sind 
hier dann nur eine unnötige Datenmenge. Wenn ich soetwas sehe, 
benachrichtige ich den Nutzer und vereinfache den Weg. Außerdem 
korrigiert man ja eben normalerweise nicht die Tracks an Hand von Google 
Earth. Daher haben meine Tracks öfters Ausreißer, die ich dann, wenn ich 
manuell nachmal, beseitigen kann. Wenn du einmal durch eine Schlucht 
oder durch einen dichten Wald gelaufen bist, wirst du wissen, was ich meine.
 Wer die 4 Tracks sich selbst ansehen will:
 http://www.openstreetmap.org/user/Jatika/traces

 Ich finde, dass es erstmal wichtiger ist überhaupt die Straßen zu 
 erfassen, als direkt alles von Anfang an zu wollen (Straßennamen / 
 Hausnummern / POIs /...). Deswegen will ich einfach nur die Tracks in 
 die Karte einbauen, was mir aber JOSM / Potlatch nicht erlaubt. Von Hand 
 nachmalen werde ich die Teile nicht, dafür laufe ich ja rum, damit ich 
 das eben nicht muss.
   
Da verstehst du etwas falsch. Du läufst rum, damit du überhaupt weißt, 
wo die Straße ist. Gerade die ganzen Zusatzinfos und das Eintragen in 
JOSM/Potlach machen einen großen Teil der Arbeit aus.
Gruß
Jonas

___
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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden Jan
John07 schrieb:
 Jan schrieb:
   
 Hallo,

 ich habe vor ca. einer Woche meinen ersten Track hochgeladen und konnte 
 ihn auch mit JOSM in OSM integrieren. Dazu habe ich auf den Objekt
 auswählen-Button geklickt und konnte den Track irgendwie als Straße 
 hinzufügen. Nun würde ich gerne diesen Track hinzufügen:

 Link zum Track: http://www.openstreetmap.org/edit?gpx=191269
 Link zur Karte: 
 http://www.openstreetmap.org/?lat=49.700446667lon=7.15655zoom=14

 Leider kann ich den Track weder in JOSM noch im Online-Editor auswählen, 
 angezeigt wird entweder eine graue Punktesammlung oder Cyan-farbener 
 Track und drauf klicken kann ich leider nicht.
   
 
 Ja, man kann ihn nicht anklicken, wozu auch?
 Aber ich kann dich verstehen, ich hatte genau das Problem auch mit 
 meinem ersten Track und habe mich erstmal gewundert :-)
   
 Um Missverständnisse zu vermeiden erkläre ich mal wie ich bisher arbeite:
 Als erstes lasse ich meinen Tracker (Royaltek RGM 3800) ca. 20-30 
 Minuten einmessen, dann sind die Punkte auch hinreichend genau 
 (zumindest genau genug, dass wenn man rumläuft/-fährt, dass die Tracks 
 auch auf der Straße zu finden sind). Normalerweise nimmt er jede Sekunde 
 einen Punkt auf. Das ist ein guter Kompromiss um Strecken mit dem Auto 
 auch noch halbwegs realistisch darstellen zu lassen. Nach dem einmessen 
 laufe ich los oder setze mich ins Auto. Die abgefahrene Strecke wird 
 natürlich mitgetrackt.

 Die Tracks entstehen im NMEA-Format. Diese konvertiere ich in das 
 Google-Earth- und ins GPX-Format und lade die Tracks in Google-Earth um 
 sie mir anzusehen. Sollte ich festellen, dass Punkte schlecht gesetzt 
 sind (also nicht auf der Straße oder sowas), editiere ich sie direkt in 
 der GPX-Datei.
 
 Davon möchte ich dringend abraten. Zum einen sind die Google Earth 
 Luftbilder auch nicht zwingend genau, zum anderen könnte hierbei ein 
 Lizenzkonflikt entstehen, da du ja von den Googlebildern abmalst.
 Oder editierst du wirklich direkt in der GPX-Datei? (Also mit dem Editor 
 deiner Wahl)
   
Ich male die ja nicht ab. Ich laufe durch die Straßen und erstelle die 
Tracks mit dem Tracker. Google-Earth nutze ich nur, um den gelaufenen 
Weg mit dem Realen, den man ja bei Google-Earth vom Luftbild sehen kann. 
Sollte ich feststellen, dass es irgendwie nicht gut passt, öffne ich die 
GPX-Datei, suche den entsprechenden Eintrag im Editor meiner Wahl und 
entferne oder editiere ihn. Sind alle Punkte berichtigt, lade ich die 
GPX-Daten bei OSM hoch.
  Dann lade ich den Track bei OSM hoch, warte 30 Minuten 
 und erhalte die Bestätigungsemail, dass die Daten eingetragen worden sind.

 In Google-Earth liegen die Tracks wunderbar auf den Straßen, so dass es 
 mMn überhaupt keinen Sinn macht, da irgendwas per Hand einzumalen. 
 Schließlich ist der Track mit 2000 Punkten deutlich genauer als 
 irgendein Rumgeklicke von Hand in JOSM bzw. Potlatch.
   
 
 Genau die 2000 Punkte sind das Problem. Wenn du eine gerade Straße hast 
 genügen im Idealfall 2 Punkte am Anfang und am Ende. 2000 Punkte sind 
 hier dann nur eine unnötige Datenmenge. Wenn ich soetwas sehe, 
 benachrichtige ich den Nutzer und vereinfache den Weg. 
Das Problem ist doch, dass vielleicht in Amerika im mittleren Westen 
alle Straßen nur aus Geraden bestehen. Hier in Europa kenne ich quasi 
keine gerade Straße. Diese Knicke, Verwindungen etz. sehe ich eben als 
genau die wichtige Info an. Schließlich will ich mit den Daten von OSM 
irgendwann navigieren können und da finde ich es sehr wohl relevant, wie 
die Straße verläuft, vor allem weil die Länge der Wegstrecke nur durch 
eine Gerade zwar einfach berechenbar ist, aber leider dann von der 
Realität abweicht. Dann könnte ich es mir auch sparen OSM zu nutzen. 
Wenn man mit dem Auto fährt ist die Datenmenge ja durchaus gut 
überschaubar. Wenn man nur 50 km/h schnell fährt, dann bedeutet das, 
dass man ca. 14 Meter pro Sekunde zurücklegt, also alle 14 Meter ein 
Wegpunkt gesetzt wird. 14 Meter ist schon eine große Strecke. Wenn man 
nur alle 5 Sekunden einen Punkt setzen lässt, ist man 70 Meter gefahren, 
bevor der neue Punkt gesetzt wird. Ggf. musste man eine scharfe Kurve 
fahren und auf dem Track ist davon aber leider nichts mehr sichtbar. 
Davon abgesehen: Sollte die Straße zu viele Wegpunkte haben sehe ich es 
nicht als meine Aufgabe an, die Tracks mathematisch passend zu 
korrigieren. Nicht umsonst gibt es gute Algorithmen, die eben aus den 
Wegpunkten die reale Strecke errechnen. Da JOSM und Co anscheinend 
nicht über entsprechende Algorithmen verfügen, ist es mir momentan 
einfach egal, zumal JOSM und Co ja ohnehin weiterentwickelt wird und 
dann hoffentlich irgendwann potent genug ist um damit anständig arbeiten 
zu können. Dieses Problem hat man ja eh bei fast jeder 
OpenSource-Software. Sie muss reifen, um entsprechend gut bzw. besser 
zu werden als kommerziell erhältliche Software.
 Außerdem 
 korrigiert man ja eben normalerweise nicht die Tracks an Hand von Google 
 

Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

Jan wrote:
 Ich male die ja nicht ab. Ich laufe durch die Straßen und erstelle die 
 Tracks mit dem Tracker. Google-Earth nutze ich nur, um den gelaufenen 
 Weg mit dem Realen, den man ja bei Google-Earth vom Luftbild sehen kann. 

