[monochrom] 'Noah's Ark' of 5,000 rare animals found floating off the coast o...

2007-06-04 Thread das ende der nahrungskette
Endangered, hunted, smuggled and now abandoned, 5,000 of the world's 
rarest animals have been found drifting in a deserted boat near the 
coast of China. The pangolins, Asian giant turtles and lizards were 
crushed inside crates on a rickety wooden vessel that had lost engine 
power off Qingzhou island in the southern province of Guangdong. Most 
were alive, though the cargo also contained 21 bear paws wrapped in newspaper.

LINK

--
Posted By Georg Cracked to 
monochrom 
at 6/04/2007 10:15:00 AM  

[monochrom] Build Your Own Sex Doll

2007-06-04 Thread das ende der nahrungskette
>>Want a custom sex doll, but don't have $7,000 to shell out? No 
problem. You can build one with off-the-shelf parts for a fraction of 
the cost. Is this the ideal love doll or Bride of Frankenstein? We'll 
let you be the judge.<<


Link

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Posted By johannes to 
monochrom 
at 6/04/2007 11:22:00 AM  

[monochrom] Bradbury Explains "Fahrenheit 451"

2007-06-04 Thread das ende der nahrungskette
Ray Bradbury still has a lot to say, especially about how people do 
not understand his most literary work, Fahrenheit 451, published in 
1953. It is widely taught in junior high and high schools and is for 
many students the first time they learn the names Aristotle, Dickens 
and Tolstoy. Now, Bradbury has decided to make news about the writing 
of his iconographic work and what he really meant. Fahrenheit 451 is 
not, he says firmly, a story about government censorship.
Link 



--
Posted By johannes to 
monochrom 
at 6/04/2007 11:24:00 AM  

[monochrom] Young and Restless in Tehran

2007-06-04 Thread das ende der nahrungskette

Reviewed by Marla Braverman.
It is customary to think about Iran in terms of two ticking alarm 
clocks, one nuclear, and the other democratic. If the democratic one 
does not ring first, so this thinking goes, military intervention may 
be required to stop the nuclear one from going off.


Link

--
Posted By johannes to 
monochrom 
at 6/04/2007 11:26:00 AM  

[monochrom] Fathers of the zodiac tracked down

2007-06-04 Thread das ende der nahrungskette
Using modern techniques -- and some rocks -- a US astronomer has 
traced the origin of a set of ancient clay tablets to a precise date 
and place. The tablets show constellations thought to be precursors 
of the present-day zodiac.

Link

--
Posted By johannes to 
monochrom 
at 6/04/2007 11:17:00 AM  

[monochrom] HerrAbisZ

2007-06-04 Thread das ende der nahrungskette

HerrAbisZ

http://herrabisz.spaces.live.com/


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread morb

Frage:
Wie löst Du die?


Eigentum. Überall wos Allmende gibt, ist das potenziell 
konfliktschürend. Das hast du ja schon alleine erkannt.


interessante idee. eigentum.
aber dann für alle. also bei null anfangen.


wie Pol Pot oder Reichskristallnacht? Tabula rasa per Reißbrett? 
Selbstverständlich sind heutige Eigentumstitel, besonders auf 
Grundeigentum, das Ergebnis eines evolutionären Prozesses voll von 
Unrecht. Und dieser Einwand kommt ja laufend von der sogenannten 
"Linken": Einmal alles gleich verteilen und damit die verschütteten 
Ungerechtigkeiten ausgleichen. Dabei wird übersehen, dass es wohl alles 
andere als dem Frieden zuträglich wäre, einer gesamten Generation ihr 
bisheriges Leben mit Gewalt zu ruinieren, ums mal vorsichtig zu formulieren.


Schuld ist immer individuell, nicht kollektiv, ein im Kollektiv um sich 
wütender Schuldausgleich wäre brutal, grausam und himmelschreiendes 
Unrecht. Zumal für die Eigentumstitel des "kleinen Manns" in der Regel 
bereits ausreichend Entschädigung geleistet wurde, nämlich der 
Marktpreis. Solange kein Nachfahre eines Enteignungsopfers ausfindig zu 
machen ist, nennt der neue Eigentümer sein kleines Stück Frieden völlig 
legitim sein Eigen.




die resourcen der welt pro kopf und nase aufteilen.
was ist das anderes, als was umverteilung will?



