Am Freitag, 16. Dezember 2005 19:28 schrieb Stefan Weigel:

>  > Ansonsten haben sie Gelegenheit bei Bedarf die Rechner
>  > in der Schule zu benutzen.
>
> Wie geht das? Wie kommen die Schüler außerhalb der Unterrichtszeiten
> zur Schule und zurück? Das kann eigentlich nur in der Stadt
> funktionieren, wo die Kinder zu Fuß oder mit ÖPNV kommen können. Bei
> uns auf dem Land fährt der Bus morgens hin und nach
> Unterrichtsschluss zurück :-(

Der Haken an der deutschen Otto-Normal-Selektionsschule ist nicht nur die 
x-Gliedrigkeit sondern auch der fehlende Ganztag. An unserer Schule ist die 
mögliche Nutzung zumindest eines Computerraumes in den Mittagspausen 
selbstverständlich. Aber wir haben hier (Euregio Gesamtschule Rheine) ja auch 
eine Ganztagsschule, die davon ausgeht, dass Eltern schon genug finanziell 
belastet sind.

PCs mit nach Hause geben könnten wir allerdings nicht - da müsste statt der 
Anschaffung durch Gelder der Kommune die Anschaffung durch Sponsoren 
gesichert sein.

Natürlich gibt es bei uns auch KollegInnen, die etwas mit bestimmten 
Programmen erstellt haben wollen - aber das meist nur deshalb, weil für sie 
Powerpoint das Synonym für Präsentation, Exel das Synonym für 
Tabellenkalkulation und Word das Synonym für Textverarbeitung ist. 
Beispiel: Eine Praktikumsmappe konnte, statt sie gedruckt abzugeben, auch als 
Powerpoint-Präsentation gemacht werden - meine Tochter hat ihre Mappe als 
HTML-Seiten einfach ins Netz gestellt und die KollegInnen waren begeistert.

Ich würde die Schulwelt nicht so schwarz sehen, wie sie in dieser Diskussion 
manchmal erscheint. Zur Schule gehören schließlich SchülerInnen, Eltern und 
LehrerInnen - und hier in NRW ist gerade (vermutlich aber nur für 1 Jahr) die 
Drittelparität in der alles bestimmenden Schulkonferenz eingeführt worden.

Gruß

Robert

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