Am 11. November 2009 10:18 schrieb Markus <liste12a4...@gmx.de>: > PS: früher meinte ich auch, dass ein "proposal" ein wichtiges > demokratisches Instrument wäre. Dem ist aber nicht so. Dort stimmen ja > nur ein paar Protagonisten ab. Das kann nie eine Legitimation sein in > einer Community mit 160.000 Mitgliedern. Und oft bewegen sich > "proposals" irgendwie im luftleeren Raum, ohne Bezug zur konkreten > Praxis. Das Wiki ist aber ein hervorragend geeignetes Instrument, um > gängige Praxis zu beschreiben. > > +1
Bei dieser Nennnung der 160.000 oder aehnichen Zahlen: ueber die Haelfte davon hat ueberhaupt noch nie was eingetragen in OSM und nur ein Bruchteil ist regelmaessig aktiv. Es sind wohl ein paar Tausend Leute, die aktiv sind, allerdings ist das auch schon eine bemerkenswerte Zahl, und deutlich mehr als bei den Abstimmungen aktiv sind, stimmt. Bei den meisten Proposals habe ich nicht den Eindruck, dass das praxisferne Vorschlaege sind, meistens sind es einzelne Werte fuer Dinge, fuer die es bisher noch nichts einheitlich dokumentiertes gibt (gut moeglich, dass "heimlich" schon diverse Loesungen in der db schlummern und um Entdeckung konkurrieren). Ziel der Proposals sehe ich daher wie Du auch weniger in der demokratischen Legitimation als vielmehr darin, eine Definition nochmal von ein paar Leuten gegenlesen zu lassen, um Dopplungen und Unklarheiten so gut es geht abzuchecken. Nur voellig unausgegorene oder doppelte Vorschlaege werden daher auch abgelehnt. Ein Grund, warum die Abstimmungen auf so wenig Resonanz stossen ist sicherlich, dass die Ergebnisse sowieso nicht verbindlich sind: Renderer werden die Sache deshalb trotzdem nicht darstellen (bzw. stellen auch ohne Abstimmung bestimmte Dinge dar), jeder kann sowieso eintragen, was er will, etc. Gruss Martin PS: Viel Spass auf der Boot
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