Abgesehen davon dass die Verteilungsfrage ex post gestellt wird, also 
Prozesse, Strukturen und Voraussetzungen für Wohlstand völlig ausblendet 
werden: Warum sollte ich einen 6-Milliardstel-Anteil an einem Stück Land 
eines afrikanischen Hirsebauerns haben? Ich werde sein Land nie 
betreten, wüsste keine Verwendung dafür, verliere nichts durch dessen 
Nutzung und werde nichts zu dessen Kultivierung beitragen. Trotzdem wäre 
mein Anteil exakt derselbe, den der Bauer selbst daran halten würde. Er 
müsste mich und alle 6 Milliarden Mitmenschen also für seine Nutzung 
entschädigen. Warum sollte dies gerechter sein als den Bauer in Frieden 
sein Land nutzen zu lassen? Dies geschieht in unserem Interesse an einer 
friedlichen, wohlhabenden Gesellschaft, in der andere auch unsere 
jeweiligen Freiheitssphären respektvoll achten.



und wo endet die das eigentum? wie soll z.b. die atmosphäre aufgeteilt 
werden? wie der weltraum?



Bevor die Frage nach dem Wie gestellt wird, sollte man sich erstmal um 
das Wieso Gedanken machen. Gibts Knappheit an Weltraum und Atmosphäre? 
Interpersonelle Nutzenkonflikte? Ein legitimer Eigentumstitel ist immer 
von Erstppropriation, Freihandel, Vertragsfreiheit abhängig. Ohne 
Eigentumstheorie kann Zwang und Gewalt gar nicht sinnvoll definiert werden.




und was sollen die zukünftigen generationen bekommen?


das hängt von der Generation zuvor ab, dem letzten Willen der jeweiligen 
Individuen und Eigentümer. Ich kann mir kaum einen unsozialeren Akt der 
Aggression vorstellen, also dessen Negation und diesbezüglichen 
Interventionismus der Politik.




generell stellt sich mir die frage, welche freiheiten dir denn jetzt 
konkret abgehen.


Ich bin darüber erschüttert, wie sehr der Zeitgeist zunehmend verlernt, 
was die Grundlagen von Zivilisation, Frieden und Wohlstand sind und 
waren. Allein etymologische Bezüge machen schon deutlich, dass Friede im 
eigentlichen Wortsinn eng an die Eigentumssphäre eines Menschen geknüpft 
ist ("fridu" > schonung, einfrieden/umfrieden > schützen, hegen; oder 
auch "Hausfriede")





was kannst du denn hier nicht tun, was du gerne tätest?


nun, es gibt abertausende gesetzliche, aber unrechte Beschränkungen der 
persönlichen Freiheits- und Integritätssphäre. Mich wundert, dass das 
ausgerechnet hier im Kreise lauter Dissidenten in Frage gestellt wird.


lg,
morb


[monochrom] gemüseorchester bei der maus

2007-06-04 Thread joerg piringer

die sendung mit der maus über das gemüseorchester:
http://www.wdrmaus.de/service/podcast/

best
joerg

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Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread joerg piringer

morb schrieb:

Frage:
Wie löst Du die?


Eigentum. Überall wos Allmende gibt, ist das potenziell 
konfliktschürend. Das hast du ja schon alleine erkannt.


interessante idee. eigentum.
aber dann für alle. also bei null anfangen.


wie Pol Pot oder Reichskristallnacht? Tabula rasa per Reißbrett? 
Selbstverständlich sind heutige Eigentumstitel, besonders auf 
Grundeigentum, das Ergebnis eines evolutionären Prozesses voll von 
Unrecht. Und dieser Einwand kommt ja laufend von der sogenannten 
"Linken": Einmal alles gleich verteilen und damit die verschütteten 
Ungerechtigkeiten ausgleichen. Dabei wird übersehen, dass es wohl alles 
andere als dem Frieden zuträglich wäre, einer gesamten Generation ihr 
bisheriges Leben mit Gewalt zu ruinieren, ums mal vorsichtig zu 
formulieren.


Schuld ist immer individuell, nicht kollektiv, ein im Kollektiv um sich 
wütender Schuldausgleich wäre brutal, grausam und himmelschreiendes 
Unrecht. Zumal für die Eigentumstitel des "kleinen Manns" in der Regel 
bereits ausreichend Entschädigung geleistet wurde, nämlich der 
Marktpreis. Solange kein Nachfahre eines Enteignungsopfers ausfindig zu 
machen ist, nennt der neue Eigentümer sein kleines Stück Frieden völlig 
legitim sein Eigen.


trotzdem. deine ideen sind ja für dich eine positive utopie, oder bist 
du der meinung, dass der jetzige zustand gerecht ist? glaube ich nicht.
also muss gerechtigkeit irgendwie hergestellt werden. oder bist du der 
meinung, dass das von selbst passiert? sieht im moment nicht so aus.