In dem Moment, wo Du eine Aenderung an Deinem Track aufgrund von Google 
Earth machst, hast Du allerdings schon Google-Daten abgemalt.

Die Annahme, Google Earth sei irgendwie realer als Dein Track, ist 
uebrigens ein haeufiger Irrtum.

 Genau die 2000 Punkte sind das Problem. Wenn du eine gerade Straße hast 
 genügen im Idealfall 2 Punkte am Anfang und am Ende. 2000 Punkte sind 
 hier dann nur eine unnötige Datenmenge. Wenn ich soetwas sehe, 
 benachrichtige ich den Nutzer und vereinfache den Weg. 

 Das Problem ist doch, dass vielleicht in Amerika im mittleren Westen 
 alle Straßen nur aus Geraden bestehen. Hier in Europa kenne ich quasi 
 keine gerade Straße. Diese Knicke, Verwindungen etz. sehe ich eben als 
 genau die wichtige Info an. Schließlich will ich mit den Daten von OSM 
 irgendwann navigieren können und da finde ich es sehr wohl relevant, wie 
 die Straße verläuft, vor allem weil die Länge der Wegstrecke nur durch 
 eine Gerade zwar einfach berechenbar ist, aber leider dann von der 
 Realität abweicht. Dann könnte ich es mir auch sparen OSM zu nutzen. 

Falls Du damit sagen willst, dass OSM fuer Dich unbrauchbar ist, wenn es 
von der Realitaet abweicht, dann kann die Antwort nur sein: Dann ist OSM 
fuer Dich unbrauchbar, Punkt.

Bei OSM approximieren wir einen Kreis vielleicht mit einem 10- oder 
16-Eck, ganz Penible neben vielleicht auch mal 32 Ecken, aber alles, was 
darueber hinausgeht, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit mal von 
irgendwem vereinfacht.

 Wenn man mit dem Auto fährt ist die Datenmenge ja durchaus gut 
 überschaubar. Wenn man nur 50 km/h schnell fährt, dann bedeutet das, 
 dass man ca. 14 Meter pro Sekunde zurücklegt, also alle 14 Meter ein 
 Wegpunkt gesetzt wird. 14 Meter ist schon eine große Strecke. Wenn man 
 nur alle 5 Sekunden einen Punkt setzen lässt, ist man 70 Meter gefahren, 
 bevor der neue Punkt gesetzt wird. Ggf. musste man eine scharfe Kurve 
 fahren und auf dem Track ist davon aber leider nichts mehr sichtbar. 

Wenn Du die Kurve mit 50 gefahren bist, war sie keine scharfe Kurve.

 Davon abgesehen: Sollte die Straße zu viele Wegpunkte haben sehe ich es 
 nicht als meine Aufgabe an, die Tracks mathematisch passend zu 
 korrigieren. Nicht umsonst gibt es gute Algorithmen, die eben aus den 
 Wegpunkten die reale Strecke errechnen. Da JOSM und Co anscheinend 
 nicht über entsprechende Algorithmen verfügen, ist es mir momentan 
 einfach egal, zumal JOSM und Co ja ohnehin weiterentwickelt wird und 
 dann hoffentlich irgendwann potent genug ist um damit anständig arbeiten 
 zu können.

JOSM hat jetzt schon einen Mechanismus, um Ways zu vereinfachen. Dieser 
muss allerdings vom Benutzer aktiviert werden; er wird nicht automatisch 
angewandt, und schon gar nicht auf irgendwelche Ways von irgendjemand 
anderem, die irgendwo in der Datenbank schlummern.

 Dieses Problem hat man ja eh bei fast jeder 
 OpenSource-Software. Sie muss reifen, um entsprechend gut bzw. besser 
 zu werden als kommerziell erhältliche Software

Ich sehe das Problem hier in Deinem Arbeitsablauf. Du ziehst es vor, 
Zeit in einen GPX-Editor zu investieren, um dort Deine Tracks 
geradezuruecken und Punktwolken usw. zu entfernen, und moechtest daher 
im OSM-Editor keine Zeit mehr aufwenden. Andere nutzen die gleiche Zeit, 
um den rohen Track in JOSM nachzuzeichnen. Das ist in meinen Augen die 
vernuenftigere Vorgehensweise; wenn Du mal in einem Gebiet mappst, das 
noch nicht ganz leer ist, wirst Du schnell sehen, warum.

 Wie korrigiert man denn bitte sonst die Tracks? Ich brauche doch 
 irgendeine Referenz um zu sehen, ob mein Punkt genau ist oder eben 
 irgendwo daneben liegt. Das Ganze sollte eben passieren _bevor_ man die 
 Tracks bei OSM hochlädt, einfach weil ich bisher alle OSM-Editoren 
 massiv schlecht fand und deutlich überarbeitungswürdig. 

Diese Verknuepfung verstehe ich nicht. Ob ein Editor schlecht ist oder 
nicht hat doch nichts mit der Qualitaet der Tracks zu tun. Die 
automatische Konvertierung von GPX nach OSM ist bei uns im Projekt 
unueblich und wird auch von den meisten nicht als Ziel gesehen, auf das 
es sich hinzuarbeiten lohnt, weil sowieso noch sehr viel Handarbeit 
erforderlich ist - die Anpassung des automatisch generierten Outputs 
duerfte in den allermeisten Faellen mehr Arbeit machen als gleich von 
Hand einen Way ueber den GPX-Track zu zeichnen.

Im allgemeinen ist es etwas unguenstig fuer einen Neueinsteiger, erstmal 
aufzuzaehlen, was er alles Scheisse findet und das dass, was die anderen 
tun, alles Quatsch ist, aber jeder muss selbst seinen Stil finden.

 Beim 
 Von-Hand-Editieren sehe ich zumindest direkt, was passiert. Das ist bei 
 OSM leider nicht der Fall.

Hm. Fehlbedienung?

