Am 22.09.2010 22:34, schrieb Volker:
Ich weiss nicht, ob es unbedingt Sinn macht, eine physisch noch nicht vorhandene Straße einzutragen. Zum einen überfrachtet es die Datenbank und zum anderen kommt es ersten anders und zweitens als man denkt.
Dafür ist OSM ja flexibel genug sich schnell anpassen zu können wen sich etwas ändert. Und von überfrachtet kann keine Rede sein - so viele geplante Strassen gibt es nicht als dass sich das in der Datenbankbelastung bemerkbar machen würde. Auf den Kartendarstellung stört es auch kaum das vorhandene Strassenbild da Strassen meist dort gebaut werden wo bisher bebauungstechnisch
nicht viel ist (freies Feld, Wald..)
Schau doch mal Stuttgart 21 (auch wenn es dabei um Schienen anstelle von Strassen geht) - da wurde viele Jahre geplant und bei Baubeginn wusste noch kaum einer was da wirklich gebaut wird. So ist vermutlich in vielen Köpfen nur drin dass Milliarden nur dafür ausgegeben werden damit der Bahnhof unter der
Erde liegt.

An meinem Arbeitsort gab es auch einen B-Plan mit Straßenbezeichnung. Die Straße wurde letztendlich nie gebaut und ein Feldweg wurde zur Kreissstraße umgebaut, die mittlereweile die Verkehrslast eines Autobahnanschlusses zu tragen hat.
Und was ist jetzt das Problem für OSM dabei? Daten ändern sich im Laufe der Zeit und OSM ist darauf ausgelegt sich zeitnah an Änderungen anpassen zu können. Es ist somit ein geeignetes Medium Planungen öffentlich einfach zugänglich zu machen und Entscheidungsträgern eine Hilfestellung zu geben. Entscheidungsträger kann hierbei schon der einfache Wohnungssuchende sein bei dem solche Planungen Einfluss auf seine Entscheidungen haben können.


 Garry

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