 >> und wo endet die das eigentum? wie soll z.b. die atmosphäre aufgeteilt

werden? wie der weltraum?



Bevor die Frage nach dem Wie gestellt wird, sollte man sich erstmal um 
das Wieso Gedanken machen. Gibts Knappheit an Weltraum und Atmosphäre? 
Interpersonelle Nutzenkonflikte? Ein legitimer Eigentumstitel ist immer 
von Erstppropriation, Freihandel, Vertragsfreiheit abhängig. Ohne 
Eigentumstheorie kann Zwang und Gewalt gar nicht sinnvoll definiert werden.


um diese beiden beispiel auszuführen: ja ich denke es gibt knappheit an 
atmosphäre, auch wenn du das nicht sehen willst (siehe klimadiskussion).

und es gibt knappheit an zumindest erdnahem weltraum.
aber es gibt keine möglichkeit, dieses gut aufzuteilen. wie sollte das 
auch funktionieren? bei land ist das noch einfach. ein zaun drumherum 
und notfalls ein paar schiesseisen. aber der luftraum? und darüber hinaus?



und was sollen die zukünftigen generationen bekommen?


das hängt von der Generation zuvor ab, dem letzten Willen der jeweiligen 
Individuen und Eigentümer. Ich kann mir kaum einen unsozialeren Akt der 
Aggression vorstellen, also dessen Negation und diesbezüglichen 
Interventionismus der Politik.


das heisst, wenn ich ein arsch bin und meinen kindern nichts gebe, haben 
sie halt pech gehabt. glücklicherweise hab ich keine kinder.


 >> was kannst du denn hier nicht tun, was du gerne tätest?


nun, es gibt abertausende gesetzliche, aber unrechte Beschränkungen der 
persönlichen Freiheits- und Integritätssphäre. Mich wundert, dass das 
ausgerechnet hier im Kreise lauter Dissidenten in Frage gestellt wird.


das war nicht das, was ich wissen wollte, sondern welche freiheiten dir 
in europa persönlich abgehen. dass es sachen gibt, die nicht gerecht 
sind, weiss ich selber. aber da ich annehme, dass du kein asylsuchender 
bist, würde ich gerne wissen, was dich so unfrei macht.


best
joerg



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Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread morb
trotzdem. deine ideen sind ja für dich eine positive utopie, oder bist 
du der meinung, dass der jetzige zustand gerecht ist? glaube ich nicht.



voellig korrekt



also muss gerechtigkeit irgendwie hergestellt werden.



ja, aber nicht mit Gewalt wider die Freiheit Dritter. Sondern durch die 
Verteidigung der Grundlagen von Frieden und Zivilisation und die 
Verbreitung entsprechender antikollektivistischer Ideen, die sich gegen 
International- und National-Sozialismus richten. Eigentum ist 
Menschenrecht und diesbezüglicher Interventionismus nackte Gewalt - und 
nicht "sozial". Sondern sozialistisch.



um diese beiden beispiel auszuführen: ja ich denke es gibt knappheit an 
atmosphäre, auch wenn du das nicht sehen willst (siehe klimadiskussion).

und es gibt knappheit an zumindest erdnahem weltraum.
aber es gibt keine möglichkeit, dieses gut aufzuteilen.



wieso wird bei dir immer etwas "aufgeteilt"? Wer soll wieso was wie 
aufteilen? Mit welchem Recht? Und quis custodit ipsos custodis? Und der 
Klimahype ist im wesentlichen eine weitere, von arrogantem Moralismus 
begleitete Möglichkeit, die desolaten, nationalstaatlichen Haushalte zu 
refinanzieren - der Koenigsweg zum Machterhalt, nachdem "soziale 
Gerechtigkeit" schon etwas abgenudelt ist und angesichts der handelnden 
Politkriminellen jedwede Glaubwürdigkeit verspielt hat. Hält zwar keiner 
strengen wissenschaftlichen Aufarbeitung stand, gibt aber allerhand 
Leuten die Möglichkeit begleitet vom Feuerschutz der Politik auf Kosten 
Anderer sehr bequem zu leben.


