Hi zusammen,

so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber unsere
Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung (und damit
eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da ist tonnenweise
Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme (About Jobs, About
Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B. Talkersoftware
etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für Linux..und auch keine
Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider alternativlos...und wie
gerne wäre ich es mittlerweile los....seit der letzten Aufforderung von
Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso (die Lizenzen passen...aber
nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief mit der Bitte...aber
trotzdem..).

..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...

Gruß Frank

Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland <
juergen.engel...@t-online.de>:

> Hallo Steffen,
>
> ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
>
> Gruß Jürgen
>
>
>
> Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
> > Hallo Daniela, hallo Jürgen,
> >
> > wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
> > GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
> > beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
> > wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile
> > sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.
> Sehe ich auch so.
> >
> > Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
> >
> >> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
> >> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
> >> konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
> >> der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
> >> PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
> >> glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
> >> nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
> >
> > Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
> > mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
> > Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
> > tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
> > schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
> > usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
> > wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
> > für Beschwerden beim Admin sorgt.
> >
> >> LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
> >
> > Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus
> > meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen
> > des RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen
> > (Makros, Layoutprobleme). Wer wirklich mit docx-Dateien arbeiten muss,
> > sollte die Finger von LO lassen!
> Das liegt aber meistens nicht an docx, sondern an der kompetenten Art
> und Weise, wie FormularerstellerInnen Bilder und Tabellen einbinden und
> an proprietären Schriftarten.
>
> OK, mit VBS tut sich Linux schwer.
> > Bei uns haben die Kollegen (unter Protest) gelernt, zu Hause alle
> > Word-Dateien als pdf zu speichern, dann können sie sie in der Schule
> > ausdrucken, aber halt nicht bearbeiten.
> SchülerInnen sind da flexibler, aber die brauchen ja auch eine Note für
> ihre Präsentation ;-)
> > Der Versuch, sie davon zu überzeugen, einfach LO zu Hause zu
> > installieren, war vergebens.
> Das liegt daran, das LO die Verknüpfungen von doc und docx an sich
> zieht, und sie nicht wissen, wie man es zurückdreht.
> Leider hat Softmaker Office 2016 im Gegensatz zur Vorgängerversion 2012
> diese Unsitte auch eingeführt und das Zurückdrehen ist insbesondere in
> Linux noch schwieriger.
>
> Übrigens laufen die MS Viewer mit einem kleinen Kniff (riched20.dll
> native) hervorragend in wine 1.7.
> >
> >
> >> Google Chrome löst die Probleme mit Flash-Inhalten.
> >
> > Ich installiere doch kein MS-freies OS, um mich dann wieder an Google
> > zu binden!
> Da bin ich ideologiebefreit! Chrome ist ja kostenlos für Linux
> verfügbar. Was Firefox nicht kann, kann Chrome.
> Außerdem wird die Flashkacke hoffentlich bald verschwinden. Bis dahin
> ist Chrome in Linux die Lösung dafür.
> >
> >> VLC 2.2.1 spielt nahezu jede DVD ab.
> >
> > Jep. Nahezu. Da beginnt der Ärger. Für die Kollegen gibt es nämlich
> > keinen Unterschied zwischen Video-DVD (laufen immer, außer mit
> > US-Regionalcode) und Daten-DVD mit Videos (laufen häufig, sofern man
> > nicht versucht, die Videos über die .exe-Datei zu starten). Ich warte
> > aber darauf, bis der erste Kollege mit einer Bluray dasteht...
> Das ist aber kein Linux-Problem.
> >
> >>> Oder sucht Ihr entsprechende Linux-Programme und schult die Kollegen???
> >> auch das.
> >> Manchmal finden die KollegInnen diese Programme genauso gut oder besser.
> >> Z.B. GIMP, kdenlive, Muse ...
> >
> > Wie schon gesagt wurde: Schulungen anbieten ist gut für die Akzeptanz,
> > man darf aber nicht erwarten, dass die Schulungen auch tatsächlich von
> > den Kollegen besucht werden.
> Meine mussten ...
> Das ist bei uns laut Dienststellenvereinbarung bei allen schulinternen
> Fortbildungen so. im Gegenzug hat die Schule sich verpflichtet, eine
> bestimmte Sundenanzahl > Verpflichtung anzubieten.
> >
> >
> > Grüße,
> > Stefan Leßmann
> > _______________________________________________
> > linuxmuster-user mailing list
> > linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net
> > https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
> >
>
> _______________________________________________
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