Guten Tag Tobias Rittweiler, Am Freitag, 5. April 2002 um 12:30 schrieben Sie: Als Einsteiger sollte man als allererstes mal TR> ein Buch lesen, auch wenn man nicht alles gleich versteht, später TR> wird man sich daran erinnern, mal das und das gelesen haben, es TR> wieder lesen und es dann verstehen.
Ich versuche es jetzt mal ohne Rechtschreibfehler ;-), ist ja wirklich schlimm bei mir :-( also, alle die ich kenne, rund um mich herum und Linux einsetzen, habe ich zu Debian gebracht (nur noch einer bleibt standhaft bei Mandrake auf der WKS). Aber das Hauptproblem ist, das viele sich alles vorkauen lassen und nicht bereit sind, auch mal selbst Hand anzulegen und bei Problemen HOWTO's, FAQ's oder google zu Rate zu ziehen. Ständig werde ich ganz simple Sachen gefragt, die mich mehr Zeit kosten die Worte zu Schreiben, als eine Anfrage bei google (mhm, bin noch nicht Clusterfähig, kommt noch :) ..).Oder jedesmal die selben Fragen die in mindestens einer FAQ steht. Ich habe kein Problem damit wenn mich einer fragt wie das noch gleich war, oder jenes, ich vergesse auch sehr viel. Oder wenn man unter Zeitdruck steht und man schnell eine Antwort benötigt, kein Thema. Aber sonst... Wenn jetzt einige sagen, ja dann erinnere dich doch mal daran, wie du angefangen hast, dann antworte ich: PC-Welt CD (Suse 6.5 glaube ich) eingelegt, gestartet und ge- installed was das Zeug hielt (Internet stand nicht zur Verfügung). Oh es war ein harter Kampf bis tief in die Nacht (fast 5h allein für die Maus, da war an X noch garnicht zu denken. Suse wollte ständig irgendwas gemountet haben, ich wollte aber nix mounten sondern nur auf E:\ installieren. Das waren Erlebnisse die haben sich ins Hirn gebrannt, was ich persönlich für sehr wichtig halte. Selbst wenn ich Bücher gehabt hätte, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, diese auch zu nutzen. Wär ja langweilig, und könnte ja jeder ;-) Die "Einfach ins kalte Wasser" Methode halte ich für die beste Art zu lernen. Sie ist zwar in/uneffektiv was den Zeitfaktor kurzfristig gesehen angeht, aber auf langer Sicht kann man lang davon zehren. Ausgenommen sind die Spezial Fälle wie DNS, XLDAP, Rechte, etc. da geht es nicht ohne Fachwissen, was der Newbie i.d.R aber selten (bewußt)installiert in der Anfangszeit (ist eine Behauptung). Als ich dann zu Debian gewechselt bin/habe (weil mir Suse ständig gegen das Bein getreten hat), gab es Tage, an dem ich Potato bis zu 7mal am Tag(!!) installiert habe, weil etwas nicht funktionierte. Die Installation beherrsche ich nun freilich im Schlaf :) .Debian hat mir nun schon soviele Glücksgefühle beschert (= Ersatz für fehlendes Weib ;)..), die ich nur durch Google und testen erlangt(en) habe(konnte). Wenn ich ständig jemanden genervt hätte, wer der Fun Faktor gleich Null gewesen. Ich stoße zwar jetzt noch immer auf viele Probleme, wo ich mir sagen, die müssen nicht sein (z.b Euro € :-( --)Aber ich kann damit (noch)leben. Wobei ich denke, das die Qualität der Deb's in letzter Zeit immer mehr gelitten hat (od. ist das nur mein Eindruck, ich erinnere an KDE und X-Server). Was (open)BSD angeht, da habe ich die ersten 3 CD's fertig in meiner Tasche, nur fehlt mir der Anreiz es auch mal zu installieren. Nun, bei einer solchen Lebensabschnitt mit Linux, die Hoch's und Tief's entsteht natürlich eine feste Bindung, die eben auch verteidigt wird (meins is besser als deins). Ich meine bei einer Ehe ist es doch genauso, man liebt seinen Partner/in (hoffentlich) über alles mit allen Vor- und Nachteilen. Wenn dann jemand kommt und meine er hätte einen besseren Partner, weil er/sie xyz (zb. Kochen, Autos reparieren, gesicherten Remote Zugang etc.) kann, dem würde ich aber was husten ;-). Fazit: Meins ist immer besser als deins, und das ist auch gut so :-) Ich bin zwar jetzt völlig am Thema vorbei, aber jetzt muß ich eh weg, und einen Win2k aufbauen :-D das System soll ja am "besten" sein ;) -- Mit freundlichen Grüssen Denny-Schierz mailto:[EMAIL PROTECTED] ---------------------------------------------------------------------------- PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org