Also beim dem Rippen der CDs würde ich kein Risiko eingehen, wenn die
Applikation bereits für Aussetzer bekannt ist, so vergiss sie.

Du kannst nicht auf eine Verbesserung der Wiedergabe hoffen und auf der
anderen Seite beim Rippen Hochgeschwindigkeit erwarten, dies ist so
nicht mit im Heimbereich üblichen und bezahlbaren Mitteln möglich. Du
musst die Arbeit am Anfang reinstecken, so kannst du am Ende deine
Musik und die Vorteile der digitalen Musikspeicherung einfach genießen,
was ja Ziel sein sollte, oder? 

Ich benutze z.B. dbPoweramp www.dbpoweramp.com , und kann nur einen
Blick auf diese Tool empfehlen, auch wenn man letztendlich dafür etwas
Geld hinlegen muss. Ich werfe die CD nur ein und die Software zieht
sich das CD Cover (soweit in der abgefragten Quelle vorhanden, sonst
ist eine Scanfunktion eingebaut oder Cover kommt später dazu)), die CD
und Trackdaten aus vier verschieden Quellen (wobei ich da immer einen
Blick noch drauf werfe), prüft die gerippten Daten auf Vollständigkeit
gegenüber einer Datenbank und ergänzt dann das Ganze noch mit Album-
und Replaygain Werten (wichtig, da du sonst bei gemischter Wiedergabe
hässliche Lautstärkesprünge haben kannst).

Dies ist aber auch garantiert mit EAC so oder so ähnlich möglich. Ich
bin da halt etwas faul und fand es in dbPoweramp schon in ein Päckchen
geschnürt. Wobei die Einstellungen der Optionen schon etwas
gewöhnungsbedürftig sind.

Falls dir die englische Sprache nicht ein all zu grosses Hindernis ist,
so solltest du ein Blick auf www.hydrogenaudio.org werfen, dort findest
du umfangreiche Informationen, auch zur Konfiguration von EAC.

Und wichtig! Erarbeite dir am Anfang ein für deine Bedürfnisse
passendes Verfahren und fang nicht gleich wie wild mit dem Rippen an.
Du ersparst dir eine Menge Arbeit.

Zur Classic. 

Natürlich kannst du die Classic mittels iPeng steuern, darum ging es
mir auch nicht. Wobei auch mittels der IR FB auf dem Display die
Titelwahl verblüffend zügig geht und mit Plugins wie LazySearch
optimiert werden kann. Gewöhnungssache, aber Dank dem flexiblem System
Squeezecenter hochgradig anpassbar.

Die Classic mit ihrer auch für den Brillenträger (bin auch kein
Hobbieträger :) ) sehr gut ablesbaren Anzeige eine Charm, der sich erst
im Betrieb erschließt. Du musst nicht unbedingt nach dem iPod/iPhone
fingern und aus dem Schlaf wecken, um mal den gespielten Titel oder
Künstler zu ermitteln. Auch in der Gemeinschaft bedarf es nur eines
Blickes und man muss nicht den Nächsten um den Controller bitten. Bei
Akku leer oder iPod doch mal als MP3 Player im Einsatz, kann ich auch
noch meine Musik steuern, ohne dass ich großartig den Rechner anwerfen
muss.

Warum interessiert mich der laufende Titel, fragt man sich, ich kenne
doch meine Musik und brauche den Controller nur zur Auswahl. Nein, man
lernt seine Musik erst kennen. Die digitale Musikwiedergabe ermöglicht
doch erst das Erschließen des Musikbestandes. Ich setze z. B. MusicIP
www.musicip.com ein und lasse mir meine Playlists darüber mischen.
Einfach genial, da kommt so manches aus den Tiefen der Bibliothek, was
normalerweise ein Mauerblümchen Dasein gefristet hätte. Und auch viele
Internet Radiostationen übermitteln Titelinformationen, die dann
"einfach" angezeigt werden.

Und nebenbei, die Classic kann mit mir "sprechen", wenn sie
Bauchschmerzen hat, der Receiver blinkt da nur so vor sich hin. =D

Du musst bei der Umstellung von CD auf digitalen Musikserverbetrieb
einfach auch umdenken. Dein Hörverhalten wird sich ändern.

Grüße,

jo-wie


-- 
jo-wie

SB Classic, SC 7.3.3 auf GigaByte STA/C mit VIA C7 1GHz, 1GB RAM, 250 GB
2,5" HD, Ubuntu Desktop 8.04
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