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread joerg piringer

morb schrieb:
also muss gerechtigkeit irgendwie hergestellt werden. 


ja, aber nicht mit Gewalt wider die Freiheit Dritter. Sondern durch die 
Verteidigung der Grundlagen von Frieden und Zivilisation und die 
Verbreitung entsprechender antikollektivistischer Ideen, die sich gegen 
International- und National-Sozialismus richten. Eigentum ist 
Menschenrecht und diesbezüglicher Interventionismus nackte Gewalt - und 
nicht "sozial". Sondern sozialistisch.


als ob es gewalt wäre, ein bissl kohle von dem herzugeben, was man eh 
nicht selber ausgeben kann.


ich denke es gibt wirkliche formen von gewalt, die durch fehlende 
mittel, durch entzogene mittel ausgeübt wird und die findet nicht oder 
nur kaum in europa statt.


um diese beiden beispiel auszuführen: ja ich denke es gibt knappheit 
an atmosphäre, auch wenn du das nicht sehen willst (siehe 
klimadiskussion).

und es gibt knappheit an zumindest erdnahem weltraum.
aber es gibt keine möglichkeit, dieses gut aufzuteilen.



wieso wird bei dir immer etwas "aufgeteilt"? Wer soll wieso was wie 
aufteilen? Mit welchem Recht? 


mit welchem recht besitzen manche leute das 100fache von anderen? 
das soll die grundlage sein, auf der deine neue freiheit basiert?

glaubst du dass es so jemals zu einem stabilen zustand kommt?
einfach von selbst? aus altruismus? zeig mir _einen_ altruistischen 
konzern.
deine ideen sind um klassen illusorischer als alle 
planwirtschaftsmodelle zusammengenommen.


Und quis custodit ipsos custodis? Und der 
Klimahype ist im wesentlichen eine weitere, von arrogantem Moralismus 
begleitete Möglichkeit, die desolaten, nationalstaatlichen Haushalte zu 
refinanzieren - der Koenigsweg zum Machterhalt, nachdem "soziale 
Gerechtigkeit" schon etwas abgenudelt ist und angesichts der handelnden 
Politkriminellen jedwede Glaubwürdigkeit verspielt hat. Hält zwar keiner 
strengen wissenschaftlichen Aufarbeitung stand, gibt aber allerhand 
Leuten die Möglichkeit begleitet vom Feuerschutz der Politik auf Kosten 
Anderer sehr bequem zu leben.


jaja, das hab ich schon gehört. brauchst dich nicht zu wiederholen.

die frage nach deiner persönlichen unfreiheit täte mich trotzdem noch 
interessieren.


best
joerg

--
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http://www.vegetableorchestra.org/


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread morb
als ob es gewalt wäre, ein bissl kohle von dem herzugeben, was man eh 
nicht selber ausgeben kann.


nein, natuerlich ist das keine Gewalt. Das ist Freiwilligkeit. Bei der 
Integrität von Eigentum geht es um das Gegenteil - Zwang.



ich denke es gibt wirkliche formen von gewalt, die durch fehlende 
mittel, durch entzogene mittel ausgeübt wird und die findet nicht oder 
nur kaum in europa statt.


die "Wirklichkeit" von gewalttaetigen Eingriffen in die eigene 
Freiheitssphaere ist immer von einer zutiefst subjektiven Wertung 
abhaengig. Dein Empfinden ist nicht der Maßstab für Andere. Natürlich 
ist Mord ein massiverer Eingriff in das (Selbst-)eigentumsrecht eines 
Menschen, also Raub. Wenn dir alles genommen wird, wirst du das trotzdem 
als sehr "wirklich" erleben denke ich.



mit welchem recht besitzen manche leute das 100fache von anderen? 


was soll allein an diesem Ergebnis ungerecht sein? Interessant ist doch 
einzig und allein die Rechtmäßigkeit des Erwerbs - wer das Resultat vom 
Prozess trennt, der wird in Ungleichheit immer nur Ungerechtigkeit 
sehen. Die Gleichsetzung von Gleichheit (gewaltsam hergestellter - bzw. 
ohnehin nur halluzinierter bzw. materieller) mit Gerechtigkeit ist ja 
die "linke" Krankheit schlechthin. Kein Millimeter Raum fuer 
Individualitaet und die Grundlage von Frieden und Wohlstand, 
Privateigentum, gleich miterledigt.




das soll die grundlage sein, auf der deine neue freiheit basiert?
glaubst du dass es so jemals zu einem stabilen zustand kommt?
einfach von selbst?


einfach von selbst passiert gar nichts, mit Nazis und Internazis ist 
auch kein friedliches Zusammenleben möglich. Das wird aber erst zum 
Problem in einem "Staat", in dem dann jeder jedem in seine 
Privatangelegenheiten pfuschen darf. Unter den Vorzeichen von 
Eigentumsrechten waer solchen Konflikten ein Riegel vorgeschoben - der 
eine will halt keine "Juden" auf seinem Grundstück, der andere keine 
"Bürger". Wen störts. Erst ohne eine Kultur des Privateigentums werden 
daraus "demokratische" Rassengesetze und "demokratische" Enteignungen, 
also Staatskriminalität.



