Re: [Talk-de] FriedWald mappen?

2010-12-02 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Bei uns ist es es ein städtischer Friedhof, mitten im Wald, der ganz offiziell 
den Markennamen Friedwald führt, und auf dem die Friedhofsordnung der Stadt 
Rieneck gilt.
http://www.openstreetmap.org/?lat=50.09555&lon=9.62239&zoom=16&layers=M

Gruß,
Christian

Am 02.12.2010 um 14:02 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

> Am 30. November 2010 19:02 schrieb T. Clormann :
>> Das habe ich natürlich gemacht; bei Zoom.Stufe 16 erscheint der Name
>> auch. Der Wald ist halt groß...
> 
> 
> Im Prinzip halte ich es für eine Möglichkeit, das als Art Friedhof zu
> taggen, man könnte sich allerdings einen (zusätzlichen) Subtag
> überlegen, damit er von anderen (dichten=üblicheren) Friedhöfen
> unterscheidbar wird.
> 
> "Friedwald" ist übrigens gem. Wikipedia als Markenname geschützt: "Die
> Idee der Baumbestattung wurde vom Schweizer Ingenieur Ueli Sauter im
> Jahre 1993 entwickelt und kommerzialisiert. Die Bezeichnung für sein
> Konzept „Friedwald“ ist als Marke eingetragen und darf nur für diese
> Begräbnisstätten genutzt werden."
> 
> Bei näherer Betrachtung würde ich eher dazu tendieren, das als
> Zusatztag (natural_burial=yes) zu den übrigen Tags dazu zu nehmen. Die
> entscheidende Frage für mich wäre, ist das eher ein Wald, wo _auch_
> naturnah bestattet wird, oder ist es eine Art von Friedhof im Wald,
> also vor allem ein Friedhof. Du schriebst ja selbst eingangs: "Wenn
> man durchwandert, merkt man fast nicht, dass der Wald als
> Bestattungsgebiet genutzt wird."
> 
> Gruß Martin
> 
> ___
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Re: [Talk-de] FriedWald mappen?

2010-11-30 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hi Thomas,

wie haben hier auch nen Friedwald:
http://www.openstreetmap.org/?lat=50.09555&lon=9.62239&zoom=16&layers=M

Du könntest dem Friedwald in Weilrod noch ein Name-Tag gönnen dann erkennt man 
schneller um was es sich handelt.

Gruß, 
Christian


Am 30.11.2010 um 18:29 schrieb T. Clormann:

> Hat schon mal jemand einen FriedWald gemappt?
> 
> Ein Friedwald ist ein Waldgebiet, das als Urnen-Friedhof genutzt wird.
> Siehe zum Beispiel Weilrod im Taunus:
> http://www.hessen-forst.de/produkte/weilrod.htm
> 
> Ich habe ihn gestern beim Wandern erfasst (teilweise noch grob) und
> heute mal eingetragen als Friedhof.
> In der Karte erscheint dann natürlich auch ein relativ großes Stück
> Wald als Friedhof.
> z.B. Mapnik:
> http://www.openstreetmap.org/?lat=50.31404&lon=8.42882&zoom=15&layers=M
> Wenn man durchwandert, merkt man fast nicht, dass der Wald als
> Bestattungsgebiet genutzt wird. Ist das trotzdem so OK?
> 
> Thomas
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Re: [Talk-de] Skandal: Der Staat verkauft Geodaten!

2010-09-21 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Eine nicht ganz unwesentliche Rolle in dem Spiel nehmen m.E. die Medien wahr. 
Diese haben durch gefilterte Berichterstattung einen ganz massiven Einfluss auf 
die öffentliche Wahrnehmung. 

Und wie reagiert der brave Deutsche? Er nimmt alles unreflektiert auf und ruft: 
"Skandal!" "Persönliche Freiheitsrechte werden mit Füßen getreten!!" 
"Amerikanisches Mistzeugs brauchen wir hier nicht!!" etc...
 
Richtig interessant wird's dann aber, wenn man aus dieser Perspektive heraus 
auf andere politische oder politisierte Themen blickt: Atomkraft, Gentechnik, 
Banken .. alles böse, böse, böse.

