Christoph Eckert schrieb:
> Beispiel:
> 
> Ein Hersteller von Navigationsgeräten nimmt unsere Daten, bringt sie in ein 
> stark verschlüsseltes Dateiformat und steckt sie in ein cooles 
> Outdoornavigationsgerät, welches zu einem stattlichen Preis angeboten wird 
> und sich einiger Beliebtheit erfreut. Das ist schätzungsweise für viele 
> Mapper eines der "Schreckensszenarien". Ich glaube aber, es würde nur wenige 
> Monate dauern, bis eine andere Firma eine ähnliche Hardware auf den Markt 
> brächte, aber das Dateiformat offenließe oder gar einen Konverter für 
> OSM-Daten beilegte.

Trotzdem verdient sich her Hersteller dumm und dämlich mit unseren Daten
und ist nicht mal verpflichtet, eine Möglichkeit bereit zu stellen, sich
die Daten selbst konvertieren zu können. Das widerspricht in meinen
Augen unserem Projektziel. Denn Steve hat OSM ja vor allem gegründet,
damit man an *kostenlose* Updates für Navigationssysteme kommt. Genau
dies würde bei deinem Beispiel nicht mehr möglich sein.

Ich könnte mir den Kompromiss vorstellen: Jeder der unsere Daten in ein
verschlüsseltes Format bringen will, ist *verpflichtet*, einen Konverter
kostenlos und für alle gängigigen Platformen (vorwiegend Windows, Linux
& Mac) anzubieten. Der Quellcode des Konverters muss *nicht* öffentlich
zugänglich gemacht werden, glaiches gilt für das Datenformat. Die
Umwandlung der Daten muss mit vertretbarem Aufwand zu tätigen sein. Die
konvertierten Daten dürfen von jedermann öffentlich zugänglich gemacht
werden.

André

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