Am Freitag, 26. Juni 2009 13:08:21 schrieb Markus:
> Hallo Dirk,
>
> > Etablierte Lösungen werden erstmal weiter verwendet werden.
>
> Wenn Du meinst:
> "erfolgreich bewährte" dann macht selbstverständlich Sinn.
> Zumindest solange, bis sich das Umfeld so verändert, dass das
> ursprünglich Bewährte nicht mehr passt.
>
> Wir müssen nur aufpassen, dass unter "etabliert" nicht verstanden wird:
> "das war schon immer so, das haben wir schon immer so gemacht" oder
> ähnliche Killerphrasen.
>
> > Wenn ich mir anschaue, wie kompliziert
>
> Ja, die Welt ist manchmal viel komplizierter als ich das mit meinem
> selektiven Blick wahrnehme. Und ich bin gern bereit, andere in ihren
> Interessen zu unterstützen. Aber ich erwarte dabei, dass sie mir die
> Arbeit möglichst leicht machen. Indem sie mir beispielsweise sagen,
> worauf ich achten muss, und indem sie mir helfen, die Information auf
> simple Weise abzubilden.
>
> Da bist Du ja mit den Vorlagen bei JOSM ein Wegbereiter.
Die waren ein großer Schritt für alle, und vor allem diejenigen die noch nicht 
soviel Durchsicht haben oder sie bereits verloren haben.
>
> Und vielleicht bauen wir ja gemeinsam ein Plugin, mit dem der Anwender
> umgangssprachlich und grafikbasiert seine Beobachtungen eingeben kann,
> und das dann die Informationen zu DB-gerechten Daten aufbereitet, so
> dass sich der Anwender um die ganzen komplizierten Taggingschemen und
> Relationen gar nicht mehr kümmern braucht...!
Das stelle ich mir auch vor!
Gerade auch auf mobilen Geräten als Beispiel das kommende Nüvifone bringt 
alles mit was wir brauchen um sogar unterwegs zu editieren.
Da muß nur entsprechend programmiert werden.
>
> > Die Kluft zwischen den Städtern die jede Kleinigkeit in Ihrem Viertel
> > eintragen und genau spezifizieren und denen vom Land, die froh wären,
> > wenn sie erstmal die Grundelemente der umliegenden vielen
> > Quadratkilometer in der Karte haben wird kaum zu überwinden sein.
>
> Doch "intelligent design" könnte dies möglich machen.
Das unter anderem war ja meine Idee mit dem Änderungsindex.
Weit fortgeschrittenes zu schützen, und dafür große Freiheit zu genießen wo 
weiße Flecken vorhanden sind.
>
> > Das ist das schöne an der freien Attributierung. Das generelle Problem
> > von Standardisierungen (nämlich das Standards die Tendenz haben viel zu
> > kompliziert zu werden) greift hier nicht.
Leider wurden viele Dinge in der Vergangenheit im Sinne von: Viel hilft viel, 
auch unnötig verkompliziert.
>
> Das ist aber nicht ein Verdienst "freier Attributierung", sondern die
> Folge von Motivationseinbrüchen bei durch Chaos frustrierten OSMern.
>
> Wir sollten das "Prinzip der Freiheit" lieber nutzen, um das Gefühl von
> Freiheit bei gleichzeitiger Freude über den gemeinsamen Erfolg zu
> erzeugen. Und dazu sind wir an einem Punkt, an dem m.E. viel Energie in
> die Verbesserung von Design von Strukturen und Prozessen und
> intelligenten Tools gesteckt werden sollte.
Heute sind wir schon in der Lage vieles mit unseren erzeugten Daten machen zu 
können!
Durch wildes unkoordiniertes hin und her ändern könnte man diese gewonnen 
Vorteile schnell zunichte machen.

Das will doch keiner,oder?
>
> Gruss, Markus

Gruß Sven S.
>
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