Georg Feddern schrieb:

> finde ich durchaus einleuchtend.
> 
> Dann ergibt sich bei mir aber ein weiteres Problem:
> Ich mappe im ländlichen Bereich, sprich Dorf.
> Dort befinden sich im Ortskern immer noch ein paar Bauernhöfe mit 
> direktem Zugang zu den umliegenden Ackerflächen.
> 
> Zur Orientierung:
> http://www.openstreetmap.org/?lat=54.36464&lon=10.41957&zoom=16&layers=B000FTF
> 
> Bisher habe ich aufgrund des eigenständigen landuse=farmland die 
> Bauernhöfe aus dem residential-Bereich ausgeklammert.
> Andererseits gehören sie ja aber mit zum bebauten Gebiet der Ortschaft 
> dazu, also müsste der residential-Bereich sie mit einschließen - z.B. 
> für eine Karte, die nur die Ortschaften als Umriß darstellen möchte.
> Dadurch werden dann aber auch andere, nicht-bebaute landuse-Bereiche mit 
> eingeschlossen.
> 
> Dann liegen wiederum mehrere landuse-Bereich über (sprich innerhalb) 
> einem anderen landuse, was wiederum zu einer Multipolygon-Relation führt.
> 
> Übersehe ich eine einfachere andere Möglichkeit bzw. eine andere 
> Sichtweise oder führt kein Weg daran vorbei?

Bei Mischnutzung würde ich keine residential setzen. Residential ist
meiner Auffassung nur für eine reine Wohngegend da. Vielleicht noch hier
und da ein kleines Einzelhandelsgeschäft, ein Handwerksbetrieb oder
Bauernhof als Gebäude, wenn man eine gewisse Toleranz besitzt.

Ortschaften als Umriß darzustellen, ist sehr schwierig, da es dafür
keine klar erkennbare "Grenze" gibt.
Die Ortseingangs-/-ausgangsschilder stehen meistens nicht an der
Ortsgrenze.
Gemeindegrenzen schließen auch Gebiete außerhalb von Ortschaften ein.
Stadtteile können durch nicht bebautes Gelände vom Ortskern getrennt sein.
Dann hast Du noch Industriegebiete und ähnliches, die auch zu einem Ort
gehören können.

Residential ist also für Ortsumrisse wirklich ungeeignet.

Grüße

René

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