Christian



Am 21.09.2010 um 23:11 schrieb Rainer Knaepper:

> wolfg...@ivkasogis.de (Wolfgang)  am 21.09.10:
> 
>> Die einzigen, die davon einen Schaden haben, sind wir.
> 
> Ich bin schon aufgefordert worden, ein Foto aus der Wikipedia zu
> entfernen. Denkmalgeschütztes Haus, von öffentlichem Verkehrsraum aus
> aufgenommen. Also nicht nur OSM hat Probleme.
> 
>> Das Klima wird immer weiter aufgeheizt,
> 
> ja
> 
>> So allmählich kann man nur noch nachts mappen.
> 
> Nachtarbeit würde mir als Wikiknipser bei den meisten Motiven doch
> /etwas/ Probleme bereiten.
> 
>> Mit Facebook im Internet und mit Payback zahlen, aber dass mir bloß
>> niemand den Fußweg vor meiner Tür mappt, wo bleibt denn da der
>> Datenschutz
> 
> Wirklich großartig fand ich einen Artikel im Lokalteil einer Zeitung,
> bei dem sich zwei Ehepaare vor ihren Reihenhäusern ablichten ließen,
> vollständige Namensnennung inklusive, um kundzutun, daß sie gegen
> Streetview Einspruch erhoben hätten. Da das noch nicht an Wirrsinn
> genug ist: Die Häuskes liegen an diesen typischen, schmalen
> Zuwegungen, die von der eigentlichen residential kammartig abgehen,
> die die Gurgel-Autos gar nicht befahren.
> 
> Rainer
> 
> -- 
> 
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Re: [Talk-de] Bordsteinkanten: kerb statt curb

2010-09-21 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Nix Bordsteinkante. Die "Kerb" - das ist in Saarland, Pfalz und Hessen die 
Bezeichnung für "Kirchweih" 

;)



Am 21.09.2010 um 13:20 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

> Im Wiki sieht man ziemlich weit verbreitet "curb", was amerikanisches
> Englisch ist. Im Britischen heisst es "kerb". M.E. sollte man das aus
> Konsistenzgründen anpassen, vor allem weil die weite Verbreitung im
> Wiki sich bisher noch nicht ebenso breit im Mapping widerspiegelt.
> 
> Gruß Martin
> 
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Re: [Talk-de] PD-Argumente reloaded (war: Lizenzwechsel: freiwillige Zustimmung ...)

2010-08-13 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 13.08.2010 um 10:42 schrieb Björn Bäuchle:

> -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
> Hash: SHA1
> 
> 
 Und genau das finde ich das wichtige:
>>> Gegenseitigkeit. Wer von meiner Arbeit profitiert, muss auch mich von
>>> seiner Arbeit profitieren lassen.
>> 
>> Das Prinzip des Tausch-Geschäfts. Geschäft = Kommerz. Kommerz != Freie 
>> Datenbank. 
>> q.e.d.
> Nur dass ich das richtig verstehe: weder Wikipedia, noch Linux, noch
> irgendwas GPLiges, ist deiner Meinung nach frei?

Wirkliche Freiheit bedeutet nach meiner Definition: absolut keine 
Beschränkungen und Auflagen. So wie es uns Menschen frei steht die Früchte der 
Erde zu verzehren, so sollten auch unsere geistigen Früchte jedem und allen 
frei zur Verfügung stehen. Zumindest diejenigen Früchte, zu deren Entstehung 
viele beigetragen haben. Der Energieeinsatz des beitragenden Individuums bewegt 
sich dann i.d.R. in einem Rahmen, der es ihm gestattet, sein individuelles 
Überleben aus anderen Quellen zu sichern.

Das ist mein _Idealbild_ von Freiheit.


> Vielleicht besteht unser Meinungsunterschied darin, welche Freiheit man
> meint. Ich mag ein "leben und leben lassen"-Ansatz, oder, hierfür
> übersetzt, "frei sein und frei sein lassen". PD bedeutet die Freiheit
> eines dritten, mir keine Freiheit zu überlassen.

Wovor hast Du Angst? Ich versteh Deine Sichtweise nicht. Warum sollte mir ein 
Dritter, der von der Datenbank profitiert, uneingeschränkte Freiheiten über die 
Früchte seiner Arbeit einräumen? Ich meine, letztlich basiert doch der 
Freiheitsgedanke auf Freiwilligkeit.
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Re: [Talk-de] PD-Argumente reloaded (war: Lizenzwechsel: freiwillige Zustimmung ...)

2010-08-13 Diskussionsfäden Christian Schmitt

Am 13.08.2010 um 08:54 schrieb Björn Bäuchle:

>>  Und genau das finde ich das wichtige:
> Gegenseitigkeit. Wer von meiner Arbeit profitiert, muss auch mich von
> seiner Arbeit profitieren lassen.

Das Prinzip des Tausch-Geschäfts. Geschäft = Kommerz. Kommerz != Freie 
Datenbank. 
q.e.d.

"Freie Weltkarte" bedeutet per se, dass sich alle bedienen können dürfen. Dass 
da bei den "allen" auch ein paar Raffzähne dabei sind wird sich nicht immer 
vermeiden lassen und muss daher als gegeben hingenommen werden. Wir leben 
nunmal in einer Welt wo Individuen zuerst ihr eigenes Wohl sehen und erst 
danach kommen die anderen. Naturgesetz.

