On Wed, 2008-04-23 at 10:59 +0200, Frederik Ramm wrote:

> Ich fragte mich nur gerade, ob es wohl "den Tatsachen" am ehesten 
> entspricht, ein Reihenhaus als drei aneinanderstossende - oder sich ggf. 
> sogar eine Kante teilende - Rechtecke zu zeichen, oder ob es ein grosses 
> Rechteck zu sein hat.

IMHO unbedingt letzteres: Du kannst nämlich von außen gar nicht
feststellen, wie die Häuser innen drin in Wohneinheiten aufgeteilt
sind. Neben den "Rechtecken" gibt es ja noch Doppelhäuser (die durchaus
in zwei "L-förmige" Hälften geteilt sein können), Reihenhäuser die
versetzt angeordnet sind (jedes Reihenhaus ist um z.B. 30% gegenüber
das vorherige verschoben) und der Übergang zur Eigentumswohnung ist
fließend. Du willst sicher nicht in einer (eventuell gar nicht
öffentlich zugänglichen) Wohnanlage klingeln und fragen: "Frau
Müller, wo ist denn ihr Haus Nr. 23 aus, und wo beginnt das
Haus Nr. 25?").

Das gleiche Problem hat man ja auch bei Wohnblocks. Da steht in
meiner Gegend oft: "Durchgang zur Sowiesostraße 31a-c" bei einem
Gehweg, 10 Mülltonnen und 20 Parkplätzen. Auch ohne die Zuordnung
Wohneinheit zu Hausnummer sind das schon die am nervigst zu mappenden
Gegenden (monotone Blöcke, haufenweise Hauszufahrten und Parkplätze
die langweilig abzugehen sind, aber trotzdem irgendwo eine Verbindung
beinhalten könnten. Auf den Luftbildern erkennt man oft auch sehr wenig
wegen der Schatten der hohen Gebäude und der "kreativen",z.B.
achteckigen Grundrisse).

Ich finde, eine Zuordnung, wie sie zur Postzustellung benötigt wird
(Hausnummer zugeordnet zum jeweiligen Hauseingang/"Stiege") sollte da
echt reichen. Ich glaube die innere Aufteilung derartiger Blocks wird
man ohne Bauplan nie durchschauen.

/ralph


_______________________________________________
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de

Antwort per Email an