On 27.11.18 14:50, Florian Lohoff wrote:
A) Wiese = eingezäunte Weide
Weidewiese kann grösser/kleiner sein als die umzäunte Fläche.
Weidezäune sind meist variabel.
Die Grasfläche geht meist über den Zaun hinaus (Wegrand)
Letzteres stelle ich mal in Frage - meist ist das eben dann
die Bankette der Straße und eben nicht mehr teil der Weide.
Wenn man Weide als "Da wo Tiere weiden können" definiert endet
das ja am Zaun:)


Ich sehe den typischen, fest installierten Weidezaun auch als
Begrenzung der Weide an (und die jederzeit versetzbaren Stahlspieße
mit Isolatoren gehören eh nicht gemappt).

Natürlich gibt es auch da Ausnahmen, zB. wenn durch die abgezäunte
Fläche noch entlang des Zauns ein Wirtschaftsweg verläuft, oder
wenn eine große Weidefläche auch intern in kleinere umzäunte Parzellen
geteilt wird.

In der Regel definiert aber der Zaun klar die Weidegrenze, und steht
bei zwei aneinander grenzenden Weidestücken unterschiedlicher Eigentümer
auch klar auf der entsprechenden Grenze. Und ein Zaun hat, anders als
vielleicht bei einer Einfriedung mit einer Mauer oder einer Hecke, auch
keine nennenswerte Fläche. Auch wenn man also im prinzip geometrisch
argumentieren kann, dass der Zaun "außen" und die eigentliche Weidefläche "innen" ist, und somit eine räumliche Trennung zwischen
dem umgebenden Land, dem Zaun, und der Weide besteht: in der Praxis
kann ein Zaun kaum als flächiges Objekt angesehen werden das eine
eigene Lücke zwischen Weide und umgebendem Landuse verdient ...

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hartmut

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