zeig mir _einen_ altruistischen 
konzern.


ein privates Unternehmen ist wenn es Erfolg hat a priori "altruistisch", 
weil es die Nachfrage nach einem Produkt befriedigt und die individuelle 
Lebenssituation vieler Menschen damit verbessert (sonst wären sie nicht 
Kunden). Und zwar aus purer Profitgier - ein beruhigend unpolitisches 
Motiv. Was die Gesellschafter mit dem Gewinn machen, ist wiederum ihre 
Sache - "der Konzern" ist ja bloß ein abstraktes Gebilde (weshalb er 
sich ja so gut als Feindbild eignet, so ganz ent-mensch-licht)




deine ideen sind um klassen illusorischer als alle 
planwirtschaftsmodelle zusammengenommen.



na das hab ich nie bestritten - wie gesagt, der Zeitgeist ist ja auf dem 
besten Weg in den naechsten Totalitarismus




die frage nach deiner persönlichen unfreiheit täte mich trotzdem noch 
interessieren.



das ist zum einen nicht so schwer zu erraten, zum anderen natürlich 
Privatsache



lg,
morb


Re: [monochrom] gemüseorchester bei der maus

2007-06-04 Thread das ende der nahrungskette (johannes grenzfurthner)
na das finde ich jetzt echt grossartig.

-Original Message-
From: joerg piringer <[EMAIL PROTECTED]>
To: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Date: Mon, 4 Jun 2007 14:10:44 +0200
Subject: [monochrom] gemüseorchester bei der maus

> die sendung mit der maus über das gemüseorchester:
> http://www.wdrmaus.de/service/podcast/
> 
> best
> joerg
> 
> -- 
> http://joerg.piringer.net
> http://www.transacoustic-research.com
> http://www.iftaf.org
> http://www.vegetableorchestra.org/


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread morb
also zwischen kein millimeter raum und 100fachem vermögen liegen 
doch noch ein paar flecken freiheit.



diesen Materialismus der "Linken" find ich immer wieder interessant. Mir 
ist doch viel wichtiger ungestoert meine Kreise ziehen zu koennen, als 
mehr Geld fuer Konsum zu haben. 20 Mio. Euro würden meine 
Handlungsspielraum wesentlich erweitern - darf ich deshalb andere 
Menschen ausrauben und das dann "Recht" nennen? Kommt das auf den 
Kontostand der Anderen an? Bei "reicheren": Recht, bei "ärmeren": Unrecht?



ich wage zu behaupten, dass diese extremen ungleichgewichte nur auf 
ungerechtem weg zustande kommen können. aber da wirst du mir sicher 
nicht zustimmen.



doch, fuer den status quo stimm ich dir da großteils zu - gerade die 
rich lists sind voll von Staatsprofiteuren, von Nutznießern unrechter 
"Gesetze" (Urheber"recht" ist da ja ein gutes Beispiel). Ich weiger mich 
nur dagegen materielle Ungleichheit a priori als "ungerecht" zu 
bezeichnen. Diese Sicht der Dinge fußt ja nicht zuletzt auf dem 
unhaltbaren Verständnis von Ökonomie als Nullsummenspiel. "Und der Arme 
sagte bleicht..."



mit ein bisschen fantasie lässt ein ganz einfacher fall ausdenken, wo 
das sehr wohl stört und auch in persönliche rechte von anderen 
parzelleninhabern eingreift. stell dir vor, dein grundstück ist umgeben 
von lauter morb-hassern.



zum einen sind morb-hasser noch kein Eingriff in meine Freiheitssphäre, 
zum anderen hab ich immerhin die Möglichkeit wegzuziehen (bzw. gar nicht 
erst hin). Diese Beispiele sind immer sehr konstruiert und real viel 
unwahrscheinlicher als Konflikte aufgrund fehlender Eigentumstitel. Was 
ist heute daran anders, wenn ich von lauter morb-Hassern umgeben wäre?




sind waffenkonzerne auch altruistisch?



kommt auf den "Waffenkonzern" an. Die Rüstungsindustrie liefert an den 
Staat und wird mit Geld bezahlt, das selbst nur aufgrund krimineller 
Handlungen in den Kassen vorhanden ist (und die sogenannte "Linke" hilft 
da ja tüchtig mit). Das ist natürlich unmoralisch, das sind zwar auf dem 
Papier private Unternehmen - würden aber ohne Staat gar nicht 
existieren. Das gilt analog natürlich auch für "Unternehmer", die von 
Staatsaufträgen oder Subventionen profitieren.