 Daher haben meine Tracks öfters Ausreißer, die 

Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden Garry
Jan schrieb:

 Natürlich macht das einen Großteil der Arbeit aus. Wenn ich aber nicht 
 rumlaufe sondern die Karte einfach bei Google-Earth abmale, könnte es ja 
 auch wie von dir richtig bemerkt, zu Urheberrechtsproblemen führen. Die 
 ganzen Zusatzinfos, also welche Straße wo ist etz. werde ich, 
 vorausgesetzt es gibt einen schnellen, guten Editor, entsprechend 
 nachtragen. Leider bin ich quasi der einzige Tracker in meinem Umfeld, 
 so dass ich quasi alleine die ganze Umgebung mappen kann/darf. Wenn das 
 Straßennetz erfasst worden ist, dann können andere sehr gut mitarbeiten, 
 da dann ja nur noch die Hälfte der Informationen fehlt, nämlich die 
 Namen der Straßen, POIs, usw. Der Unterschied ist auch, dass ich um nur 
 einen Straßennamen hinzuzufügen eben nicht durch das Dorf laufen muss, 
 sondern das auch bequem von zu Hause aus machen kann. Dafür brauche ich 
 nicht mal Google-Earth oder irgendeine Karte, schließlich wohne ich dort 
 und kenne die Namen.

 Bzgl. der Hausnummern hoffe ich, dass es irgendwann eine Software für 
 Win Mobile/iPhone/Symbian/... geben wird, mit der ich direkt in Echtzeit 
 mappen und editieren kann, d.h. ich laufe am Haus vorbei, das Gerät 
 stellt fest wo ich bin, ich sage füge die Hausnummer zu, dort wo ich 
 mich befinde und es wird die Hausnummer in OSM gesetzt. Das Gleiche 
 gilt natürlich auch für Tankstellen, Theater, Einkaufsläden usw. Schön 
 wäre es, wenn man nicht zwingend online sein muss um zu editieren, so 
 dass man sich einen Dump auf sein Gerät laden kann und dann zu Hause 
 eben die Änderungen in OSM speichern kann. Bis es so eine Software gibt, 
 dauert es aber bestimmt noch. Da man als Anfänger aber eh überhaupt 
 nicht durch die OSM-Struktur durchsteigt, gestaltet es sich eben 
 besonders schwer, wenn man keine Ahnung hat, an wen man sich wo und wie 
 wenden kann.
   
OSM-Tracker kennst Du?
Unterwegs direkt in der Datenbank zu editieren halte ich für zu 
fehleranfällig- und man kommt vor
lauter editieren kaum vom Fleck.

Ich habe etliche 100 - ehr einige 1000km an Strassen nach der Methode 
Track in JOSM-Laden
und nachzeichnen in OSM eingetragen. Dabei geht keine Kurve die die 
GPS-Genauigkeit hergibt
verloren. Nach dieser Methode lernt man sehr schnell wo GPS funktioniert 
hat und wo man
ein bischen interpolieren muss - z.B. wenn man unter einer 
Hochspannungsleitung durchfährt..
Auf den ersten Blick scheint das viel Arbeit zu sein - unterm Strich 
aber gerade im schon dicht erfassten
Deutschland wo man ständig an vorhandene Daten anknüpfen muss - was 
nicht automatisch geht - ehr
weniger als bei einer automatischen Konvertierung die viele 
Fehlerquellen bietet.

Garry

___
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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Sonntag, 7. September 2008 schrieb Jan:
 Ich male die ja nicht ab. Ich laufe durch die Straßen und erstelle die
 Tracks mit dem Tracker. Google-Earth nutze ich nur, um den gelaufenen
 Weg mit dem Realen, den man ja bei Google-Earth vom Luftbild sehen kann.
 Sollte ich feststellen, dass es irgendwie nicht gut passt, öffne ich die
 GPX-Datei, suche den entsprechenden Eintrag im Editor meiner Wahl und
 entferne oder editiere ihn. Sind alle Punkte berichtigt, lade ich die
 GPX-Daten bei OSM hoch.

Genau das ist Abmalen.
Wenn jetzt ein Google-Mitarbeiter diese realen Luftbilder hernimmt und eine 
kleine Kurve per Bildbarbeitung grade bügelt, dann wirst du diese Änderung 
abmalen da du denkst, dein GPS hat gesponnen.

Das sind diese kleinen, bewusst eingebauten Fehler, deren Existenz 
normalerweise geleugnet wird, die aber genau dazu da sind um Abmalen zu 
erkennen.
Oder hast du von Google schriftlich die Garantie bekommen, dass deren 
Luftbilder die Realität und nichts anderes als die Realität abbilden? Das 
wäre nett, denn dann könnten wir die bedenkenlos abmalen.


Du kannst Punkte löschen wenn du anhand des Tracks erkennen kannst, dass die 
nicht ins Gesamtbild passen. Aber bitte nicht editieren (verschieben) anhand 
einer proprietären Datenquelle!


 Das Problem ist doch, dass vielleicht in Amerika im mittleren Westen
 alle Straßen nur aus Geraden bestehen. Hier in Europa kenne ich quasi
 keine gerade Straße. Diese Knicke, Verwindungen etz. sehe ich eben als
 genau die wichtige Info an. Schließlich will ich mit den Daten von OSM
 irgendwann navigieren können und da finde ich es sehr wohl relevant, wie
 die Straße verläuft, vor allem weil die Länge der Wegstrecke nur durch
 eine Gerade zwar einfach berechenbar ist, aber leider dann von der
 Realität abweicht. Dann könnte ich es mir auch sparen OSM zu nutzen.

Das ist doch kein Widerspruch!!
Es gibt immer gerade Stückchen, die man dann auch bitte nicht mit einem Punkt 
alle 10 Meter abbilden muss. Manchmal kann es mehrere hundert Meter 
schnurgerade verlaufen.
Andermal setzt man alle paar Meter nen Punkt in einer Spitzkehre.


 Wenn man mit dem Auto fährt ist die Datenmenge ja durchaus gut
 überschaubar. Wenn man nur 50 km/h schnell fährt, dann bedeutet das,
 dass man ca. 14 Meter pro Sekunde zurücklegt, also alle 14 Meter ein
 Wegpunkt gesetzt wird. 14 Meter ist schon eine große Strecke. Wenn man
 nur alle 5 Sekunden einen Punkt setzen lässt, ist man 70 Meter gefahren,
 bevor der neue Punkt gesetzt wird. Ggf. musste man eine scharfe Kurve
 fahren und auf dem Track ist davon aber leider nichts mehr sichtbar.
 Davon abgesehen: Sollte die Straße zu viele Wegpunkte haben sehe ich es
 nicht als meine Aufgabe an, die Tracks mathematisch passend zu
 korrigieren. Nicht umsonst gibt es gute Algorithmen, die eben aus den
 Wegpunkten die reale Strecke errechnen. Da JOSM und Co anscheinend
 nicht über entsprechende Algorithmen verfügen, ist es mir momentan
 einfach egal, zumal JOSM und Co ja ohnehin weiterentwickelt wird und
 dann hoffentlich irgendwann potent genug ist um damit anständig arbeiten
 zu können. Dieses Problem hat man ja eh bei fast jeder
 OpenSource-Software. Sie muss reifen, um entsprechend gut bzw. besser
 zu werden als kommerziell erhältliche Software.

JOSM hat eine simplify way-Funktion, die genau das macht.

Aber meist ist das die umständlichere Methode und es geht schneller, den Weg 
passend nachzuzeichnen.


  Außerdem
  korrigiert man ja eben normalerweise nicht die Tracks an Hand von Google
  Earth.
 Wie korrigiert man denn bitte sonst die Tracks? 

