> In OSM repräsentiert ein Straßen-Way meist nicht nur eine Fahrbahn,
> sondern auch verschiedene begleitende Gehsteige, Radwege etc. - sonst
> hätten die ja eigene Ways und wären nicht nur Attribute
> (Tags/Relationen) am Straßen-Way.


Was daran liegt, dass unser Modell nur diese suboptimale Lösung zulässt. 
Vieles lässt sich damit nicht genau beschreiben.

> width=* ist die Breite des mit einem Way dargestellten Gebildes. Dieser
> Logik nach ist das alles beim width-Wert eines highway-Ways mit
> einzubeziehen.

Das ist einzig OSM Logik und wird nirgends so gemessen.
Way ist ein Sammelsorium aus allem möglichen, was jeseits der vollen 
Generalisierung so sonst nirgends Anwendung findet.

Richtig logisch wäre nur das beste aus unserer Krücke zu machen und die 
Beschreibung realitätsnäher auszubauen.

Zum Beispiel:
highway=residential
surface=asphalt
width=5
footway=both
footway:surface=paving_stones
footway:width=1.5

oder

highway=residential
surface=asphalt
width=5
footway:both:surface=paving_stones
footway:both:width=1.5

oder

highway=residential
surface=asphalt
width=5
footway:left:surface=paving_stones
footway:left:width=1.5
footway:right:surface=concrete
footway:right:width=0.5

Nur

highway=residential
surface=asphalt
width=8
footway=both

Ist zwar einfach, aber eben zu einfach und das mögliche Potential bleibt 
liegen.
Die Breite über alles kannst du dir so schenken, weil sie so zu nichts zu 
gebrauchen ist.

Gruß
Mirko 


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