Hallo Günther, *,

> noch eine Begründung für OOo 3.0 unter Win98:

Wollen wir nicht langsam aufhören :-)

> - Wer OOo nutzt, zeigt, dass er wenigstens auf der Anwenderseite nicht
> den teuren Updatewahn von MS mitmachen will. Wenn ein sehr gutes
> Programm (=OOo) unter Win98 läuft, ist das ein gutes Argument für freie
> Software bzw. open source.

Da gehe ich nicht mit, wenn ich mich recht erinnere benötigt man für OOo.org 
eine bestimmte Kernel Version und bestimmte andere Treiber also gibt es 
dieses Wahn auch bei Linux und Apple :-)
Nur so Gimp unterstützt auch keine Win 9x Programme und GIMP gehöhrt ähnlich 
wie OOo.org zur Oberklasse der OpenSource Systeme ...

> - Win98 ist mittlerweile so alt, dass dafür kaum neue Viren auftauchen.

Ganz vorsichtig, Viren sind entweder auf C, Visual Basic oder JavaScript usw. 
geschrieben das läuft teilweise sogar noch auf Win95 ...

> Es läuft in bestimmten Umgebungen so stabil, dass ich nur ungern auf
> ein anderes BS wechseln möchte. Der Wirbel um Vista hat gezeigt, dass
> neuere BS nicht immer unproblematisch sind.
> - Neuere MS-Betriebsssteme erfordern eine Aktivierung, die für viele
> User einem Striptease gleichkommt. Wer diese Aktivierung auf legalem
> Weg vermeiden will, bleibt (wie ich) bei einem älteren System. "Never
> change a running system!"

Das stimmt 

> Privat nutze ich übrigens Kubuntu, und da läuft OOo 3.0 wohl sicher?

Ja, teste es einfach die "beta" kann man parallel unter Kubuntu 8.04 testen.

> - Lehrer müssen nicht nur sich selbst auf eine neuere Version umstellen
> (wie z. B. der Mitarbeiter einer Firma), sondern er muss seine ganzen
> Unterrichtsvorbereitungen, Arbeitsblätter, Übungen etc. für seine
> Schüler jeweils neu erstellen. Das ist erheblich mehr Aufwand, als es
> sich ein Nichtlehrer vielleicht vorstellen kann.

Das spricht einem Lehrer aus dem Herzen - bin einer :-)
Allein die pädagogische Integration in den Unterricht ist gwaltig, "meine" 
Schüler tun sich ja schon schwer bei Firefox was soll das werden bei 
OOo.org :-)

> - Schulen haben eine große Bedeutung für die Verbreitung von Ideen. Wenn
> sich open source und damit OOo weiter durchsetzen will, dann sollte man
> die Schulen durchaus etwas mehr umwerben, z.B. mit abwärtskompatiblen
> Versionen. Ein Lehrer kann in der Regel nicht einfach zu seinem
> Schulleiter gehen und ein neues BS für 30 Rechner fordern, weil er eine
> neuere Programmversion einsetzen will. Es ist leider vielfach so, dass
> der Schulleiter dann einfach antwortet: "Nehmen Sie doch Word!" - Und
> das will doch wohl keiner von uns, oder?

Es noch ein Argument was man hier ruhig mal ansprechen sollte. Wir haben Win 
2003 Server, die Administration dessen traue ich mir nur zu etwa 15 % zu. Für 
die Erweiterung des Netzwerkes (4 Arbeitsplätze) benötigte ich Tage, denn 
wenn bei dieser was Schief geht muss der der Admin des Schulamtes ran, es 
gibt aber nur einen, der für etwa 60 Schulen zuständig ist. Welcher normale 
Lehrer übernimmt diese Verantwortung und Arbeit.

-- 
KUbuntu 8.04
OpenOffice 2.4.0
K-Mail

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