Dennis Heidsiek wrote:

>> Die zweite Lektion von Emacs ist nämlich: Ein Editor kann gleichzeitig
>> auch Mailprogramm, Newsreader, Programmier-IDE und schlankes
>> Tagebuchsystem sein, und er kann vollständige Anpassung bieten, solange
>> diese Anpassung nur einfach mitzunehmen ist (bei emacs eine lisp-Datei
>> (die allerdings weitere mitnutzen kann): ~/.emacs :) )
> Wie ging nochmal das Zitat? Ach ja, die Wikipedia hilft auch hier:
> „Emacs ist ein großartiges Betriebssystem – allerdings fehlt ein guter
> Editor.“ ;).

*gg* die editor wars müssen spaßig gewesen sein – ich bin verdammt froh, 
dass ich sie nicht in ihrer vollen Härte erleben musste :)

Allerdings benutze ich ihn inzwischen fast für alles, weil er es leichter 
macht, auf die Maus zu verzichten (jeder Griff nach der Maus frisst Zeit, 
die ich mit Tippen verbringen könnte). 

> Ich würde aber sagen, dass dieses Austauschformat nicht am Ende, sondern
> eher am Anfang der Neo-3-Entwicklung stehen sollte, damit sie davon
> profitieren können. Martin hatte im Ordner SVN/yaml ja bereits einmal
> damit angefangen

Ah, das war das. Cool! 

Yaml find ich klasse :) 

Meine bisherige Struktur ist ja einfach eine verschachtelte Liste, und meine 
größere Idee dahinter war, einfach für jede Taste mehrere Zeichen wie in der 
Xmodmap zu haben. 

Warum eigentlich nicht die Xmodmap? 

> Ja, aber da sollten sich schon sinnvolle Wege finden lassen. Textdateien
> wird man schon irgendwo sinnvoll unterbringen können … etwa zentral in
> einer Art »Variantenbibliothek«; oder wir stellen einfach auf Git um und
> jeder hat dann zukünftig halt sein eigenes Repo – das würde durchaus
> interessante Möglichkeiten ergeben :).

Ich würde je Mercurial nehmen (deutlich leichter für SVN Nutzer zu 
verwenden¹), aber ansonsten wäre das vemutlich sinnvoll – wenn alle am Repo 
Beteiligten das DVCS beherrschen. 

¹: http://mercurial.selenic.com/guide – der ist allerdings von mir → 
disclaimer: Ich bin bei Git und Mercurial fast das genaue Gegenteil von 
unbeteiligt :) 

>> Dazu brauchen wir eine Vision für die Hardware und eine Vision für die
>> Standardbelegung.
> 
> Das Neo 3 für die Standardtastatur wird vorausſichtlich im Kern aus den
> computergestützten Optimierungen hervorgehen können, hier ist die
> Hardware ja fest vorgegeben. Die Vision einer wirklich ergonomischen
> Hardware und damit eines wirklich ›perfekten‹ Neos ist zwar verlockend,
> aber noch komplexer, da diese Hardware eben erst einmal ausdiskutiert,
> entwickelt und produziert werden muss. Hardware- ist halt doch nochmal
> etwas anderes als Software-Entwicklung …

Wenn wir die Softwaregestütze Optimierung für die Standartastatur haben, 
dann stehen die Parameter (die Hauptarbeit: „was muss ein gutes Layout 
können)“, und mit denen sollten ein paar Kostenanpassungen es leicht möglich 
machen, auf bessere Hardware zu optimieren. 

Liebe Grüße, 
Arne

Antwort per Email an