Hallo Olaf, hallo Hendrik,

Olaf Soyk schrieb:
...
Jetzt mach's mal halblang. Alle mir vorliegenden .eml und .msg-Dateien
sind inhaltlich gleich. Es handelt sich jeweils um den Quellcode der
eMail, also erst die Kopfzeilen, dann die Leerzeile, dann der Inhalt
usw...

Hmmm ... also zumindestens für Outlook 2003 kann ich sagen, dass
eine *.msg-Datei in einem Binärformat gespeichert ist, die nur zu einem
geringen Teil lesbare Zeichen enthält.
...
Wenn Du möchtest, kann ich Dir mal ein Beispiel per PM zuschicken.

poste doch mal die ersten Zeilen, welche nur druckbare Zeichen enthalten sollten. Persönliche Informationen kannst Du ja "aus-x-en".

Und schau Dir die msg-Datei mit dem Notepad an (oder einen anderen Programm, welches NICHT versucht, die Zeichen zu interpretieren).

Wenn die genannte Nachricht ein Bild, Word-Dokument o.ä. enthält, werden die binären Zeichen in "quoted printable" (oder so) umgewandelt. Der Hintergrund ist, daß die Inhalte definiert wurden, als noch reine serielle Modem verwendet wurden (den RFC habe ich nicht gerade parat). Da diese Modems teilweise mit Flußsteuerung (statt Hardware-Protokoll mit DTR, ...) arbeiteten, mußte sichergestellt sein, daß die Inhalte nicht irrtümlich als Start/Stop-Signale oder so interpretiert wurden.

MS ist aber andererseits bekannt dafür, bestehende Normen immer irgendwie anders umzusetzen. In der originalen Nachricht, so wie sie über das Netz kam, sind mit Sicherheit keine binären Zeichen drin (Ausnahme: CR, LF oder so) ... das könnte nämlich die Weiterleitung behindern!

Den vollständigen Header einer Nachricht kann man sich oft mit dem eMail-Client ansehen. Beim Speichern solch einer Nachricht (binärer Inhalt) kann es durchaus sein, daß die Bytes verändert wurden ... Dann sollte aber auch der Anfang dieses Bereiches entsprechend verändert worden sein ... wer's genauer wissen will, möge sich mit den entsprechendem RFC auseinander setzen ... ich gehe davon aus, daß MS sich doch in etwa an die RFC hält und damit den 'nicht druckbaren Bereich' RFC-konform spezifiziert.

... könnten wir diesen Thread, der inzwischen total OT ist endlich
schließen. ...

ich finde eine Betrachtung über Inhalte von Dateien nicht so sehr OT ...
Auch sollte man wissen - und es wurde ja auch mehrfach darauf hingewiesen - daß MS (fast) immer einer Datei die Anwendung zuordnet, die sich aus der Erweiterung ergibt ... siehe die ellenlange Liste, einsehbar im Dialog des Explorers "Ansicht", Dateitypen ...

Linux/Unix liest die ersten 1024 Zeichen einer Datei und schaut nach, ob da eine Definition steht ... schaut Euch einmal eine PDF- oder Grafik-Datei mit dem Notepad an ... wenn der nicht über die Größe meckert, kann man da interessantes lesen ;-)

MfG
Günter

---------------------------------------------------------------------
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org

Antwort per Email an