Gar nicht!
Löschen von ausreißer-Punkten ja, aber verschieben anhand irgendwelcher 
proprietärer Ausgangsdaten ist eine Schande für das Projekt!


 Ich brauche doch 
 irgendeine Referenz um zu sehen, ob mein Punkt genau ist oder eben
 irgendwo daneben liegt. Das Ganze sollte eben passieren _bevor_ man die 
 Tracks bei OSM hochlädt, einfach weil ich bisher alle OSM-Editoren
 massiv schlecht fand und deutlich überarbeitungswürdig.

Watch your tone.
Wenn man einen Track in JOSM lokal öffnet (vor dem Hochladen), sich dann die 
schon vorhandenen Trackpunkte von der Gegend herunterläd (sofern vorhanden), 
kann man ganz gut beurteilen, wo es Ausreißer gibt und wo nicht.

Wenn es noch keine anderen Punkte gibt, sollte man aus dem Track an sich grob 
herauslesen können, ob die Punkte Sinn machen oder ob es Ausreißer gibt.
Ausreißer kann man dann löschen.


 Beim 
 Von-Hand-Editieren sehe ich zumindest direkt, was passiert. Das ist bei
 OSM leider nicht der Fall. JOSM empfinde ich persönlich als massiv
 schlechtes Stück Software, zumindest komme ich damit überhaupt nicht klar.

Durch Neulings-Bonus knapp dem Killfile entgangen.

Eben beim Von-Hand-Editieren in JOSM siehst du was passiert. In der Zeit in 
der du dein GPX-File mit einem proprietären Stück Kartenwerk vergleichst, 
könntest du den Track auch echt mal nachmalen. Dann siehst du sofort wo eine 
Straße wie in etwa verläuft.


 Dafür habe 

Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden John07
Jan schrieb:
 John07 schrieb:
   
 Jan schrieb:
   
 
 Hallo,

 ich habe vor ca. einer Woche meinen ersten Track hochgeladen und konnte 
 ihn auch mit JOSM in OSM integrieren. Dazu habe ich auf den Objekt
 auswählen-Button geklickt und konnte den Track irgendwie als Straße 
 hinzufügen. Nun würde ich gerne diesen Track hinzufügen:

 Link zum Track: http://www.openstreetmap.org/edit?gpx=191269
 Link zur Karte: 
 http://www.openstreetmap.org/?lat=49.700446667lon=7.15655zoom=14

 Leider kann ich den Track weder in JOSM noch im Online-Editor auswählen, 
 angezeigt wird entweder eine graue Punktesammlung oder Cyan-farbener 
 Track und drauf klicken kann ich leider nicht.
   
 
   
 Ja, man kann ihn nicht anklicken, wozu auch?
 Aber ich kann dich verstehen, ich hatte genau das Problem auch mit 
 meinem ersten Track und habe mich erstmal gewundert :-)
   
 
 Um Missverständnisse zu vermeiden erkläre ich mal wie ich bisher arbeite:
 Als erstes lasse ich meinen Tracker (Royaltek RGM 3800) ca. 20-30 
 Minuten einmessen, dann sind die Punkte auch hinreichend genau 
 (zumindest genau genug, dass wenn man rumläuft/-fährt, dass die Tracks 
 auch auf der Straße zu finden sind). Normalerweise nimmt er jede Sekunde 
 einen Punkt auf. Das ist ein guter Kompromiss um Strecken mit dem Auto 
 auch noch halbwegs realistisch darstellen zu lassen. Nach dem einmessen 
 laufe ich los oder setze mich ins Auto. Die abgefahrene Strecke wird 
 natürlich mitgetrackt.

 Die Tracks entstehen im NMEA-Format. Diese konvertiere ich in das 
 Google-Earth- und ins GPX-Format und lade die Tracks in Google-Earth um 
 sie mir anzusehen. Sollte ich festellen, dass Punkte schlecht gesetzt 
 sind (also nicht auf der Straße oder sowas), editiere ich sie direkt in 
 der GPX-Datei.
 
   
 Davon möchte ich dringend abraten. Zum einen sind die Google Earth 
 Luftbilder auch nicht zwingend genau, zum anderen könnte hierbei ein 
 Lizenzkonflikt entstehen, da du ja von den Googlebildern abmalst.
 Oder editierst du wirklich direkt in der GPX-Datei? (Also mit dem Editor 
 deiner Wahl)
   
 
 Ich male die ja nicht ab. Ich laufe durch die Straßen und erstelle die 
 Tracks mit dem Tracker. Google-Earth nutze ich nur, um den gelaufenen 
 Weg mit dem Realen, den man ja bei Google-Earth vom Luftbild sehen kann. 
 Sollte ich feststellen, dass es irgendwie nicht gut passt, öffne ich die 
 GPX-Datei, suche den entsprechenden Eintrag im Editor meiner Wahl und 
 entferne oder editiere ihn.
Texteditor oder graphisch? Trotzdem benutzt du die Google Earth Bilder 
um deinen Track zu korrigieren. Ich finde das bedenklich, mal schaun, 
was die anderen sagen. Ich finde, man sollte einfach ganz darauf 
verzichten, da es nicht notwendig ist.
  Sind alle Punkte berichtigt, lade ich die 
 GPX-Daten bei OSM hoch.
   
  Dann lade ich den Track bei OSM hoch, warte 30 Minuten 
 und erhalte die Bestätigungsemail, dass die Daten eingetragen worden sind.

 In Google-Earth liegen die Tracks wunderbar auf den Straßen, so dass es 
 mMn überhaupt keinen Sinn macht, da irgendwas per Hand einzumalen. 
 Schließlich ist der Track mit 2000 Punkten deutlich genauer als 
 irgendein Rumgeklicke von Hand in JOSM bzw. Potlatch.
   
 
   
 Genau die 2000 Punkte sind das Problem. Wenn du eine gerade Straße hast 
 genügen im Idealfall 2 Punkte am Anfang und am Ende. 2000 Punkte sind 
 hier dann nur eine unnötige Datenmenge. Wenn ich soetwas sehe, 
 benachrichtige ich den Nutzer und vereinfache den Weg. 
 