Ich bin für PD. Hab auch schon meine Zustimmung gegeben,
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Re: [Talk-de] Lizenzwechsel-Bauchscmerzen

2010-07-22 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo,


Am 22.07.2010 um 08:09 schrieb Guenther Meyer:

> Am Mittwoch 21 Juli 2010, 23:05:09 schrieb Christian Schmitt:
>> Was könnte konkret passieren wenn die Quellenangabe nicht verpflichtend
>> ist? Ich sehe es momentan nicht - bitte hilf mir auf die Sprünge.
> 
> Es werden interessante Anwendungen geschaffen, kommerzielle Hersteller 
> profitieren von ausgezeichnetem Datenmaterial und kriegen den ganzen Ruhm.
> Von OSm als eigentlicher Datenquelle erfaehrt niemand was.
> Deshalb fragen sich potentielle neue Mapper auch, wieso sie ueberhaupt bei 
> OSM 
> mitmachen sollten, bzw. wozu das Projekt gut sein soll - denn die 
> kommerziellen haben doch eh alles, was man braucht...

Es werden interessante Anwendungen geschaffen, die intuitiv bedienbar sind. So 
wie es heute schon "intelligente" Navigationsgeräte gibt, die 
benutzerdefinierte Routenänderungen in eine Datenbank einfließen lassen, wird 
es für den Massenmarkt Geräte und Software geben, mit deren Hilfe die Anwender 
die OSM-Datenbank kontinuierlich ausbauen und pflegen können. Es wird 
kinderleicht sein, sich am OSM-Projekt zu beteiligen.

Zukünftig werden praktisch alle namhaften Hersteller von Navigationsgeräten OSM 
als Kartengrundlage verwenden. OSM entwickelt sich zum Industriestandard im 
Bereich Geoinformatik.
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Re: [Talk-de] Lizenzwechsel-Bauchscmerzen

2010-07-21 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo,


Am 21.07.2010 um 21:20 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

> Am 18. Juli 2010 12:03 schrieb Christian Schmitt :
>> Ich persönlich finde es nicht dramatisch, dass unsere Datenbank frei 
>> verfügbar ist wie Wasser, Sand oder Luft. Ob mit oder ohne Quellenangabe, 
>> wen juckt es letztlich? Die Daten sind frei, das ist doch das Tolle daran. 
>> Solange dieser Freiheit keine ernstliche Gefahr droht, wo liegt dann das 
>> eigentliche Problem?
> 
> 
> Ich hoffe, dass unsere Daten freier sind als Wasser und Sand, und auch
> die Luft ist zwar üblicherweise frei, aber nicht überall auch gut.
> Damit unsere Daten langfristig frei bleiben, und von einer aktiven
> Community gepflegt werden, finde ich eine Quellenangabe das mindeste,
> was man als Projekt fordern sollte.

Was könnte konkret passieren wenn die Quellenangabe nicht verpflichtend ist? 
Ich sehe es momentan nicht - bitte hilf mir auf die Sprünge.
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Re: [Talk-de] Lizenzwechsel-Bauchscmerzen

2010-07-18 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo,

Am 18.07.2010 um 11:34 schrieb Stefan Schwan:

> Dann mach mal dem glühenden by-SA Anhänger aus Hintertupfingen klar,
> dass die Feldwege die er gemappt hat, auf einem T-Shirt oder in einer
> I-Phone App ohne Quellenangabe verkauft werden können, weil die Lizenz
> nicht wasserdicht ist. Wenn der rausbekommt, dass es der Foundation
> schon lange klar war, dass so etwas passieren kann, man es aber wegen
> möglicher Kollateralschäden einfach ignoriert hat, dann ist der
> Schaden viel größer.

Ich persönlich finde es nicht dramatisch, dass unsere Datenbank frei verfügbar 
ist wie Wasser, Sand oder Luft. Ob mit oder ohne Quellenangabe, wen juckt es 
letztlich? Die Daten sind frei, das ist doch das Tolle daran. Solange dieser 
Freiheit keine ernstliche Gefahr droht, wo liegt dann das eigentliche Problem?


> Das klingt in meinen Ohren alles ein wenig nach Atomlobby:
> "Es gibt weltweit zwar kein sicheres Endlager und ein Super-GAU ist
> nie auszuschließen - diese Gefahren sind aber längst nicht so
> dramatisch wie sie sich zunächst anhören! Wenn es eines Tages  eine
> 100% sichere und kostenlose Alternative gibt (also die Hölle zufriert
> und Schweine fliegen können), dann nichts wie rüber. Bis dahin müssen
> wir aber unsere Investitionen beschützen und billigen Stom anbieten.
> Bei einem Ausstieg gäbe es Kosten für uns und die Kunden, deshalb
> produzieren wir weiter munter Atommüll - es wird schon gutgehen!"


