Raphael Studer schrieb:
> Deine Ausführungen zu landuse=forest und natural=wood finde ich noch
> interessant. Somit würde das bedeuten.
> Ich mache eine grosse Fläche landuse=forest, darin eine etwas kleinere
> Fläche (ca .5 Meter weniger) natural=wood. Überall wo jetzt eine
> Strasse durch den Wald geht, trenne ich den natural=wood auf und zieh
> die Strasse durch, das landuse=forrest last ich aber (siehe
> Angehaengtes Bild).

Ja genau. Ich will auch nicht behaupten, dass das jetzt besonders 
praktikabel ist, geschweige denn, dass ich es selber so machen würde. 
Aber rein von der Logik die natural= und landuse= woanders innehaben 
wäre es so.

Wenn ich zwei Seen habe, zwischen denen ein schmaler Damm mit Straße 
verläuft dann mache ich ja auch nicht ein großes natural=water und lege 
den Highway mittenrein. Gleiches gilt bei Inseln, die man korrekterweise 
per Multipolygon ausschneiden sollte und nicht ein weiteres natural=land 
drüber klatscht.

Die Unterscheidung ziwschen natural=wood für Urwälder und 
landuse=forrest für bewirtschaftete Wälder finde ich total absurd. Das 
sind zwei vollkommen verschiedene Eigenschaften die da gegenüber 
gestellt werden. Ersteres besagt, was an einem Ort physisch anzutreffen 
ist und der landuse fasst die ganze Gegend thematisch zusammen, ohne zu 
sagen, was dort nun genau ist.

Das wäre als ob ich das Gewicht des Apfels mit der Farbe der Birne 
vergleiche.

Übrigens: Wenn natural nur bei Objekten verwendet werden darf, die so 
Menschen-fern entstanden sind wie ein Urwald, sollten wir uns 
schleunigst neue Tags für Seen, Küsten, Sümpfe, Strände, etc. überlegen.

Grüße, Sven

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