 Das Problem ist doch, dass vielleicht in Amerika im mittleren Westen 
 alle Straßen nur aus Geraden bestehen. Hier in Europa kenne ich quasi 
 keine gerade Straße.
Ich schon, aber ich glaube, hier liegt ein kleines Missverständniss vor. 
Natürlich ist nicht jede Straße von Beginn bis Ende gerade, sondern sie 
hat Kurven und Geraden. Und so mappt auch hier die Mehrzahl. Wenn ein 
Stück gerade ist, setzen wir am Anfang und am Ende eine Node, wenn eine 
Kurve ist setzen wir viele Nodes um diese gut darzustellen.
  Diese Knicke, Verwindungen etz. sehe ich eben als 
 genau die wichtige Info an.
Ich auch!
  Schließlich will ich mit den Daten von OSM 
 irgendwann navigieren können und da finde ich es sehr wohl relevant, wie 
 die Straße verläuft, vor allem weil die Länge der Wegstrecke nur durch 
 eine Gerade zwar einfach berechenbar ist, aber leider dann von der 
 Realität abweicht. Dann könnte ich es mir auch sparen OSM zu nutzen. 
 Wenn man mit dem Auto fährt ist die Datenmenge ja durchaus gut 
 überschaubar. Wenn man nur 50 km/h schnell fährt, dann bedeutet das, 
 dass man ca. 14 Meter pro Sekunde zurücklegt, also alle 14 Meter ein 
 Wegpunkt gesetzt wird. 14 Meter ist schon eine große Strecke. Wenn man 
 nur alle 5 Sekunden einen Punkt setzen lässt, ist man 70 Meter gefahren, 
 bevor der neue Punkt gesetzt wird. Ggf. musste man eine scharfe Kurve 
 fahren und auf dem Track ist davon aber leider nichts mehr sichtbar. 
 Davon abgesehen: Sollte die Straße zu viele 

Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden FreeWorld
Ich schließe mich dem meisten Gesagten meiner Vorredner an.
Wenn dir das editieren mit einem schlechten Editor zu dumm ist, dann
solltest du dem Projekt einfach beitragen, indem du nur deine Tracks
hochlädst, aber bitte unverfälscht. Wenn du dich aber auf ne neue
Herausforderung einlassen willst (die OSM-Datenstrukturen und Editoren
sind für viele Anfänger eine), dann musst du wohl ein paar Howtows lesen
und mit einem der Editoren umgehen lernen.
Wenn du Unterstützung brauchst (du hast geschrieben du bist der einzige
in deiner Gegend), dann poste einfach mal in welcher Gegend du so
unterwegs bist und lass andere über die Daten schauen, die du so gemacht
hast. Die erfahrenen Mapper hier werden dir sicher helfen und Tips geben
können, vorrausgesetzt du willst das.

Grüße



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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden John07
Ich glaub so langsam verstehen wir uns ;-)
Lass doch einfach in Zukunft Google Earth weg und wenn du unbedingt die 
Punktwolken weg machen willst nutze z.B. Viking oder GPSMapEdit. Denn 
Punktewolken erkennen geht auch ohne Google Earth.
Kennst du 
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/WikiProject_Germany/Screencasts ?
Könnte dir ziemlich helfen.
Das einzige Problem was ich jetzt noch sehe, ist, dass du denkst, das 
Abmalen sei so viel Arbeit. Als ich hier angefangen hab, waren eigentl. 
auch gar keine Daten vorhanden. Und ich hab trotzdem alles abgemalt. 
Probier es bitte mal aus und du wirst merken, dass es nicht wirklich 
lang dauert.
So, und weil du es unbedingt wissen wolltest: Öffne deinen GPS-Track in 
Josm und geh rechts oben aufs Layerfeld. Dort klickst du deinen Track an 
und machst Convert-to-Datalayer. Dann hast du richtig viele Punkte und 
einen langen Weg. Dann bitte unbedingt das simplify way durchführen, am 
besten mit simplify max error = 5 (findest du unter preferences dann 
einstein)
Als ich damals ähnliche Probleme beim Einstieg mit JOSM hatte (gut, 
nicht ganz so massiv ;-) ) hat mir dann ein erfahrener User per ICQ und 
sogar Telefon geholfen. Daher mein Angebot, schick mir mal außerhalb der 
Liste deine ICQ/Jabber ID, dann kann ich dir mal Schritt für Schritt helfen.
Gruß
Jonas

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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden Jan
FreeWorld schrieb:
 Ich schließe mich dem meisten Gesagten meiner Vorredner an.
 Wenn dir das editieren mit einem schlechten Editor zu dumm ist, dann
 solltest du dem Projekt einfach beitragen, indem du nur deine Tracks
 hochlädst, aber bitte unverfälscht.
Ich glaube, dass das Problem darin besteht, dass ich meine 
Vorgehensweise nicht genau genug erklärt habe und das so, meine Methode 
leider falsch weiter gedacht wurde.

Um es noch mal genauer zu beschreiben:
Ich schalte das Gerät ein, lasse es 20 Minuten rumliegen. In der Zeit 
erzeugt es mindestens 1200 Punkte von dem Ort, wo das Gerät rumlag. Je 
länger man wartet, umso genauer wird der Track an der Stelle. So liegen 
am Anfang noch viele Punkte weit auseinander und je länger man wartet, 
umso genauer befinden sich die Punkte in einem Auge von ca. 3-4 Metern.

Dann laufe ich los und erstelle den Track.

Zu Hause angekommen wird der Track auf den PC geladen und ins Google- 
und GPX-Format konvertiert. Bei Google-Earth wird der Track geöffnet und 
ich sehe nach, bei zu welchem der ersten 1000-2000 Wegpunkte ich 
tatsächlich losgelaufen bin. Diese 1000 Wegpunkte, an denen das Gerät an 
einer Stelle lag entferne ich direkt aus dem GPX-File mit einem 
Texteditor (Aufgabe: Suche die ersten x Punkte raus und lösche sie). 
Dann lade ich den Track bei OSM hoch. Einmal habe ich einen eundeutigen 
Ausreißer entfernt aber nur, weil der echt zig Kilometer daneben lag 
(und alle anderen schön in einer Linie).

Jeder kann meine Tracks einsehen und natürlich auch die GPX-Daten laden, 
in denen allerlei Information gespeichert ist. wie z.B. wie viele 
Satelliten gesehen werden, wie schnell ich mich bewegt habe usw.

 Wenn du dich aber auf ne neue
 Herausforderung einlassen willst (die OSM-Datenstrukturen und Editoren
 sind für viele Anfänger eine), dann musst du wohl ein paar Howtows lesen
 und mit einem der Editoren umgehen lernen.
   
Ich habe einige Howtos gelesen aber beim 6. dann aufgehört, einfach weil 
ich (noch) nicht wissen will, wie ich Hausnummern oder Briefkästen 
hinzufügen kann, sondern einfach vom Track eine Straße erstellen will. 
Das habe ich irgendwie schon geschafft, nur funktioniert das nicht mehr 
und ich habe keine Ahnung warum. Jonas hat das netterweise ja in seiner 
Mail erklärt wie es funktioniert :).
 Wenn du Unterstützung brauchst (du hast geschrieben du bist der einzige
 in deiner Gegend), dann poste einfach mal in welcher Gegend du so
 unterwegs bist und lass andere über die Daten schauen, die du so gemacht
 hast. Die erfahrenen Mapper hier werden dir sicher helfen und Tips geben
 können, vorrausgesetzt du willst das.
   
Natürlich würde ich mich sehr sehr freuen, wenn ich Tipps bekommen 
würde. Die 4 Tracks von mir kann man hier einsehen:

http://www.openstreetmap.org/user/Jatika/traces

Es handelt sich um die Region um Birkenfeld, im Hunsrück, in Rheinland-Pfalz, 
genauer:
- Algenrodt
- Allenbach
- Dickesbach
- Elchweiler
- Felsenmühle
- Fischbach
- Frauenberg
- Georg-Weierbach
- Gollenberg
- Göttschied
- Hattgenstein
- Herborn
- Hettenrodt
- Hintertiefenbach
- Hußweiler
- Kirschweiler
- Kronweiler
- Leisel
- Mackenrodt
- Mittelbollenbach
- Niederbrombach
- Niederhambach
- Oberbrombach
- Oberhambach
- Regulshausen
- Rinzenberg
- Rötsweiler-Nochenthal
- Schwollen
- Siesbach
- Sonnenberg-Winnenberg
- Tiefenstein
- Veitsrodt
- Vollmersbach
uvm.