*Ähem * hüstel * pardon aber dieser Vergleich wirkt in meinen Augen doch etwas 
sehr über's Ziel hinaus geschossen.
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Re: [Talk-de] Lizenzwechsel-Bauchscmerzen

2010-07-18 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo,

Am 18.07.2010 um 00:43 schrieb Frederik Ramm:

> Das ist aber nicht das einzige Problem mit der CC-BY-SA: Es ist nicht nur so, 
> dass Leute die Daten nutzen koennen, ohne sich an die Lizenz zu halten, es 
> ist umgekehrt auch so, dass die, die sich an die Lizenz halten moechten, 
> trotzdem nie sicher sind, ob ihnen nicht doch mal jemand ans Bein pinkelt 
> (Stichwort "Namen aller Autoren nennen" und so).
> 
> (..) Es stimmt zwar, dass unsere Daten dadurch nicht weniger frei werden, 
> wenn irgendjemand sie sich krallt und verwendet, aber es gibt eine gewisse 
> Gefahr, dass das Projekt uebernommen werden koennte - stell Dir vor, eine 
> grosse Firma schnappt sich die Daten und bietet viel coolere Editoren und 
> besser funktionierende Kartenseiten und so weiter an, und wirbt unsere 
> Community ab ("macht doch lieber hier bei FreeStreetMap mit, da funktioniert 
> alles besser und wir haben bezahlte Mitarbeiter, die Vandalen rauswerfen und 
> Newbies einweisen... ach ja, alle Daten, die ihr beitragt, gehoeren 
> natuerlich uns, aber ihr kriegt ein kostenloses Mauspad, wenn ihr mehr als 
> 1000 Edits habt, ist das nicht toll?"). Das ist das Haupt-Argument der 
> PD-Kritiker.



Gut. Diese Gefahren leuchten mir ein. 

Wobei ich der Überzeugung bin sie sind längst nicht so dramatisch wie sie sich 
zunächst anhören.

Denn was ist es denn was unser Projekt am Leben hält? Ist es nicht eine 
Kombination aus freiheitlichem Geist (Selbstbestimmung), selbstlosem Einsatz 
für eine höhere Sache (sinnstiftendes ehrenamtliches Engagement) und dem 
praktischen Nutzen, den jeder selbst aus unserem Werk zieht?

Sollte nur einer dieser Faktoren entfallen, oder besser gesagt sollte es nur 
danach riechen, ist die Community weg, und zwar von heute auf morgen. Diesen 
Effekt konnte man bspw. bei dem OpenSource-Projekt Mambo beobachten. Mambo 
wurde seinerzeit teilkommerzialisiert und - schwups - wandte sich ein Großteil 
der Entwickler laut schimpfend ab - nur um sich im nächsten Moment wieder 
zusammenzuschließen. Seitdem gibt es bekanntlich Joomla.


Am 17.07.2010 um 23:43 schrieb Heiko Jacobs:

> Die neue Lizenz ist an sich nicht schlecht.
> Und ist nach Meinung einiger tatsächlich angeraten.
> Sie haben vemrutlich Recht, ich bin aber kein Jurist o.ä.
> 
> Das, was kein Mensch braucht, sind nur die Kollateralschäden
> durch Datenverluste für das aktive Projekt.
> Solange diese (und NUR solange diese) im Raum stehen, bevorzuge
> ich es, bei CC zu bleiben. Sobald wir ohne Kollateralschäden
> hinkommen, fix rüber zur ODBL o.ä.


Ich bin exakt dieser Meinung. Drohende Kollateralschäden durch Datenverluste 
wiegen für mich bei weitem schwerer. Das würde IMO die aktiven Mapper vor Ort 
demoralisieren mit der Folge, dass sich viele enttäuscht für immer 
verabschieden. Mach mal jemandem, der nur mappt und der sich sonst keine 
Gedanken macht, begreiflich, dass seine ehrenamtliche(!) Arbeit der letzten 
anderthalb Jahre umsonst war, weil irgendwelche Juristen herausgefunden haben 
das Lizenzierungsmodell sei nicht wasserdicht.

Und noch was:
Vor dem Hintergrund der drohenden Umstellung müsste man (als Befürworter des 
neuen Modells) beim Mappen jetzt schon anders vorgehen. Alle Objekte die man 
selber anfasst löschen und durch eigene ersetzen.
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Re: [Talk-de] Lizenzwechsel-Bauchscmerzen

2010-07-17 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo,


Am 17.07.2010 um 18:30 schrieb Frederik Ramm:

> Noch schlimmer ist es mit den Mappern, die durch die CC-BY-SA den Eindruck 
> gewinnen, ihre Daten seien durch eine Share-Alike-Regel "gesichert".


Vorweg: Ich habe mir den Artikel im Wiki "We are changing the licence" 
durchgelesen. Außerdem: da ich selbst beruflich Werke im Sinne des 
Urheberrechts erstelle, bin ich auf dem Gebiet nicht völliger Laie.

Jetzt zu Deinem Satz: "(...) die Daten seien gesichert."