Angenommen aber, ein Unternehmen würde Revolver herstellen und diese 
ausschließlich an private Kunden liefern, die sich wiederum bei der 
Verteidigung ihres Rechts halt lieber auf sich selbst verlassen - was 
wäre daran unmoralisch? Was wäre wiederum am Verbot solcher Verträge 
moralisch?


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread peter hauser
 Original-Nachricht 
Datum: Mon, 4 Jun 2007 21:40:14 +0200
Von: morb <[EMAIL PROTECTED]>
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] eigentum

> > zeig mir _einen_ altruistischen 
> > konzern.
> 
> ein privates Unternehmen ist wenn es Erfolg hat a priori "altruistisch", 
> weil es die Nachfrage nach einem Produkt befriedigt und die individuelle 
> Lebenssituation vieler Menschen damit verbessert (sonst wären sie nicht 
> Kunden). Und zwar aus purer Profitgier - ein beruhigend unpolitisches 
> Motiv. Was die Gesellschafter mit dem Gewinn machen, ist wiederum ihre 
> Sache - "der Konzern" ist ja bloß ein abstraktes Gebilde (weshalb er 
> sich ja so gut als Feindbild eignet, so ganz ent-mensch-licht)



was für ein holler!!!   

altruismus beschreibt ein selbstloses verhalten. selbstlos = ohne eigennutz

wenn du hier behauptest private unternehmen stellen in erster linie produkte 
her um ein nachfrageproblem zu lösen und nicht um gewinne zu machen, solltest 
mit folke tegetthoff auf tournee gehen.
-- 
Pt! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört?
Der kanns mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread morb

ja, weil du genug für konsum hast.



woher willst du das wissen? Das heißt, alle mit höherem Einkommen 
auszurauben soll entsprechend deinem Rechtsempfinden sanktionslos sein, 
da es einen Beitrag zu Zivilisation und Friede darstellt (für deren 
Gegenteil ja angeblich die "Ungleichheit" verantwortlich ist)?



versuch dir mal eine weltgegend vorzustellen, wo man trotz 
arbeit etc. verhungert oder an verdorbenem wasser krank wird.


das ist der Natur- bzw. Urzustand, auch hier vor nicht allzu langer 
Zeit. Es geht darum sich Gedanken zu machen, wie das verhindert werden 
kann. Eigentumsrechte und Moral sind da probate Mittel - Politik und 
Staat zerstören beides.


Warum haben sich BRD und DDR so unterschiedlich entwickelt? Warum Süd- 
und Nordkorea? Klima? Ressourcen? Überlegene Rasse?



es gibt dann auch noch wasser-, strom-, gas-, usw-leitungen. die müssen 
auch über grundstücke gehen.



ich versteh nicht worauf du hinaus willst. Wo liegt das Problem? 
Strassen werden heute uebrigens gar nicht mehr so selten privat gebaut 
und finanziert, siehe Autobahnen in Grossbritannien. Autobahnen waren 
übrigens lange bevor der Staat (hier: Hitler) alles in seinen 
Machtbereich verschoben hat bereits rein private Bauprojekte und 
anschließend Nutzungsgebühren-finanziert.


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread morb

altruismus beschreibt ein selbstloses verhalten. selbstlos = ohne eigennutz



es geht zwar überhaupt nicht um egoismus vs. "altruismus", sondern um 
Freiwilligkeit vs. Zwang, aber dennoch: handeln Altruisten wirklich 
selbstlos? Wie stellen sie das an? Wieso soll sich das egoistische 
Verfolgen nicht-monetärer Ziele für Selbstlosigkeit qualifizieren?





wenn du hier behauptest private unternehmen stellen in erster linie produkte 
her um ein nachfrageproblem zu lösen und nicht um gewinne zu machen,


wo habe ich das behauptet? Vielleicht würde das Nachfrageproblem ohne 
Profitmotiv von vornherein nicht gelöst werden? Warum auch? Was ist 
schlecht an Gewinnen? Gewinne zeigen bloß an, dass ein Unternehmer die 
Bedürfnisse der Menschen erstens korrekt antizipiert hat und zweitens 
höhere Verkaufspreise als Kosten erzielen kann. Ein wichtiges Signal für 
Knappheiten, ein Profit ist nichts "Mechanisches" das sich automatisch 
einstellt, sofern sich jemand plötzlich "Unternehmer" nennt und einen 
"Konzern" gründet. Auch wenn Karl Murx und seine Arbeitswerttheorie das 
mehr oder weniger so sehen.




solltest mit folke tegetthoff auf tournee gehen.