Ich bin auch gerne bereit diese Dörfer nacheinander abzufahren/-laufen 
um GPS-Daten zu erzeugen. Bisher habe ich nur Hattgenstein wirklich 
quasi komplett erfasst, die anderen kommen noch später dazu.

Ich bin sehr gerne bereit auch Straßennamen etz. hinzuzufügen, nur 
brauche ich dafür erstmal ein Straßennetz, wo man überhaupt eine Straße 
eintragen kann. Sind die vorhanden mache ich mir Gedanken über POIs, 
z.B. Tankstellen, Briefkästen usw.

 Grüße

   
Liebe Grüße
Jan
 

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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden Garry
Jan schrieb:
 JOSM hat eine simplify way-Funktion, die genau das macht.

 
Anmerkng dazu - solche Funktionen sind sehr mit vorsicht zu geniessen da 
sie falsch angewendet mehr
Schaden als nutzen - als Anfänger sollte man erst mal eine Zeit lang von 
Hand die Strassen malen
um ein Gefühl daführ zu bekommen worauf es ankommt - bei der 
Aufzeichnung die Strassen auch mal mit etwas zeitlichem Abstand
befahren damit man sieht wie gross die GPS-Abweichungen sein können.
 Hier habe ich das Problem, dass ich nicht wie in Berlin oder sonst wo in 
 Deutschland, wo schon eine gute Karte existiert und dort nur eben eine 
 kleine Änderung einmalen muss, sondern eben in einer Region in 
 Deutschland lebe, die nur ungenügend in den Datensätzen vorhanden ist. 
 Dort wäre es einfach massive Arbeit alle Punkte und Straßen von Hand 
 nachzumalen. Es handelt sich zwar nicht um ein Gebiet wie Berlin, was 
 die Dichte der Straßen angeht aber trotzdem habe ich einfach nicht die 
 Zeit da alles alleine einzubauen. Wenn ich aber das Straßennetz nicht 
 irgendwie da hinzufüge, wird es niemanden kümmern, ob da nun 
 irgendwelche GPX-Daten in der DB vorhanden sind, die von irgendwem stammen.
   
Du darfst hier Hilfe, aber kein Mitleid erwarten, dafür ist die 
Mailinliste nicht da.
Ich habe u.a. Südbaden, Kreta und Fuerteventura aus dem Nichts 
geschaffen zu einer Zeit als man noch
die Punkte einzel setzen musste und dann in einem weiteren Schritt erst 
verbinden konnte bevor man überhaupt
erst einen Tag anhängen konnte. Oder frag mal Christoph, der nahezu 
alleine Karlsruhe hochgezogen hatte.
Es ist noch nicht lange her als man dafür belächelt wurde überhaupt  an 
so einem aussichtslosen Projekt mitzumachen.
Die Idee ist ja nicht neu und  es gab schon einige Versuche die wegen 
Erfolglosigkeit wieder eingestellt wurden
Mit der Zeit haben dann die Kritiker eingestehen müssen dass da doch so 
langsam ein Werk entsteht das den
kommerziellen Anbietern den Rang ablaufen könnte.
   
 Das mache ich auch nicht. Ich will eine Funktion, die folgendes macht:
 füge alle Punkte als unbekannte Straße in OSM hinzu. Vergleiche die 
 neuen Daten mit denen die in OSM vorhanden sind und führe eine 
 Vereinigung der Mengen durch.
 Dann würde ich mich hinsetzen um dem Straßennetz Namen zu geben, 
 Tankstellen usw. Leider gibt es die Funktion nicht bzw. ich erinnere 
 mich nicht mehr, wie sie funktioniert (irgendwie hat es mal 
 funktioniert, also ich konnte alle Wegpunkte auswählen und dann eine 
 Straße drauf machen und dann wurde eben der Teil hinzugefügt, der in OSM 
 noch fehlt).
   
Damit sowas automatisch funktioniert würde das voraussetzen dass die 
anderen Daten korrekt
eingetragen sind - davon kannst Du aber derzeit nicht ausgehen so dass 
Du mehr Nacharbeit
hättest als wenn Du es manuell machst und dabei offensichtliche Fehler 
der vorhandenen Daten korrigierst.
   
 
 Ich brauche doch 
 irgendeine Referenz um zu sehen, ob mein Punkt genau ist oder eben
 irgendwo daneben liegt. Das Ganze sollte eben passieren _bevor_ man die 
 Tracks bei OSM hochlädt, einfach weil ich bisher alle OSM-Editoren
 massiv schlecht fand und deutlich überarbeitungswürdig.
   
Fang einfach an - die Referenz hast Du dann damit sehr schnell selbst 
geschaffen und Deine Erfahrung wächst
mit jedem eingetragenen way...

 Glaube ich gerne, nur gibt es eben leider in meiner Region so gut wie 
 keine Daten. Es existiert ein ganz ganz grobes Netz an Autobahnen und 
 Bundesstraßen aber selbst Kreisstraßen, die mehrere Dörfer miteinander 
 verbinden sind nicht vorhanden. Ich fange in meiner Region (in 
 Deutschland) quasi bei null an.
   
Wie gesagt - Du bist nicht der erste der vor diesem Problem steht und Du 
wirst Hilfe bekommen wenn Du sie brauchst!

Garry

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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden Garry
Jan schrieb:
 Ich habe etliche 100 - ehr einige 1000km an Strassen nach der Methode 
 Track in JOSM-Laden
 und nachzeichnen in OSM eingetragen. Dabei geht keine Kurve die die 
 GPS-Genauigkeit hergibt
 verloren. Nach dieser Methode lernt man sehr schnell wo GPS funktioniert 
 hat und wo man
 ein bischen interpolieren muss - z.B. wenn man unter einer 
 Hochspannungsleitung durchfährt..
 Auf den ersten Blick scheint das viel Arbeit zu sein - unterm Strich 
 aber gerade im schon dicht erfassten
 Deutschland wo man ständig an vorhandene Daten anknüpfen muss - was 
 nicht automatisch geht - ehr
   
 
 Leider ist meine Region quasi überhaupt nicht oder nur sehr schlecht 
 erfasst. Da muss eben irgendwer mit dem GPS rumlaufen und die Daten sammeln.
   
Versuch vielleicht erstmal mit einem Fahrzeug etwas grossflächiger die 
Hauptstrecken zu erfassen - durch
die schnellere Bewegung sehen diese erstmal sauberer aus und 
verunsichern einem nicht so beim Umwandeln
in OSM-Daten. Dann hast Du eine gewisses Refereznetz auf das Du aufbauen 
kannst.


