qbert biker schrieb: > Die Zielvorstellung ist deshalb, die 'functional road class' (frc), > für die klare Regeln definiert sein sollten, _bevor_ sie angewendet > wird. Wenn sich die frc bewährt, kann man später ein Mapping auf > das highway-Tag machen.
Hallo, ich halte von allen Überlegungen, jetzt über das highway-tag herzufallen, nichts. Die bisherigen Definitionen in http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:Map_Features#Wege sind imho völlig ausreichend. Natürlich gibt es Landstraßen, die wichtiger, besser ausgebaut und toller sind als irgendwelche Bundesstraßen oder vielleicht sogar irgendwo Autobahnen. Allerdings sollte sowas nicht über das highway-tag, sondern über zusätzliche Attribute modelliert werden. Überhaupt lassen sich die Straßen in Deutschland nicht sinnvoll von einer verteilten Masse an Leuten zuordnen: jeder wird nur die Straßen vergleichen und einordnen können, die er kennt - und das ist regional abhängig. Eine Bundesstraße könnte dann ein Abschnitt lang "primary", wo anders dann aber plötzlich "völlig unwichtig" dargestellt sein, womit die gefühlte Wichtigkeit vielleicht korrekt abgebildet wäre, aber das Kartenbild sehr unruhig wäre. Erinnert sich vielleicht noch jemand an die Diskussion, ob Kreisstraßen in kleinen Dörfern als primary getaggt werden sollen, weil sie ja schließlich innerorts die wichtigste Straße sind? Die administrative Zuordnung ist ein erster Hinweis, der in 80% der Fälle auch die Wichtigkeit der Straße korrekt abbildet, und die restlichen 20% sollten über zusätzliche Attribute festgelegt werden, die dann aber bitte nicht die "gefühlte Wichtigkeit", sondern Fakten wie Spurzahl, bauliche Trennung, maxspeed und restrictions enthalten sollen. Dann kann ein Router schon sehen, dass eine vierspurige Landstraße vielleicht schneller ans Ziel führt als eine zweispurige Bundesstraße. Lorenz _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de