+schenkelprack+


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread morb
weil das eine extrem nicht funktioniert hat, funktioniert also 
automatisch das andere?


nein, es soll nur verdeutlichen wie wesentlich die Integrität von 
Eigentum ist, wenn es gilt Hunger, Elend, Armut und Konflikte zu 
verhindern. Nicht, "weil es den superreichen Ultrareichen nützt". Eine 
Interpolation bietet sich mE schon an.




ja, allerdings sind diese den gesetzen des staates unterworfen, die dir 
garantieren, dass du die infrastruktur benutzen kannst. diskriminierung 
ist da ausgeschlossen.



nun, wer heute kein KFZ besitzt, wird trotzdem dazu gezwungen jene 
Infrastruktur zu finanzieren, die er überhaupt nicht benutzen kann. 
Staatlich garantierte Umverteilung von unten nach oben. "Diskriminierung 
sozial gerecht ausgeschlossen".



und grossbritannien hat ganz supertolle erfahrungen mit der 
privatisierung der bahn gemacht.



naja, die Bahn-"Privatisierung" im UK hat sich zusammen mit der 
kalifornischen Stromwirtschaft zu einem Art sakrosanktem Mythos in der 
Linken entwickelt, weshalb auch selten mehr kommt als der eine oder 
andere Stehsatz Marke "wenn wir die Bahn privatisieren, entgleisen alle 
Züge". Recherche ist keine linke Stärke, man sucht eher aktiv nach 
eiernden Indizien für das, was man ohnehin schon a priori "weiß". Ich 
finde übrigens dass "Privatisierung" ein denkbar unpassendes Vokabel 
ist, Entstaatlichung oder Wiederherstellung des Rechts wäre treffender.


"Privatisierungen" sind heute im Prinzip nichts anderes als erzwungene 
Umverteilungen von staats- und machtfernen Bürgern hin zu staatsnahen 
Polit-Günstlingen.


[monochrom] frikativ

2007-06-04 Thread joerg piringer

am 6.juni zeige ich im rahmen vom linie49-abschlussfest meine neueste
performance:

_frikativ_
eine text-sound-performance.
frikative sind konsonanten, bei deren artikulation eine
engstelle gebildet wird, die die ausströmende luft verwirbelt und einen
reibelaut erzeugt.

weiters an diesem abend auftretend:
Salz
When Yuppies Go To Hell
Magnetic Flux

ort & zeit:
6.juni 19:30
7stern,
7., Siebensterngasse 31

mehr hier:
http://linie49.whenyuppiesgotohell.com/

--
http://joerg.piringer.net
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http://www.iftaf.org
http://www.vegetableorchestra.org/


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread peter hauser
 Original-Nachricht 
Datum: Tue, 5 Jun 2007 00:02:17 +0200
Von: morb <[EMAIL PROTECTED]>
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] eigentum

> naja, die Bahn-"Privatisierung" im UK hat sich zusammen mit der 
> kalifornischen Stromwirtschaft zu einem Art sakrosanktem Mythos in der 
> Linken entwickelt, weshalb auch selten mehr kommt als der eine oder 
> andere Stehsatz Marke "wenn wir die Bahn privatisieren, entgleisen alle 
> Züge". Recherche ist keine linke Stärke, man sucht eher aktiv nach 
> eiernden Indizien für das, was man ohnehin schon a priori "weiß". Ich 
> finde übrigens dass "Privatisierung" ein denkbar unpassendes Vokabel 
> ist, Entstaatlichung oder Wiederherstellung des Rechts wäre treffender.


ein besseres beispiel sind die wasserwerke in manchen englischen kommunen die 
erst privatisiert und nach erfolgreicher bankrottierung vom staat rückgekauft 
werden mussten. 