Sind sie denn nicht gesichert, die Daten? Wenn ja, warum? Weil das Urheberrecht 
in dem Fall nicht richtig greift? Wenn sie es nicht sind: hieße das im 
schlimmsten Fall es könnte sich jemand die Daten krallen und fortan behaupten 
das seien seine? Müsste man sich das dann so ähnlich vorstellen wie wenn jemand 
vom einen auf den anderen Tag behauptet Beteigeuze gehöre ihm?
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Re: [Talk-de] Lizenzwechsel-Bauchscmerzen

2010-07-17 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 17.07.2010 um 16:18 schrieb Heiko Jacobs:

> Egal wie gut die Lizenz sein mag:
> Die Vorgehensweise ihrer Einführung disqualifiziert sie leider
> in mehrfacher Hinsicht wie schon öfters von mir ausgeführt.
> 
> Gruß Mueck


Dem ist nichts hinzuzufügen. Stoppt diesen schwachsinnigen Lizenzwechsel, den 
kein Mensch braucht.
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Re: [Talk-de] Gaststättenkarte

2010-06-29 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 29.06.2010 um 10:42 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

> Am 29. Juni 2010 00:46 schrieb Markus :
>> Es gibt eine neue Gaststättenkarte:
>> http://toolserver.org/~stephankn
>> 
>> In einem "Ampel"-System werden Gaststätten für Raucher und Nichtraucher nach
>> viel oder wenig Rauch sortiert. Die Karte ist "selbsterklärend" konzipiert
>> und mit einem Editor ausgestattet, der simples Editieren ermöglicht.
> 
> 
> schöne Karte, Kompliment, 1 kleiner Bug ist mir noch aufgefallen: die
> Farben scheinen invertiert, Nichtraucherlokale sind grün und
> Raucherlokale rot markiert, wäre es nicht anders rum logisch?

Du meinst: Aus der Sicht des Rauchers?


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Re: [Talk-de] Per OpenLayers OSM-Karte mit Höhenlini en aufpeppen

2010-06-22 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo Andreas,

Am 22.06.2010 um 10:53 schrieb Andreas Tille:

> On Mon, Jun 21, 2010 at 10:51:07PM +0200, malenki wrote:
> 
>> Das hätte ich auch gern. In welcher Form dachtest du dies darzustellen?
>> Etwa so? http://www.j-berkemeier.de/GPXViewer/Beispiel4.html
>> (ich kenne nur dieses Beispiel, keine OpenLayers-Umsetzung)
> 
> Eigentlich wollte ich nur auf meiner Karte noch einen Layer mit
> Höhenlinien hinzufügen, mehr nicht.
> 



Das war - denke ich - der entscheidende Hinweis:

> Hier: http://openmtbmap.org/about-2/openmtbmaps-contourlines/
> 
> Gruß
> Rainer

Gruß,
Christian
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Re: [Talk-de] Spezialkarte Trampen

2010-06-04 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hi,


Am 04.06.2010 um 00:27 schrieb Patrick Hanft:

> 
> * Idealerweise – und ich glaube hier dürfte die Hauptschwierigkeit liegen – 
> würde diese Karte auch alle Autobahnraststätten enthalten, denn diese sind, 
> so hab ich mir sagen lassen, fundamental wichtig beim Trampen, fürs 
> Umsteigen und Weiterkommen.
> 
> Das mit den Raststätten dürfte deshalb wohl ein Problem sein, weil – soweit 
> ich es zumindest bisher sehen konnte – die bei uns eingezeichneten 
> Raststätten nirgendwo eine eigene semantische Kennzeichnung haben, sondern 
> in aller Regel nur eine Sammlung von mehreren highway=service, Parkplätzen, 
> evtl. WCs, Tankstellen und Restaurants sind, aber nicht als solche irgendwie 
> getaggt und so dürfte es schwierig werden, das in einem niedrigen Zoom-Level 
> irgendwie zu rendern.
> 
> Hat vielleicht jemand für dieses Problem eine Idee? Falls sich ein 
> sinnvoller Tagging-Vorschlag fände, dann wäre es vielleicht überlegenswert, 
> diese Raststätten mit einem eigenen Tag zu versehen. Wäre zwar eine 
> Fleißarbeit, aber noch hab ich ein paar Wochen Zeit und vielleicht wäre 
> jemand interessiert zu helfen? ;)

Evtl. die zur Raststätte gehörenden "Einzel"-Tags (inklusive sämtlicher 
highway=service) in einer Relation zusammenfassen, die den offiziellen Namen 
der Raststätte (und falls sowas vorhanden die offizielle Nummer) führt.

Sicherlich ne Fleißarbeit aber ganz sicher auch ne klassische 
"Win-Win-Situation". OSM profitiert von besseren/genaueren Daten, das Projekt 
profitiert von OSM...

Gruß,
Christian
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Re: [Talk-de] Waldweg, welcher "tracktype"?

