Michael Bischof wrote:
        2. Unter Windows

[...]
Aber ach: die wissen es auch nicht! In meiner Not wende ich mich nun, obwohl
es ja ein Windows-Problem ist, an eine "Stelle", die fast immer weiter weiß:
die e-Mail-Liste talk@pug.org - wo sich die Leute mit dem kommunistischen
Betriebssystem Linux tummeln.
Und richtig: schon eine Stunde später habe ich die richtige Antwort mit der
Lösung!

EINE richtige Antwort!! Nicht DIE (einzige) richtige Antwort.

Nachdem Du beschreibst das Du unter Linux ein separates Programm (kcharset) verwendest, muss ich Dir einfach mitteilen dass das dünne Eis auf dem Du stehst zu brechen beginnt. Das gleiche Tool gibt es seit Generationen unter Windows als charmap.exe (engl. XP -> Start\Accessories\System Tools\Character Map).

Ohne böses behaupten zu wollen denke ich das kcharset hier wohl dem Windowsäqvivalent, das meines Wissens seinen Ursprung im Bereich der Shareware hat, 'nachempfunden' wurde.

Beim Speichern der Datei wird der Benutzer darauf hingewiesen dass, wenn er nicht eine entsprechendes Encoding wählt, die Sonderzeichen verloren gehen. Die Auswahl des Encodings ist dann Bestandteil des Dialogs zum speichern der Datei, kann aber auch jederzeit unter 'Speichen als' vorgenommen werden.

Wie sich die Sache für mich darstellt ergibt sich hier eine 'Patt' Situation und ist entsprechend nicht für eine Pro/Contra Diskussion geeignet. In beiden Welten wird man diesen Lösungsweg anscheinend nicht Alleine und nach meinem Dafürhalten nicht 'intuitiv' finden.

[...]
Es ist genial einfach: ich klicke in meinem Dateimanager Konqueror einfach
diese Datei "z.encoding.ayse.caliskan.txt"  an, Rechtsklick => Aktionen =>
"Öffnen mit UTF-8", return: sofort öffnet kwrite diese Datei mit dem encoding
utf-8.

Ich hoffe Dich jetzt nicht zu entäuschen, aber mein Testweise mit UTF-8 abgespeicherte Textdatei 'Name.txt' mit dem Namen Deiner Schülerin, wird unter Windows ganz ohne irgendein Zauber als UTF-8 Datei geöffnet und korrekt dargestellt.

Dann setze ich mich hin und liste einmal auf, welchen Aufwand (und welche
Kosten) ich hatte, um dieses Problem unter Linux und unter Windows zu lösen.

Das dauert nicht lange: die Frage stellen heißt schon sie zu beantworten.

Ohne dies persönlich zu meinen denke nicht das dies bisher kein objektiver Vergleich ist, der in einer Argumentation Linux/Windows sinvoll Verwendung findet. Vielmehr wird hier die Erfahrung eines Anwenders mit dem jeweiligen Betriebssystem, bzw. mitgelieferter Software, gegenseitig aufgewogen. Für den Wissensstand wie eine Aufgabe unter einem Betriebssystem durchgeführt werden kann, ist jedoch nicht das Betriebssystem verantwortlich.

Gruß,
Klaus
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