> "Privatisierungen" sind heute im Prinzip nichts anderes als erzwungene 
> Umverteilungen von staats- und machtfernen Bürgern hin zu staatsnahen 
> Polit-Günstlingen.

ja eben. deswegen ist privatisierung umverteilung von unten nach oben...
-- 
GMX FreeMail: 1 GB Postfach, 5 E-Mail-Adressen, 10 Free SMS.
Alle Infos und kostenlose Anmeldung: http://www.gmx.net/de/go/freemail


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread morb

peter hauser schrieb:
 
es geht zwar überhaupt nicht um egoismus vs. "altruismus", sondern um 
Freiwilligkeit vs. Zwang, aber dennoch: handeln Altruisten wirklich 
selbstlos? Wie stellen sie das an? Wieso soll sich das egoistische 
Verfolgen nicht-monetärer Ziele für Selbstlosigkeit qualifizieren?




den altruismus hast du selbst ins spiel gebracht:

piringer schrub: zeig mir _einen_ altruistischen konzern.

morb:  ein privates Unternehmen ist wenn es Erfolg hat a priori "altruistisch", 
weil es die Nachfrage nach einem Produkt befriedigt und die individuelle Lebenssituation 
vieler Menschen damit verbessert (sonst wären sie nicht Kunden)

und das stimmt eben nicht.



Deshalb stehen da auch Anfuehrungszeichen. Du hast meine Frage nicht 
beantwortet, was qualifiziert ein Handeln als "selbstlos"? Und nochmal: 
"ein Konzern" ist ein Abstraktum.




Was ist schlecht an Gewinnen? 


gewinn ist eine seite der medaille, verlust die andere.



Eben nicht. Ich bitte dich, das ist Econ101. Wie entsteht Wohlstand, 
wenn Privateigentum, Unternehmertum und Freihandel angeblich ein 
Nullsummenspiel mit Gewinnern und Verlierern ist? Wie erklärst du dir 
die Wohlfahrtsgewinne in den letzten 5000 Jahren? Und hat Südkorea 
Nordkorea "ausgebeutet", oder wie erklärt man sich das unglaubliche 
Elend direkter Nachbarn? Ich wähle das Beispiel Korea lediglich deshalb, 
um den üblichen Märchen von Klima, Ressourcen, IQ oder Rassismus (je 
nach rinks- oder lechts-sozialistischem Blickwinkel) den Wind aus den 
Segeln zu nehmen. Außerdem reden wir hier von lediglich 60 Jahren, die 
Südkorea von bitterster Armut entfernt ist.




aber der sozialdarwinismus braucht eben viele verlierer und nur ein paar gaaanz 
starke gewinner, oder?



diese soundbites sind ermuedend, historisch ist "Sozialdarwinismus" 
antiliberal, voelkisch und ideologisch noch am ehesten mit 
National-Sozialismus konnotiert ("wenn sich das doitsche Volk als das 
schwächere erwiesen hat...", höchst individualistisch). Ein einziger 
konsistenter Gedanken wäre mal eine erfrischende Abwechslung zu diesem 
undifferenzierten Hantieren mit den abgenudeltsten aller abgenudelten 
Polemik-Vokabeln, hinter denen sich die sogenannte "Linke" zunehmend 
theorielos, empirieblind und einigermaßen faul und bequem verschanzt. 
Von ihren blinden Flecken in bezug auf Geschichte mal ganz zu schweigen.



"Privatisierungen" sind heute im Prinzip nichts anderes als erzwungene 
> Umverteilungen von staats- und machtfernen Bürgern hin zu staatsnahen 
> Polit-Günstlingen.


ja eben. deswegen ist privatisierung umverteilung von unten nach oben...



für den status quo hab ich das auch nicht bestritten. Bei einer 
tatsächlichen Entstaatlichung gäbs transparente Auktionen, Marktpreise, 
Barschecks oder besser gleich Anteile für die Bürger, über die diese die 
volle Verfügungsgewalt inne hätten. Heute gehört öffentliches "Eigentum" 
de facto der nur mehr selten von Mehrheiten gewählten Politik und eben 
nicht den Bürgern. Wird dann zum eigenen Vorteil mehr oder weniger unter 
dem Tisch an die eigenen Buddies verschachert. An Androsch, die BayernLB 
oder die Tennisfreunde von Boris Jelzin. Die Bürger sehen davon keinen 
Cent, profitieren höchstens mit der Zeit dann von Wettbewerb und 
sinkenden Preisen. Dort wos überhaupt Wettbewerb gibt, die wenigsten 
Unternehmer sind "kapitalistisch" - und deshalb auch nicht an 
Wettbewerbern, dafür aber sehr an weiter staatlich geschützten 
Quasi-Monopolen interessiert. Klappt ja auch prima, besonders mit 
Heerscharen an ökonomisch ungebildeten Linken als nützliche Idioten.


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Thread martin
>>Internazis<<
ist mir noch nicht untergekommen. was ist damit gemeint?

:-))
martin

martin krusches logbuch: http://twylyfe.kultur.at/log/