Garry

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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden Garry
Jan schrieb:

 Es handelt sich um die Region um Birkenfeld, im Hunsrück, in Rheinland-Pfalz, 
 genauer:
 - Algenrodt
 - Allenbach
 - Dickesbach
 - Elchweiler
 - Felsenmühle
 - Fischbach
 - Frauenberg
 - Georg-Weierbach
 - Gollenberg
 - Göttschied
 - Hattgenstein
 - Herborn
 - Hettenrodt
 - Hintertiefenbach
 - Hußweiler
 - Kirschweiler
 - Kronweiler
 - Leisel
 - Mackenrodt
 - Mittelbollenbach
 - Niederbrombach
 - Niederhambach
 - Oberbrombach
 - Oberhambach
 - Regulshausen
 - Rinzenberg
 - Rötsweiler-Nochenthal
 - Schwollen
 - Siesbach
 - Sonnenberg-Winnenberg
 - Tiefenstein
 - Veitsrodt
 - Vollmersbach
 uvm.


 Ich bin auch gerne bereit diese Dörfer nacheinander abzufahren/-laufen 
 um GPS-Daten zu erzeugen. Bisher habe ich nur Hattgenstein wirklich 
 quasi komplett erfasst, die anderen kommen noch später dazu.

 Ich bin sehr gerne bereit auch Straßennamen etz. hinzuzufügen, nur 
 brauche ich dafür erstmal ein Straßennetz, wo man überhaupt eine Straße 
 eintragen kann. Sind die vorhanden mache ich mir Gedanken über POIs, 
 z.B. Tankstellen, Briefkästen usw.
   
Wenn Du willst das sich das viele anschauen zoom in den entsprechenden 
Bereich von der OSM-Karte,
drück aufPerma-Link und poste den Link hier - dann müssen die anderen 
nur noch draufklicken bzw. diesen
Link in JOSM laden...

Gruss
Garry


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Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden FreeWorld
Jan schrieb:
 FreeWorld schrieb:
 Ich schließe mich dem meisten Gesagten meiner Vorredner an.
 Wenn dir das editieren mit einem schlechten Editor zu dumm ist, dann
 solltest du dem Projekt einfach beitragen, indem du nur deine Tracks
 hochlädst, aber bitte unverfälscht.
 Ich glaube, dass das Problem darin besteht, dass ich meine 
 Vorgehensweise nicht genau genug erklärt habe und das so, meine Methode 
 leider falsch weiter gedacht wurde.
 
 Um es noch mal genauer zu beschreiben:
 Ich schalte das Gerät ein, lasse es 20 Minuten rumliegen. In der Zeit 
 erzeugt es mindestens 1200 Punkte von dem Ort, wo das Gerät rumlag. Je 
 länger man wartet, umso genauer wird der Track an der Stelle. So liegen 
 am Anfang noch viele Punkte weit auseinander und je länger man wartet, 
 umso genauer befinden sich die Punkte in einem Auge von ca. 3-4 Metern.
 
 Dann laufe ich los und erstelle den Track.
 
 Zu Hause angekommen wird der Track auf den PC geladen und ins Google- 
 und GPX-Format konvertiert. Bei Google-Earth wird der Track geöffnet und 
 ich sehe nach, bei zu welchem der ersten 1000-2000 Wegpunkte ich 
 tatsächlich losgelaufen bin. Diese 1000 Wegpunkte, an denen das Gerät an 
 einer Stelle lag entferne ich direkt aus dem GPX-File mit einem 
 Texteditor (Aufgabe: Suche die ersten x Punkte raus und lösche sie). 
 Dann lade ich den Track bei OSM hoch. Einmal habe ich einen eundeutigen 
 Ausreißer entfernt aber nur, weil der echt zig Kilometer daneben lag 
 (und alle anderen schön in einer Linie).
 
 Jeder kann meine Tracks einsehen und natürlich auch die GPX-Daten laden, 
 in denen allerlei Information gespeichert ist. wie z.B. wie viele 
 Satelliten gesehen werden, wie schnell ich mich bewegt habe usw.
 
 Wenn du dich aber auf ne neue
 Herausforderung einlassen willst (die OSM-Datenstrukturen und Editoren
 sind für viele Anfänger eine), dann musst du wohl ein paar Howtows lesen
 und mit einem der Editoren umgehen lernen.
   
 Ich habe einige Howtos gelesen aber beim 6. dann aufgehört, einfach weil 
 ich (noch) nicht wissen will, wie ich Hausnummern oder Briefkästen 
 hinzufügen kann, sondern einfach vom Track eine Straße erstellen will. 
 Das habe ich irgendwie schon geschafft, nur funktioniert das nicht mehr 
 und ich habe keine Ahnung warum. Jonas hat das netterweise ja in seiner 
 Mail erklärt wie es funktioniert :).
 Wenn du Unterstützung brauchst (du hast geschrieben du bist der einzige
 in deiner Gegend), dann poste einfach mal in welcher Gegend du so
 unterwegs bist und lass andere über die Daten schauen, die du so gemacht
 hast. Die erfahrenen Mapper hier werden dir sicher helfen und Tips geben
 können, vorrausgesetzt du willst das.
   
 Natürlich würde ich mich sehr sehr freuen, wenn ich Tipps bekommen 
 würde. Die 4 Tracks von mir kann man hier einsehen:
 
 http://www.openstreetmap.org/user/Jatika/traces
 
 Es handelt sich um die Region um Birkenfeld, im Hunsrück, in Rheinland-Pfalz, 
 genauer:
 - Algenrodt
 - Allenbach
 - Dickesbach
 - Elchweiler
 - Felsenmühle
 - Fischbach
 - Frauenberg
 - Georg-Weierbach
 - Gollenberg
 - Göttschied
 - Hattgenstein
 - Herborn
 - Hettenrodt
 - Hintertiefenbach
 - Hußweiler
 - Kirschweiler
 - Kronweiler
 - Leisel
 - Mackenrodt
 - Mittelbollenbach
 - Niederbrombach
 - Niederhambach
 - Oberbrombach
 - Oberhambach
 - Regulshausen
 - Rinzenberg
 - Rötsweiler-Nochenthal
 - Schwollen
 - Siesbach
 - Sonnenberg-Winnenberg
 - Tiefenstein
 - Veitsrodt
 - Vollmersbach
 uvm.
 
 
 Ich bin auch gerne bereit diese Dörfer nacheinander abzufahren/-laufen 
 um GPS-Daten zu erzeugen. Bisher habe ich nur Hattgenstein wirklich 
 quasi komplett erfasst, die anderen kommen noch später dazu.
 
 Ich bin sehr gerne bereit auch Straßennamen etz. hinzuzufügen, nur 
 brauche ich dafür erstmal ein Straßennetz, wo man überhaupt eine Straße 
 eintragen kann. Sind die vorhanden mache ich mir Gedanken über POIs, 
 z.B. Tankstellen, Briefkästen usw.
 
