On 18.06.2014 13:35, Jörg Schmidt wrote: > Hallo Günter, > >> From: Guenter Marxen [mailto:guenter.mar...@gmail.com] > >> ich schätze Dich und Deine Arbeit für OpenOffice, hab' ich >> doch selbst >> früher davon profitiert. Aber die Rigorosität, mit der Du vorgehst, >> finde ich bedenklich und ans "Diktatorische" grenzend. > > Das ist leider nicht wahr, denn ich bin es der sich konsequent nach der > Meinung > der Mehrheit der Community richten will, hingegen ist es Michael der versucht > hier > Druck zu erzeugen indem er einseitig ankündigt sich an diese Mehrheitsmeinung > nur > halten zu wollen wenn es ihm gefällt. > > Zitat: > "Ich behalte mir allerdings vor, abhängig vom Inhalt der Entscheidung, > das Apache OpenOffice-Projekt um meine Entpflichtung als Moderator zu > bitten." > Das "Diktatorische" an Deinem Verhalten ist, dass Du mich zwingen willst, gegebenenfalls nach Regeln zu arbeiten, die ich nicht für sinnvoll, ja sogar schädlich für das Projekt halte.
Das funktioniert aber in einem Freiwilligenprojekt nicht. Wenn ich gesagt hätte, beschließt doch, was ihr wollt, ich mache meinen Kram so, wie ich das für richtig halte, weil ich am längeren Hebel sitze, könntest Du mich zurecht einer antidemokratischen Gesinnung zeihen. Habe ich aber nicht. Die Demokratie, die Dir vorschwebt ist offenbar eine Diktatur der Mehrheit, möglicherweise geführt von einem Populisten. Zu einer Demokratie gehören aber auch Bürger- und Menschenrechte. Demokratie und Freiheit schließen eben nicht einander aus, sondern bedingen, ergänzen und begrenzen einander. Auf unser Projekt bezogen bedeutet dies, dass jeder sich seine Aufgaben selbst (aus-)suchen und natürlich auch jederzeit einzelne oder alle Tätigkeiten für das Projekt einstellen kann. Es kann keine Zwangsarbeit geben. Wenn wir jedem, der Tätigkeiten für das Projekt einstellen will, deswegen einen moralischen Vorwurf machen, wie das hier geschehen ist, wird hier bald niemand mehr mitarbeiten wollen. Dies ist nämlich ein freies Projekt und keine Sekte! Es gibt sicherlich in unserem Projekt Menschen, die eine Vorstellung haben, wie man ein solches Freiwilligenprojekt auf der Basis "gleicher Augenhöhe aller Beteiligten" erfolgreich "managen" kann. Du, Jörg, gehörst offensichtlich nicht dazu! Gruß Michael
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