Hi,

Claudia Drechsle schrieb:
Hi Andre
doch .. das geht wunderbar und zwar mit den von Michael weiter unten
genannten Hilfsmitteln (VNC oder X-Displayumlenkung).

Ich hatte bisher gedacht, VNC kann die Bildschirmausgabe nur generell
umleiten. Sodass immer grad nur einer sie für sich haben kann. Bei meiner
VNC-Installation ist es jedenfalls so, dass immer der zuletzt eingeloggte
VNC-client sich den "Server"-Desktop krallt und damit arbeiten kann. Ein
Mehrbenutzersystem kann man das aber nicht nennen.

Ja, da hast du recht .. aber selbst mit VNC sollte man mehrbenutzerbetrieb hinbekommen. (Es ist aber wirklich die umständliche lösung).

Ein echtes Mehrbenutzersystem, wie man es via XDMCP unter Linux oder via RDP
unter Windows einrichten kann - ist das überhaupt möglich mit
unterschiedlichen Client- und Server-Betriebssystemen?

Solange Linux der Applikationsserver ist, ist es einfach. Eine Remote-Anmeldung per XDMCP zuzulassen ist da schon mal ein guter Ansatz. Für die "Gegenstelle" gibt es ausreichend freie Software, für die Displaydarstellung. Unter Windows funktioniert Cygwin mit installiertem X11 wirklich sehr gut (nutze ich zu Hause im lokalen Netzwerk so).

Ist die Leitung etwas dünner, wäre FreeNX (Serverkomponente auf dem Linux-Rechner) + Nomachine-Client (auf dem Windows-Rechner) zu empfehlen. (Das wiederum nutze ich, wenn ich unterwegs bin und auf meinen Linux-Rechner zu Hause etwas prüfen will).

Andersherum (Windows-Server, Linux Client) ist es auch möglich. Vorausgesetzt, man hat einen Windows Terminalserver (Windows Server oder citrix) eingerichtet, existieren unter Linux verschiedene RDP-Client-Programme, mit denen man darauf zugreifen kann.


Was evtl. problematisch ist, ist die Nutzung von Druckern, Festplatten und anderen Ressourcen, die der Anwender eher als "lokal" ansieht. Dem kann man aber mit geschickter Planung begegnen.

André

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