Am 30.08.2010 18:47, schrieb Frank Sautter:
hallo zusammen,

in vielen deutschen autos sind navigationssysteme von blaupunkt (vw/audi
gruppe, bmw) bzw. becker (mercedes) bereits ab werk eingebaut.
So eine feste Herstellerzuordnung gibt es nicht, da wird bunt gewürfelt und kombiniert...
angesichts der preise der navigationscds kann ich mir gut vorstellen,
dass alle unsere bestrebungen, openstreetmapkarten auf die geräte zu
bringen, abgeblockt werden und eine druckertintengeschäftspolitik
betrieben wird.
Es soll auch Verträge geben die eine Verwendbarkeit der Mitbewerberkarten untersagen...
gibt es von unserer seite bereits bestrebungen daten für diese geräte
bereitzustellen?
gibt es kontakte/kontaktversuche zu den herstellern?

Ich denke schon mal dass es ein Problem ist dass die Automobilhersteller auf eine (Iso...)-Zertifizierung Ihrer Lieferanten bestehen. OSM hat nicht mal ein konsistentes Datenmodell auf das man sich verlassen kann - nicht mal eine Versionierung so dass sich jedes Tag zu jedem beliebigen Zeitpunkt ändern kann. Und die Navihersteller liefern das was der Automobilhersteller von Ihnen verlangt. Also selbst wenn die Naviherrsteller schon eine Umsetzung in der Schublade haben werden diese kaum das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

OSM kann noch so tolle Kartendemos machen - ohne einer verlässlichen Datenmodellbeschreibung bleiben es letztenendes nur Demos, auch wenn die Daten 1000mal detailierter und präziser als die kommerziellen Produkte sind.
Daher _auch_ mein Beitrag:
Lizenzumstellung - Warum kein OSM 2.0 mit besserem Datenmodell?

Garry


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