Frederik Ramm schrieb:
> Hallo,
> 
> Lutz Horn wrote:
>>> Das ist Dein gutes Recht, aber mit den Zielen des Projekts hat das
>>> eben dann nichts mehr zu tun. OSM als Projekt hat es sich *nicht* auf
>>> die Fahnen geschrieben, Dritte zum Umdenken zu bewegen
>> Dann hätte von Anfang an keine SA-Lizenz gewählt werden sollen.
> 
> Dieser Meinung bin ich zwar auch, aber andere sagen, dass die SA-Lizenz 
> wichtig sei, um die Datenbank (um die es uns geht) davor zu schuetzen, 
> von anderen "assimiliert" zu werden. Wenn jemand wie Google die 
> komplette Datenbank in den "Map Maker" einlaese, so das Argument, 
> bestuende die Gefahr, dass uns die Community weglaeuft und stattdessen 
> dort mitmacht und die Datenbank dann nicht mehr frei ist; das Ziel einer 
> freien Weltkarte(ndatenbank) waere verfehlt.
> 

Wobei dann bei Google auch nur die mitmachen, denen freie Geodaten 
sowieso nicht wichtig sind. Denn wenn allgemein bekannt ist, dass man 
die dort eingegebenen Daten quasi Google schenkt, während sie bei 
OpenStreetMap jedem zur Verfügung stehen, dann dürfte jeder dem freie 
Daten ein bisschen wichtig sind weiterhin bei OpenStreetMap mitmachen.

Schließlich kann man die Daten zwar nehmen und sozusagen privatisieren, 
die ursprüngliche Quelle (OSM-Datenbank, World Files etc.) bleibt aber 
trotzdem frei. Wenn zudem noch OSM als Quelle angegeben werden muss, 
dann tragen grade auch kommerzielle Anwendungen (die vielleicht oft 
etwas ernster genommen werden als die 'Hobbybastler') oder generell die 
weitere Verbreitung durch eine freiere Lizenz dazu bei, dass OSM 
bekannter wird und ernster genommen wird. Und das bringt allen was, auch 
den freien Anwendungen.

Gruß,
Sebastian

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