2010-04-26 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 26.04.2010 um 08:57 schrieb Martin Simon:

> Am 26. April 2010 08:20 schrieb Walter Nordmann  >:
>>
>> sehe ich ähnlich:
>>
>> grade1 - asphaltiert
>> grade2- schotter aber sonst sehr gut - feht nur noch asphalt, dann  
>> wäre der
>> grade1
>> alles was schlechter ist: 3-5
>> grade6 - panzerweg ;)
>
> Es ist schon etwas differenzierter - grade2 hat eine durchgehende
> Oberfläche aus tragfähigem Material (Gesteinskörnung...) grade3 und 4
> unterschieden sich im Anteil tragfähiges Material/Böden und kommen
> meist mit bewachsenem oder nicht befestigten Mittelstreifen daher.
> grade5 kann dann schon wieder etwas anderes sein - entweder völlig
> unbefestigt oder mit geschlossener Grasdecke, was für Fußgänger und
> Radfahrer oft besser als "normale" grade4 oder grade5 sein kann... ;-)

grade4 bedeutet nach offizieller Nomenklatur "wenig befestigt"
Darunter fallen nach meinem Verständnis auch Erdwege, die aufgrund  
häufiger und jahrzehntelanger Nutzung derart verdichtet sind, dass man  
sie getrost als befestigt bezeichnen kann, auch wenn sie keine  
Schotterdecke aufweisen. Ebenso beispielsweise Erdwege entlang eines  
Hanges, die talseitig befestigt sind (mittels Natursteinmauern o.ä.).
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Re: [Talk-de] Nauling braucht Hilfe mit Garmin und JOSM

2010-04-21 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 22.04.2010 um 07:27 schrieb Carsten Schwede:

> Hi,
>
> Am 21.04.2010 22:26, schrieb Christian Schmitt:
>> Das Schreiben des Tracks auf die Speicherkarte hat allerdings beim
>> GPSmap 60CSx den Nachteil, dass die maximale Anzahl der Waypoints auf
>> 500 begrenzt ist.
>
> ???
> Der Track auf der Speicherkarte selbst ist unbegrenzt, eben solange
> Platz ist und er erzeugt ab Mitternacht eine neue Datei. Die Anzeige
> dieses Tracks auf dem Display ist dann jedoch so, daß nur die letzten
> 1 Punkte zu sehen sind, in der GPX-Datei ist aber alles drin. Bei
> der Umwandlung in eine Route wird das Ganze immer auf max. 500 Punkte
> reduiziert. Der Track im Gerät gespeichert ist max. 1 Punkte lang.

Okay ich hab nochmal nachgeschaut. Das war ein Missverständnis  
meinerseits. Die 500er Begrenzung gilt für die 20 im internen Speicher  
ablegbaren Tracks, die darüber hinaus auch ohne Zeitstempel auskommen  
müssen. Die auf SD-Card mitprotokollierten Tracks sind im Prinzip nur  
durch die Speicherkapazität der Karte begrenzt.


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Re: [Talk-de] Nauling braucht Hilfe mit Garmin und JOSM

2010-04-21 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 21.04.2010 um 19:59 schrieb Carsten Schwede:

> Hi,
>
> Am 21.04.2010 19:53, schrieb Christian Knorr:
>>
>> Wie bekommt er am einfachsten seine Tracks vom Garmin (GPSMAP 60  
>> irgendwas) in
>> JOSM? Ich dachte es würde ein Plugin geben, was das direkt kann.  
>> Kann ich
>> aber nicht mehr finden. Geht das nur über den Umweg, z.B. Mapsource?
>
> Im GPS-Gerät kann man einstellen, daß die Tracks auf die Speicherkarte
> geschrieben werden sollen, dann kann man diese entweder in den
> Kartenleser oder das Gerät in den massenspeichermodus bringen und dort
> auslesen.
>
> -- 
> Viele Grüße
> Carsten
>


Das Schreiben des Tracks auf die Speicherkarte hat allerdings beim  
GPSmap 60CSx den Nachteil, dass die maximale Anzahl der Waypoints auf  
500 begrenzt ist.
___
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Re: [Talk-de] Wegpunkte mitteln

2010-04-13 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 14.04.2010 um 02:04 schrieb Johann H. Addicks:

> Am 13.04.2010 22:44, schrieb Christian Schmitt:
>
>>> Gilsson MCX
>>> Gefuehlte Verdoppelung der Satelliten und der Empfangsqualitaet.
>> Is ja der Hammer *auch_haben_will*
>
> Mit rund 20 Euro nun wirklich keine große Investition.
> Es bringt natürlich NICHTS, wenn man das Ding nicht höher (und
> freistehend) betreibt als das Gerät allein zuvor.

Schon klar :) Hab mir gleich mal so'n Teil geordert. Plane das auf  
meinem Fahrradhelm zu befestigen.

