> da haben wir eigentlich wieder das Problem: taggen als Fläache oder > als Strich in der Landschaft.
Das ist in dem Fall kein ansich kein Problem, da wir ja den Kompromiss haben, dass diese Straßen gleich zu anderen Wohnstraßen behandelt werden. Der einzig signifikante Unterschied zwischen beiden ist eigentlich nur die deutlich geringere Geschwindigkeit in der "Spielstraße", ansonsten kann sich beides gleichen. Eigentlich könnte man die living_street komplett streichen und direkt über Maxspeed ausrücken. Bei diesen Straßen sind lediglich noch freie Flächen ohne erhöhte Bürgersteige vorgeschrieben. Nur werden fälschlicherweise auch Straßen die garnicht so gebaut wurden als solche ausgeschildert, ich kenne dutzende solcher Fälle. Das ist zwar laut Vorschriften nicht rechtens, interessiert aber als Mapper nicht. Umgekehrt kann ich dir aber auch noch tausende normale Wohnstraßen zeigen, die einfach nur flache Fläche sind, meist 30 Zone. Auch Breite und Hindernisse sind kein Kriterium wo man es festmachen könnte. Teilweise nur 3 m breite und verwinkelte Wohnstraßen sind normal, beschränken sich keinesfalls nur auf die beruhigten Bereiche. Selbst manch Landstraße hat hier manchmal eine einspurige 3m Engstelle mit Vorrangregelung. Von daher wäre ist die simple optische verkleinerung der verkehrsberuhigten Straßen zu kurz gedacht. Das würd in manch Ort kurios ausfallen und sich entgegen der Realität verhalten. Die Frage Fläche oder Linie ist hingegen ein technisches Problem. Es ist derzeit noch nicht möglich direkt über einen Platz zu routen. Es wird der Weg am Rand berechnet. Optisch ginge es aber, highway=* als polygon mit area=yes wird als Fläche gerendert. In vielen Fällen wäre die Fläche besser. Vor allem Straßen in älteren Orten sind selten durchgend gleich breit. Da muss man einerseits zwecks Breitenangabe oft stückeln. Andererseits wirkt sich das Einheitsrendering auch optisch oft suboptimal aus. Die angegeben Breite wird ja auch nicht berücksichtigt, sondern alles pro Stufe mit einer Einheitsgröße gerendert. Wenn man dann schon Gebäude usw. eingezeichnet hat, verlieren sich sie Straßen an real breiten stellen in den Detailstufen. Bei Engstellen gehts hingegen über die Gebäude hinaus. Zumindestens in Detailstufen könnte man wenigstens die angegebenen Breiten auch nutzen, so wie das bei Flüssen auch geht. Ich frage mich überhaupt langsam, wozu ich diese Angabe bei jeder Straße mache. Die Router nutzen es anscheinend nicht und jammen das der Zustand am liebsten per Billiglösung über den Highway Tag kommen soll, und im Rendering wirds auch nicht genutzt... In den groben Stufen kann man es ja der Übersichtlichkeit wegen weiterhin breit lassen. Das würde dann auch vorerst das Problem der zu prominent gerenderten engen Straßen als ganzes lösen. Damit würde sich z.B. auch der Notnagel Gasse erübrigen. Das ist auch nur ein Notkunstrukt für enge meist Wohnstraßen, was seine Daseinsberechtigung einzig nur wegen fehlender width=* Auswertung hat. Ein service oder residential mit width=2.5 ist defakto Gasse, da brauche ich kein doppelt gemoppeltes service=alley, wenn ich die Breite explizit angebe. Gruß Mirko _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de