 Grüße

   
 Liebe Grüße
 Jan
 

Hallo Jan,
ich hab mir mal mit JOSM angeschaut, was du in Hattgenstein so gemappt
hast und ich finde das sieht doch eigentlich ganz gut aus. Von den Daten
her ist es fast gut. Manchmal sieht es so aus, als hättest du dich bei
mehreren GPX-Tracks von der gleichen Straße (ich nehme mal an Hin- und
Rückweg) für einen entschieden. Ich denke meistens kommt man ganz gut,
wenn man den Weg so in der Mitte langmalt.
Hast du jetzt eigentlich drübergemalt? Es sieht mir jedenfalls fast so aus.
Einen Tip habe ich noch:
Es ist oft sinnvoll wenn man semantisch getrennte Dinge, wie
beispielsweise einen Wald und eine Straße nicht über den selben Knoten
führt. Das gibt irgendwie nur Scherereien. Du hast sicher schon gemerkt,
dass JOSM eine Einfangfunktion hat. Um diese nicht einzusetzen drückst
du einfach Strg während du einen Knoten setzt. Dann wird dieser nicht
mit schon bestehenden Wegen verbunden. Ist sehr nützlich für Straßen die
neben Waldkanten verlaufen oder so.


Re: [Talk-de] Anfängerfrage: Wie einen Track in J OSM/Potlatch hinzufügen?

2008-09-07 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Sonntag, 7. September 2008 schrieb Jan:
  Aber meist ist das die umständlichere Methode und es geht schneller, den
  Weg passend nachzuzeichnen.
 Hier habe ich das Problem, dass ich nicht wie in Berlin oder sonst wo in
 Deutschland, wo schon eine gute Karte existiert und dort nur eben eine
 kleine Änderung einmalen muss, sondern eben in einer Region in
 Deutschland lebe, die nur ungenügend in den Datensätzen vorhanden ist.

Wenn du in Berlin mappen würdest, könntest du dein GPS zu Hause lassen und 
dich an Straßenkreuzungen orientieren. :)

Im Ernst, ja, auch in der Pampa bei Null anzufangen geht am Besten mit 
Nachzeichnen der Tracks.

Beispiel:
http://www.informationfreeway.org/?lat=48.982lon=9.594zoom=13
Von Null auf das in etwa einem Jahr zu zweit.
Bis auf ein paar wirklich fiese Wege sind wir da mit dem befahrbaren 
Straßennetz fertig.


 Dort wäre es einfach massive Arbeit alle Punkte und Straßen von Hand
 nachzumalen. Es handelt sich zwar nicht um ein Gebiet wie Berlin, was
 die Dichte der Straßen angeht aber trotzdem habe ich einfach nicht die
 Zeit da alles alleine einzubauen. Wenn ich aber das Straßennetz nicht
 irgendwie da hinzufüge, wird es niemanden kümmern, ob da nun
 irgendwelche GPX-Daten in der DB vorhanden sind, die von irgendwem stammen.

Das stimmt beides nicht.
In der Zeit in der du deinen GPX-Track in Google-Earth (oder sonstwo) auf 
Ausreißer prüfst, könntest du ihn auch nachmalen. Vielleicht nicht beim 
ersten und zweiten Versuch, aber mit etwas Routine ganz bestimmt.

Und wenn GPX-Daten da sind, kann jemand ohne GPS-Gerät aber mit Ortskenntnis 
die Straßen hinzufügen.
Natürlich ist es für das gemeine Volk nicht so hübsch, da es auf der Karte 
dann halt nicht erscheint. Aber es sind dann wenigstens Daten irgendwo 
vorhanden.

Meiner Erfahrung nach ist es gleich viel Arbeit, die Tracks in einem 
GPX-Editor zu bereinigen und die dann hoch zu laden im Gegensatz zum 
Nachmalen.

Das setzen von POIs, Straßennamen oder sonstigen Zusatzeingenschaften kann je 
nach Straßennetz-Topologie mehr Arbeit sein, aber das Nachzeichnen geht 
richtig schnell.

Wenn du keine Zeit für beides hast, kannst du dich entscheiden ob du nur 
hochladen willst oder ob du nur Nachzeichnen willst und die Ausreißer 
ignorierst statt sie zu entfernen.


  Löschen von ausreißer-Punkten ja, aber verschieben anhand irgendwelcher
  proprietärer Ausgangsdaten ist eine Schande für das Projekt!
 Das mache ich auch nicht. 

Am Sonntag, 7. September 2008 schrieb Jan:
| Google-Earth nutze ich nur, um den gelaufenen
| Weg mit dem Realen, den man ja bei Google-Earth vom Luftbild sehen kann.
| Sollte ich feststellen, dass es irgendwie nicht gut passt, öffne ich die
| GPX-Datei, suche den entsprechenden Eintrag im Editor meiner Wahl und
| entferne oder editiere ihn.


 Ich will eine Funktion, die folgendes macht: 
 füge alle Punkte als unbekannte Straße in OSM hinzu. Vergleiche die
 neuen Daten mit denen die in OSM vorhanden sind und führe eine
 Vereinigung der Mengen durch.

Und genau das wurde schon mehrfach versucht, es gab aber noch niemanden der 
ein solches Tool programmiert hat, das dann eben nicht sehr Fehleranfällig 
war.
Es gab wirklich schon viele die das haben wollten, einige die eine Abhilfe 
programmieren wollten aber keinen, der das zur Zufriedenheit eine relevanten 
Menge Mapper hin bekommen hat.



 Dann würde ich mich hinsetzen um dem Straßennetz Namen zu geben,
 Tankstellen usw. Leider gibt es die Funktion nicht bzw. ich erinnere
 mich nicht mehr, wie sie funktioniert (irgendwie hat es mal
 funktioniert, also ich konnte alle Wegpunkte auswählen und dann eine
 Straße drauf machen und dann wurde eben der Teil hinzugefügt, der in OSM
 noch fehlt).

Es gibt die Möglichkeit, eine GPX-Datei als Daten-Ebene zu laden. Das wandelt 
aber eine komplette GPX-Datei um, verbindet keine Straße mit vorhandenen, 
prüft nicht ob es die Straße schon gibt und ist daher zu Recht nicht wirklich 
die empfohlene Methode.


 Es tut mir leid. Ich habe als absoluter Anfänger das Problem, dass sich
 quasi alle Tutorials, die es gibt, darauf beziehen zusätzliche
 Informationen in die Datenbank einzubauen aber eben nicht bei null
 anzufangen, also ohne irgendwelche GPS-Daten oder ähnlich.

Deine GPS-Daten hast du doch...
Du sunst einfach nach der falschen Vorgehensweise. 


 Glaube ich gerne, nur gibt es eben leider in meiner Region so gut wie
 keine Daten. Es existiert ein ganz ganz grobes Netz an Autobahnen und
 Bundesstraßen aber selbst Kreisstraßen, die mehrere Dörfer miteinander
 verbinden sind nicht vorhanden. Ich fange in meiner Region (in
 Deutschland) quasi bei null an.

Ja, und?
Ich empfehle, immer an einer bestehenden Straße anzuknüpfen. Also, wenn du 
einen Track hast, der von einer der vorhandenen Bundesstraßen abzweigt, fang 
an dieser Straße mit dem Mappen an.

Da ich davon ausgehe, dass du den Track dann bis zu dir nach Hause hast, ist 
schon bei der zweiten Mapping-Tour ein Anknüpfpunkt bei dir zu Hause