Guenther Meyer schrieb:

>> Hört sich nett an, ist aber uneindeutig.
>> Was gilt in deinem Beispiel bei:
>> limit.access[weight:7.5] = yes
>> limit.access[height:3.5] = no
>> für ein Fahrzeug mit 7.5t Gewicht und einer Höhe von 4m?
>>
> es darf nicht rein, wegen der zweiten regel.
> sobald ein verbot erfuellt wird gilt dieses, wobei spezifizierte
> tags vorrang vor allgemeinen haben.
> 
>> limit.access[weight:7.5] = yes
> das wuerde bedeuten, dass fahrzeuge ab 7,5t zufahrt haben. dieses
> tag alleine (das gewicht betreffend), macht aber keinen sinn.
> denn ohne weitere tags (wie z.B. limit.access = no), ist das
> ueberfluessig.

Es gibt Fälle, die man nicht automatisch entscheiden kann, weil sich
die Schilder in einem Fall auf nachfolgende Gegebenheiten beziehen,
und im anderen nicht.

- max. 9,5t
- max. 30 km/h
- Anlieger frei
Heisst in dem Fall nicht, dass Anlieger rasen dürfen, sondern dass
Bauer Hinnerk mit seinem Viehtransporter da durch darf.

- max. 12t
- max. 30 km/h
- LKW verboten
- Anlieger frei
- das ganze vor 'ner Brücke
Bauer Hinnerk darf mit dem Viehtransporter durch, solange jener
nicht mehr als 12t wiegt, denn sonst bricht die Brücke ein. 

Um die Vorränge richtig abzubilden, muss man also eventuell mehrere
Nodes für die Verkehrsschilder setzen, auch wenn die sich alle am
selben Mast befinden. Womit allerdings das Problem mit den
Richtungen noch nicht gelöst ist: in Dorf Hintermdieck will man
eine Gefahrenstelle entschärfen, indem man dort die Einfahrt für
LKW und Busse verbietet. Rausfahren dürfen selbige dort aber, und
der Lieferverkehr für den Laden von Emma Piepenbrink ist frei,
solange jener nicht mehr als 12t wiegt, denn sonst bricht ja 
bekanntlich die Brücke ein. Allerspätestens an dieser Stelle gebe
ich auf, und überlasse das Taggen von Verkehrsschildern den
geneigten Spezialisten. 




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