Hi,
>> paul <pl.grue...@gmail.com> schrieb:
>>> ABER: Jeder Tastendruck sendet nicht ein bestimmtes Zeichen (in
>>> ASCII oder Unicode), sondern einen Keycode, der daraufhin nochmal
>>> vom OS interpretiert und in das richtige Zeichen umgewandelt wird.
>>> Dh. wenn du eine solche Tastatur hättest, würde sie unter Umständen
>>> an einem deutschen PC andere Zeichen produzieren als an einem bei
>>> dem US als Sprache eingestellt ist.

> Ja, dass das geht ist mir klar, das gleiche mache ich im Moment bei
> meiner ErgoDox auch, man muss nur aufpassen dass man die Keycodes
> passend austauscht. Das ganze geht aber nur für Zeichen, für die das OS
> (in unserem Fall klassisches QWERTZ) einen Keycode definiert -- was für
> die meisten Zeichen in Ebenen 1-4 der Fall ist.

Findest du?
Ich denke gerade die Zeichen, die Neo so besonders macht (typografisch korrekte 
Anführungszeichen, Bindestriche, etc.) haben doch gerade keine Keycodes.
Davon abgesehen ist doch eigentlich schon die Zweite Ebene eine Kombination 
mehrerer Keycodes (Shift+Buchstabe).


Aber die Situation mal ganz anders betrachtet: Viele Tastaturen werden doch 
inzwischen per USB angeschlossen. Es sollte doch grundsätzlich möglich sein ein 
USB-Gerät zu definieren, welches eben keine Keycodes übermittelt, sondern von 
vorneherein Unicode-Zeichen liefert (zzgl. einiger Steuer-Codes für F-Tasten, 
Esc, etc.).
Okay, man könnte dieses Eingabegerät dann nicht mit einem 
0815-USB-Tastaturtreiber betreiben, sondern bräuchte einen neuen Treiber, aber 
dafür würde man doch deutlich an Flexibilität hinsichtlich des Tastaturlayouts 
gewinnen (das Endgerät gibt das Layout vor und nicht mehr das Betriebssystem).
Gibt es irgendwas, was grundsätzlich gegen diese Idee spricht? Falls nicht, 
würde mich interessieren, wieso das noch nicht großflächig umgesetzt wurde.

Gruß
M.

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