Hoffe nur das mit dem Kabel wirkt sich nicht allzu störend aus. Ich  
denke da v.a. an ungeplante Abgänge, die sich beim Biken unweigerlich  
ergeben. Da wär's fast sinnvoll nochmal ne Kupplung einzubauen, die  
sich automatisch löst wenn Zug drauf kommt. 
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Re: [Talk-de] Wegpunkte mitteln

2010-04-13 Diskussionsfäden Christian Schmitt

Am 13.04.2010 um 14:45 schrieb Michael Buege:

> Zitat Christian Schmitt:
>
>> bekommt man wirklich mit einer externen Antenne solch genaue  
>> Messungen
>> hin? Welche GPS-Antenne benutzt Du?
>
> Gilsson MCX
> Gefuehlte Verdoppelung der Satelliten und der Empfangsqualitaet.
>

Is ja der Hammer *auch_haben_will*

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Re: [Talk-de] Wegpunkte mitteln

2010-04-13 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo Michael,

bekommt man wirklich mit einer externen Antenne solch genaue Messungen  
hin? Welche GPS-Antenne benutzt Du?

Mein GPS-Empfänger ist ein GARMIN GPSmap 60CSx (ohne externe Antenne).  
Die maximale Genauigkeit beim "Wegpunkt mitteln" bekomm ich (bei  
günstigen Bedingungen, d.h. gute Wetterlage, keine Hindernisse nach  
Süden etc.) mit 2,3 Meter angezeigt. Aber meist nur wenn ich das Gerät  
über Kopf halte und in die richtige Himmelsrichtung halte.

Gruß,
Christian


Am 13.04.2010 um 09:14 schrieb Michael Buege:

>
> Seit geraumer Zeit beschaeftige ich mich damit, an markanten Stellen
> Wegpunkte moeglichst genau zu bestimmen, um Luftbilder daran  
> ausrichten zu
> koennen. Mein Garmin bietet dazu die Funktion "Wegpunkt mitteln" an.  
> In
> Verbindung mit einer zusaetzlichen Antenne bekomme ich teilweise eine
> geschaetzte Genauigkeit von unter einem Meter fuer einen Wegpunkt
> angezeigt. 
> Bevor ich jetzt mehr Systematik in die Sache bringe, wollte ich mal
> rumfragen, ob jemand auf dem Gebiet ebenfalls schon Erfahrungen  
> gesammelt
> hat und wie er diese anwendet. Bei Interesse erlaeutere ich meine  
> bisherige
> Vorgehensweise gerne genauer.
> Ziel ist es, die Lage markanter Objekte, die auf Luftbildern gut zu  
> erkennen
> sind, moeglichst genau zu bestimmen, um in den Editoren den Versatz  
> der
> Luftbilder so gut wie moeglich ausgleichen zu koennen.
> Wenn genug Gehirnschmalz zusammenkommt, wuerde ich dann sogar die  
> Wikiseite
> zu den Yahoobildern mal auffrischen.
>
> -- 
> Michael
>
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Re: [Talk-de] NACK Gemeindegrenzen Baden-Württemberg für OpenStreetMap

2010-04-12 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 12.04.2010 um 19:45 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

> Am 12. April 2010 19:12 schrieb Christian Schmitt  >:
>> Am 12.04.2010 um 17:53 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
>> Vor allem muss man sich mal vor Augen führen, dass diese Leute von
>> unseren Steuergeldern bezahlt werden. Von dieser Warte aus betrachtet
>> müssten amtliche Kartenwerke prinzipiell Allgemeingut sein. Aber so
>> ist es halt: wir leben leider nur auf dem Papier in einer Demokratie.
>
>
> naja, mit Demokratie hat das m.E. überhaupt nichts zu tun, und ich
> erwarte auch nicht, dass alles was aus Steuergeldern finanziert wird,
> kostenlos zur Verfügung gestellt wird, im Gegenteil ist es ja gerade
> auch demokratisch, dass bestimmte Dinge, die nur einem Teil der
> Bevölkerung zu Gute kommen, dann ggf. auch kostenpflichtig sind.
> Grenzverläufe zähle ich da allerdings nicht dazu.


Demokratie: Wir sind das Volk, alle Macht geht vom Volke aus.

