Am 1. April 2010 05:37 schrieb Matthias Versen <s...@mversen.de>: > Martin Koppenhoefer wrote: >> in manchen Gegenden hat ein GPS noch nie ausgereicht (enge >> Straßenschluchten in verwinkelten Altstädten), auf Dauer werden wir >> vermutlich keine schlechteren oder weniger Luftbilder zur Verfügung >> haben. > > GPS reicht auch in Straßenschluchten solange man nicht mit einem Iphone > die GPS Spur erzeugt und man auch mehr als eine GPS Spur an > verschiedenen Tagen erzeugt. Dann braucht man nur noch Brain 1.0 zur > Korrektur.
jaja, Du warst wohl einfach noch nicht in entsprechenden Gebieten, mit mehreren Tracks wird es dort nicht einfacher sondern schwieriger. Sobald die Wege in kleineren Abständen als Deine GPS-Genauigkeit nebeneinander laufen wird es unmöglich., in Genua sind die "Straßen" z.T. nur 1-2 Meter breit, mit Hausschluchten über 6 Stockwerke angrenzend. Sieh mal hier (Streetview): http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=genua&sll=40.667364,16.609534&sspn=0.001444,0.002411&gl=de&ie=UTF8&hq=&hnear=Genua,+Ligurien,+Italien&ll=44.409376,8.932724&spn=0.00136,0.002411&t=k&z=19&layer=c&cbll=44.409437,8.932239&panoid=ABiEmQCqI4eGNTiljyxrmQ&cbp=12,88.08,,0,-8.41 oder von oben http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=genua&sll=40.667364,16.609534&sspn=0.001444,0.002411&gl=de&ie=UTF8&hq=&hnear=Genua,+Ligurien,+Italien&ll=44.409376,8.932724&spn=0.00136,0.002411&t=k&z=19 oder Matera http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UTF8&q=matera+italien&fb=1&gl=de&ei=3JG0S_eBCISd_Aajm_l0&ved=0CBYQpQY&view=map&geocode=Fe2NbAIdh2P9AA&split=0&iwloc=A&sa=X oder jede beliebige dichte mittelalterliche Stadt... NUr in Tunneln wird es etwas schierig aber da helfen Dir > Luftbilder auch nicht. "etwas schwierig", soso. >>> Bei einer Abweichung von wirklichkeit und >>> Luftbildern bleibt nur das löschen übrig. >> was meinst Du denn damit? > > Straße als Fläche aus Luftbild abgezeichnet, Straße wird umgebaut, > Mapper vor Ort erfasst sie mit den normalen OSM Mitteln (GPS) neu als > Vektor. Die Fläche kann er in dem Fall nur löschen denn die ist nicht > mehr korrekt und er kann die mit OSM mitteln nicht einfach korrigieren. stimmt so nicht. Wenn ich die angrenzende Umgebung drin habe, kann ich die Straße immer ungefähr einzeichnen. > Konkret von Straßenflächen, am besten noch aus Multipolygonen bestehend. die multipolygone halte ich auch nicht für optimal für die Straßenflächen, störend finde ich bei diesen Straßenflächen prinzipiell, dass man sie künstlich in (Flächen-)Segmente aufteilen muss, und es die ganzen Querverbindungen eigentlich gar nicht gibt. Diese sind es ja auch, die vor allem Probleme schaffen weil sie die Mittelways ständig kreuzen würden. Daher ja auch der Hinweis auf die area-Relation, bei deren Konzeption ich genau auch daran gedacht hatte. Sicherlich vervielfachen sich auch damit die Ways, das ist richtig. Eine normale städtische Straße könnte man da so modellieren: (je 1 way): Aussenkante Fußweg, Bordstein, Mittellinie (als highway, bisheriger meist alleiniger way), wieder Bordstein, wieder Aussenkante Fußweg. Querverbindungen braucht man nicht, die Fläche wird erzeugt durch Loft über die einzelnen ways (d.h. Reihenfolge in der Relation ist wichtig). Im Render würde sich dabei z.B. auch realisieren lassen, keine Umrandung (Kontur) an den Querverbindungen zu haben. Einfacher könnte man aber auch nur von Aussenkante bis Aussenkante (ohne die Bordstein-ways) loften, und über die Straßenbreite am highway hätte man auch die ungefähre Position der Bordsteine. Stellen mit abgesenkten Bordsteinen könnte man als Nodes oder ways zwischen die Mittellinie und die Aussenkante packen und mit barrier (z.B. lowered_kerb) taggen. D.h. die Relation würde "wissen", dass es z.B. grundsätzlich einen Bordstein mit 20 cm Höhe zw. Fußweg und Straße gibt (nur über tags), es aber auch Stellen (diese geometrisch gemappt) gibt, wo diese "Barriere" niedriger ist. Gruß Martin _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de