Nun Denis - wenn das wirklich so unkompliziert ist, wie du schreibst, will ich gerne mein Antrag vom 18.05.2014 12:02 noch einmal stellen und erneut ein Fotoapparat (z.B. Canon 7D) sowie die Erstattung der Kosten für Anreise und Unterkunft bei der UFC Fight Night, der öffentlichen Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite sowie zum Katholikentag beantragen. Ich bin sehr gespannt, ob ich diesmal eine (womöglich sogar positive) Rückmeldung bekomme.

Mit kollegialen Grüßen
Alexej


Am 23.05.2014 17:33, schrieb Denis Barthel:
Lieber Ziko (und Mitlesende),

Ich möchte hier kurz eine Ungenauigkeit korrigieren, denn das hier
gezeichnete Verfahren ist nicht das im Team Communitys übliche. Kurz zum
Standard:

1) Ein Freiwilliger teilt uns mit, das er für eine Fotoaktion ein Gerät,
z.B. ein bestimmtes Objektiv benötigt.

2) Wir fragen unsere Verleiher an, ob dies verfügbar ist, in der Regel ist
das kein Problem. Bei Spezialequipment suchen wir ggf. einen Anbieter.
Falls notwendig, holen wir Angebote ein.

3) Wir vereinbaren gemäß der Ansagen der Freiwilligen die Anlieferung vom
Verleiher zum gewünschten Termin am gewünschten Ort (mal zu Hause, mal am
Hotel, wo der Freiwillige während der Aktion wohnt).

4) Nach Abschluss der Aktion holt der Kurier das Equipment am gewünschten
Ort wieder ab und bringt es zurück zum Verleiher.

Sämtliche Kosten, die unterwegs entstehen, übernimmt WMDE. Da wir nach
Möglichkeit immer mit denselben Unternehmen zusammenarbeiten, sind diese
mittlerweile an Besonderheiten gewöhnt und können so mit uns darin
zusammenarbeiten, das die Freiwilligen das Equipment bekommen, das sie
brauchen.

Durch den Verleih können wir grundsätzlich ein extrem großes Spektrum an
Geräten anbieten, wesentlich mehr als durch Anschaffung. Anschaffung ist
immer dann sinnvoll, wenn anzunehmen ist, das das Equipment regelmäßig
Verwendung findet und so sich auch im Bestand amortisiert. So haben wir
erst kürzlich zwei lichtstarke Nikkor AF-S 24-70/2.8G ED und ein
Teleobjektiv erworben, da die absehbare Nutzung im Festivalsommer das
rechtfertigte. Eine HighEnd-SlowMotion-Kamera hingegen haben wir geliehen.

Es ist für die Ausleihe nicht notwendig, das Freiwillige mehr tun als eine
Mail an commun...@wikimedia.de zu schicken und zu sagen, welches Equipment
sie genau benötigen.

Ich freue mich über Hinweise, worin dieses Verfahren noch verbessert werden
kann, damit Freiwillige das notwendige Equipment für ihr Engagement
erhalten. Das ist ja der Sinn der Sache.

Beste Grüße,
Denis Barthel
  Am 22.05.2014 22:49 schrieb "Ziko van Dijk" <zvand...@gmail.com>:

Lieber Manuel,

da du früher in der Woche schon Zeilen geschrieben hast, die ich sehr
bejahen konnte, will ich gerne mit einer Rückmeldung zu diesem Thema hier
danken.

Die Diskussionen um die Fotoausrüstungen für den Festivalsommer habe ich
seinerzeit als stiller Leser mit großem Interesse verfolgt. Soweit ich es
beurteilen kann, ist die damalige Auswahl an Gerät vernünftig und
nachvollziehbar gewesen, auch wenn man es sich hier und da wohl anders
hätte vorstellen können. Jede Lösung hat nun einmal Vor- und Nachteile.

Deine beiden Punkte kann ich nur unterstreichen: Das Ausleihen von Gerät
bedeutet, dass ein Amateur etwas erhält, mit dem er erst umzugehen lernen
muss. Wenn man mir eine neue Kamera in die Hand drückt, noch dazu eine
wesentlich "höherwertige" als meine, dann bräuchte ich sicher mehrere
intensiv investierte Tage oder deutlich länger, um damit sinnvoll umgehen
zu können (lies auch: Objektive). Also einfach für ein Wochenende ausleihen
und sofort wesentlich bessere Bilder schießen als mit der eigenen
Ausrüstung - ganz so einfach geht das nicht. :-)

Die Zeit von Ehrenamtlichen ist dann der andere Punkt. Ich finde es sehr
richtig, dass mit Vereinsgeld sorgfältig umgegangen wird, aber die Suche
nach kostengünstigen Lösungen kostet eben viel Zeit der Ehrenamtlichen.
(Was sind denn zur Zeit die genauen Vorgaben?)

Die Gründe, dass der Verein nicht selbst kaufen sondern ausleihen lassen
will. hören sich vernünftig an. Ich kenne einen Händler meines Vertrauens,
bei dem ich mir gutes Gerät zu (meiner laienhaften Meinung nach) redlichen
Preisen ausleihen kann. Dazu muss ich aber eine längere Zeit autofahren,
weil er nicht per Post schickt (unter anderem, weil er den Ausweis des
Ausleihers sehen will). Ich will auch gern das Gerät erst in die Hand
nehmen, bevor ich es ausleihe. Aber tja, wer zahlt dann zusätzlich zur
Leihgebühr die Benzinkosten?

So wird eine scheinbar einfache Lösung immer komplizierter.

Besten Gruß
Ziko


Am Donnerstag, 22. Mai 2014 schrieb Manuel Schneider :

Hallo,

ich erlaube mir diesen Thread mal zu stehlen (Betreff geändert), weil da
gerade ein ganz interessanter Aspekt angesprochen wurde.

Am 22.05.2014 11:30, schrieb Tobias:
Kameras ausleihen ist einfach ziemlich teuer.
Ich hatte genau diesen Konflikt mit meinem WikiTV-CPB-Projekt. Da war
der Kauf von Equipment vom CPB eingeplant worden (entgegen einem anderen
Vorschlag meinerseits) und konnte dann aber nur teilweise umgesetzt
werden. Seither herrscht auch hier die Regel: Leihen.

Bei mehreren Projekten habe ich Equipment geliehen und die
unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Von vier Vorgängen verlief
einer zufriedenstellend. In den anderen Fällen war das Equipment halb
defekt, nicht kompatibel (selbst die geliehenen Geräte vom selben
Entleiher untereinander) etc.

Dazu kommt aber noch ein ganz anderer Aspekt: Wenn ich jedes Mal neues
Equipment habe, muss ich mich jedes Mal neu einlesen. Videokameras sind
aufwendige Geräte, da entstehen schon Fehler nur aufgrund der Eile und
der mangelnden Kenntnis dieses speziellen Geräts.
Dann kostet mich ein Ausleihvorgang ca. zwei Wochen Arbeit mit Suche von
Anbietern, Anfragen, Angebotsvergleiche (das angebotene Equipment
unterscheidet sich meist stark, dh. Recherchen bzw. Rückfragen sind
notwendig), Verhandlung mit den Anbietern etc. DAS ist Zeit, wenn man
diese bezahlen müsste, dann wäre mit wenigen Einsätzen das ganze
Equipment finanziert. Aber die Arbeitszeit der Freiwilligen kostet ja
nichts.

Grüsse,


Manuel
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Manuel Schneider - Chief Information Officer
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