Alexander Clausius wrote:
Hallo,
ich bin Admin einer mittelgroßen Firma und habe es nach langer
Verhandlung mit der Chef-Abteilung unter Verweis auf die
Kosteneinsparungen endlich durchsetzen können, die gesamte
Rechnerstruktur auf Linux und OpenOffice umzustellen. Dies war mir schon
lange ein Anliegen, da Linux-Workstations so schön einfach zu
administrieren sind und ich generell von der OpenSource Idee überzeugt bin.
Super! Gratuliere!
Leider habe ich jetzt gleich ein Problem beim Umstieg von MS-Word auf
OpenOffice: Die Firma nutzt seit geraumer Zeit für Briefe, etc. diverse
Fonts aus dem AdobeFontFolio. Dabei handelt es sich immer um otf-Fonts.
Ich dachte eigentlich, dass so eine grundlegende Sache wir die
Unterstützung von allen verbreiteten Font-Standards für eine
Office-Lösung wie OpenOffice selbstverständlich wäre, aber wie es
aussieht, habe ich mich da wohl geirrt.
Denken ist das Eine, vorher Testen ist das andere.
Mein Problem ist also da folgende:
(a) Ich benötige eine Office Lösung unter Linux, die im
Funktionsumfang mit der der Redmonder mithalten kann
OpenOffice ist ziemlich nahe dran, aber wer Redmond braucht,
muss Redmond nehmen.
Ich hoffe, dass mir irgendwer helfen kann (Erweiterung, Plugin, etc...),
da ich extra alle Hebel in Bewegung gesetzt habe, eine Firma zum
umschwenken auf OpenOffice zu bewegen und diese Chance - falls ich jetzt
wieder zurück rudern muss - wohl niemals wieder bekommen werde. (Die
gesamte Umstellung hat immerhin 6 Wochen gedauert und mehrere tausend
EUR gekostet...)
Es gibt ja noch Hoffnung mit der Version 3.2, wie Robert
schon gesagt hat, aber wenn ich eine sechswöchige Umstellung
für Tausende von Euros mache, dann weiß ich vorher, was mir
blüht oder ich muss mir vorwerfen lassen, blauäugig
vorgegangen zu sein. Beim nächsten Mail wäre vorheriges
Pilotieren vielleicht keine schlechte Idee.
Jetzt wo es eng wird, könntest Du als kurzzeitigen
Workaround bis zur 3.2 evtl. MS-Office unter Windows per
Terminalserver laufen lassen. Das geht unter Linux auch per
NX-Server.
Viele Grüße und Kopf hoch, Dinge gehen bei Umstellungen schief.
Eberhard
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