Frederik Ramm schrieb: > Wie gesagt: Auch die CC-BY-SA macht bezueglich des "Bereicherns" > niemandem Vorschriften. Wenn es mir gelaenge, einen Atlas in > Millionenauflage aus OSM-Daten herzustellen und zu verkaufen, und wenn > ich pro Atlas nur eine Marge von 50 Cent haette, waere das schon eine > halbe Million "Bereicherung", von der niemand, der muehevoll Material > gesammelt hat, auch nur einen Cent bekaeme.
Hier würde ich aber nicht von bereichern sprechen. Ich gehe mal davon aus, dass die 50 Cent der Gewinn sind. Ich denke, wenn du das wirklich shaffst, hast du es dir verdient. Aber ich fürchte, ein böser Bube wird dir zuvor kommen, das Ding abdigitalisieren und dann in China zum halben Preis produzieren lassen - darf er ja! Spaß bei Seite und klare Worte: Wenn du beispielsweise Garmin-Karten konvertierst, dann die Karten für 200 Euro das Stück verkaufst und den Leuten auch noch unterschlägst, dass es die selben/änlichen Karten auf unserem Server kostenlos gibt, haben wir ein großes Problem und deine Lebenserwartung könnte drastisch sinken. Aber es ist schwer davon auszugehen, dass du bei diesem Dinst nicht sonderlich viele Kunden haben würdest. Und wenn auffliegt, dass du die Leute über den Tisch ziehst, kommt Saaaaaat.1 vorbei und schickt diesen Akte-Reporter, der Internetbetrüger jagt. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr merke ich, dass man überhaupt keine Weitergabe unter gleichen Bedingungen braucht. Wenn das Werk wirklich veröffentlicht wird, wird die Masse selbst eine Selektion betreiben. Wenn deine Garmin-Karte wirklich so viel besser ist als das, was man bei uns kostenlos bekommt, werden die Leute das Zeug kaufen. Dafür musst du dich aber arg ins Zeug legen. Wenn die Leute allerdings Wucherpreise riechen, werden sie der Geofabrik oder sonst einer Firma den Rücken kehren. Schließlich bist du durch die Namensnennung ja verpflichtet anzugeben, dass das verwendete Basismaterial von uns ist. Kurzum: Man wird gar keine Wucherpreise verlangen können, da sonst irgend ein Anderer aus dem Projekt das selbe billiger anbieten wird. Und für das reine Material wirst du so oder so nichts verlangen können, da die Leute ja an anderer Stelle kostenlos ran kommen. Du kannst also sowieso nur die reine Arbeitsleistung berechnen und da kannst du auch nicht zuschlagen, weil sich sonst ein billigerer Anbieter finden wird. Ich denke mittlerweile tatsächlich, dass eine ausdrückliche und eindeutige Namensnennung genügt. Und damit meine ich nicht so ein Wischi-Waschi-Teil wie letztens bei dem Fernsehsender, oder was das war. André
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