Am 20.03.2013 17:17, schrieb Martin Koppenhoefer: > Am 20. März 2013 14:20 schrieb Peter Wendorff <wendo...@uni-paderborn.de>: >> Am 20.03.2013 13:54, schrieb Martin Koppenhoefer: >>> >>> dafür hat man wieder das Problem, dass man die Positionen aller >>> Schilder auswendig kennen muss, um die Richtigkeit zu überprüfen >>> ;-) >> Klar, aber das muss ich auch, wenn da ein paar Schilder in der >> Datenbank vorhanden sind, solange ich mir nicht sicher sein kann, dass >> die dann vollständig sind. > > > sehe ich nicht so, ich gehe erstmal davon aus, dass sie vollständig > sind, und wenn ich dann zusätzliche noch nicht gemappte Schilder > finde, mappe ich die und deren Auswirkungen halt bei Entdeckung. Moment. Du (oder jemand anders in diesem Thread) hat argumentiert, die Schilder seien insbesondere dann praktisch einzutragen, wenn man eben nicht genau weiß, wie weit die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt. Wenn das aber der Fall ist, dann ist genau deine Annahme nicht gegeben.
Nur weil an zwei Kreuzungen 70 ist und das auch direkt an der Kreuzung nochmal per Schild wiederholt wird, heißt das nicht, dass dazwischen nicht 200 Meter ohne Geschwindigkeitsbegrenzung existieren. Genau diese Situation erzeugst du aber, wenn Du an den Kreuzungen jeweils vorbeikommst und nur das Schild einträgst, und ich mich - deinen Tipps folgend - daran orientiere, sehe, dass da an einer Straße zweimal 70 steht und dazwischen noch nichts eingetragen ist, und das deshalb korrigiere. Wenn ich DESHALB jetzt vorbeifahren muss, hat niemand was gewonnen, wenn ich nicht vorbeifahre, produziere ich die Fehler. > > >> Verifizieren von OSM-Daten auf Grundlage anderer OSM-Daten, die nicht >> besser verifiziert sind (und dass die schilder-nodes besser >> verifiziert sind im Allgemeinen, wage ich mal zu bezweifeln) hilft nichts. > > > kommt sicher auf die Gegend an, auf die Anzahl der Mapper, auf die > Anzahl der erfahrenen Mapper etc., in meinem Umfeld sind die > Schild-Positionen quasi immer richtig, maxspeed Angaben auf dem way > dagegen sehr oft "geraten" oder ziemlich ungenau. Was erneut ein Argument für eine bessere Sichtbarkeit der maxspeed-Angaben ist, aber offensichtlich kein Argument, dass die Schilder tatsächlich dabei helfen, die für Nutzer der Daten mutmaßlich relevantere Angabe von maxspeed auf dem way tatsächlich korrekt zu halten. Im Gegenteil liegt die Vermutung nahe, dass zu viele Mapper Schilder eintragen ohne auf die maxspeed-Angaben am way zu achten (d.h. diese zu korrigieren). > > >> Bestenfalls kriegt man daraus die Info, dass es inkonsistent ist, >> schlimmstenfalls gaukelt ein doppelter Fehler vor, es sei konsistent >> und deshalb vermutlich richtig. > > > das kann ja immer vorkommen, irgendwann merkt es dann trotzdem jemand, > und korrigiert es. > > >> Um die Richtigkeit zu überprüfen brauche ich gerade bei >> maxspeed-Angaben grundsätzlich das lokale Wissen oder eine andere >> Quelle von außen. > > > m.E. sollten wir nur auf das lokale Wissen setzen, die externen > Quellen haben auch Fehler, und sind nicht grundsätzlich verlässlicher, > aktueller etc.. Ground-truth eben. Klar, aber interne Daten noch viel weniger als externe, die unabhängig von osm erfasst und ge-qualitätssichert worden sind. > > >> Selbst wenn die Schilder als redundante Information wirklich eine >> Hilfe wären, ist das aber kein Grund, nicht insbesondere und vorrangig >> die Visualisierung der entsprechenden way-Attribute zu forcieren, denn >> dein Verifikationsargument stimmt ja nur dann, wenn auch die sichtbar >> sind; und wenn die unsichtbar sind, gibt es auch keinen großen >> Vorteil, die Nodes sichtbar zu machen. > > > ja, unbestritten, es gibt ja auch schon einen anderen Stil für JOSM, > der genau das anzeigt. ;) gut. Gruß Peter _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de