Wir haben irgendwann mal beschlossen aus dem Steuertopf amtliche  
Kartenwerke erstellen zu lassen. Für deren Benutzung werden wir  
paradoxerweise abermals zur Kasse gebeten.
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Re: [Talk-de] NACK Gemeindegrenzen Baden-Württemberg für OpenStreetMap

2010-04-12 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 12.04.2010 um 19:17 schrieb Matthias Versen:

> Christian Schmitt wrote:
>
>> Vor allem muss man sich mal vor Augen führen, dass diese Leute von
>> unseren Steuergeldern bezahlt werden. Von dieser Warte aus betrachtet
>> müssten amtliche Kartenwerke prinzipiell Allgemeingut sein. Aber so
>> ist es halt: wir leben leider nur auf dem Papier in einer Demokratie.
>
> Hast Du auch schonmal versucht in Angies Mercedes mitzufahren weil Du
> den zum Teil auch aus Steuergeldern mitfininaziert hast ?
>

Dein Vergleich hinkt. Eher würde ich die Vermessung des Landes und  
ihre Derivate, sprich Kartenwerke, mit dem Straßennetz vergleichen.  
Dies ist Allgemeingut, und ein Teil seiner kommerziellen Nutzer muss  
zudem erst seit ein paar Jahren Maut entrichten, und das auch nur für  
die Autobahnen.
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Re: [Talk-de] NACK Gemeindegrenzen Baden-Württemberg für OpenStreetMap

2010-04-12 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 12.04.2010 um 17:53 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

> Am 12. April 2010 17:23 schrieb Frank Sautter  >:
>>> Hierbei ergäben sich zahlreiche Missbrauchstatbestände, z.B., dass
>>> ein Kartenausschnitt in einem kommerziellen Werk (z.B. einer
>>> Wanderkarte) veröffentlicht wird, ohne Lizenzgebühren an uns  
>>> bezahlen
>>> zu müssen. [...]
>
>
> "Missbrauchstatbestände", die denken ja immer noch genau gleich wie
> vor 10 Jahren. Unsere Wanderkarten veröffentlichen wir
> unmissbräuchlich auch ohne deren Hilfe. Im Prinzip bräuchte man  
> dafür
> ja gar keine Grenzen (maximal vielleicht nationale). Die werden schon
> noch aufwachen.


Vor allem muss man sich mal vor Augen führen, dass diese Leute von  
unseren Steuergeldern bezahlt werden. Von dieser Warte aus betrachtet  
müssten amtliche Kartenwerke prinzipiell Allgemeingut sein. Aber so  
ist es halt: wir leben leider nur auf dem Papier in einer Demokratie.
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Re: [Talk-de] Malen statt Mappen

2010-04-06 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 07.04.2010 um 08:02 schrieb Guenther Meyer:

> Am Mittwoch 07 April 2010 03:53:52 schrieb ∡ℝℸⅈℿ  
> Koppenhoefer:
>> Am 7. April 2010 03:35 schrieb Johann H. Addicks :
>>> Naja, ob Du Dich jetzt (je nach Client) ??? oder gar
>>> "ℳ∡ℝℸⅈℿ" mit Vornamen nennst:  
>>> mir
>>> eigentlich gleich. Sieht nur beides irgendwie defekt aus. Zumal  
>>> ich das
>>> "Martin" (was Du früher verwendet hast) irgendwie einleuchtender  
>>> fand.
>>
>> Das kommt davon, wenn man kein utf-8 hat? Bei mir sieht das so aus
>> (Anhang), auf Unix und Mac scheints zu funktionieren, bist Du auf
>> Windows?
>>
>> Gruß Martin
>>
> nicht jeder emailclient hat die entsprechenden zeichensaetze drauf.
> abgesehen davon ist utf-8 sicher nicht fuer solche daemlichen  
> spielereien
> entwickelt worden.

Bei mir am Mac werden Deine Hieroglyphen ebenfalls korrekt  
dargestellt. Schaut trotzdem irgendwie "crazy" (um das Wort "krank" zu  
vermeiden) aus.
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Re: [Talk-de] Wanderwege

2010-03-17 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo Markus,

vermutlich werden die Wanderwege wie bisher in Form von ganz normalen  
Relationen in OSM einfließen.
Ich hätte hier sämtliche Wanderwege des örtlichen Touristikvereins am  
Start. Ist es sinnvoll diese bereits in OSM einzupflegen oder bleibt  
es jetzt besser noch abzuwarten was am 15.4. herauskommt?

Gruß,
Christian



Am 16.03.2010 um 22:43 schrieb Markus:

> Liebe OSMer,
>
> der Deutsche Wanderverband ist der Dachverband der regionalen
> Wandervereine, die in Deutschland das Wanderwegenetz pflegen.
> Fachverantwortliche für die Pflege vor Ort sind die Wegewarte.
>
> Im November ist die jährliche zweitägige Tagung der 40 Hauptwegewarte.
>
> Der AK "digitales Wandern" ist der "think tank" des Wandervereins und
> bereitet diese Tagung vor. Ein Thema wird sein: "digitale WW- 
> Erfassung".
>
> Mit der digitalen WW-Erfassung sollen die örtlichen Wegewarte und
> Vereine die Wanderwege über Tracks aktuell erfassen.
> Dargestellt wird das Ganze a) über die TK-50, b) über OSM.
> Das System ist im Aufbau und soll im November veröffentlicht werden.
>
> Der Geschätsführer des Wandervereins und der Fachwart für Wegearbeit
> laden uns zur Sitzung des AK "digitales Wandern" ein. Wir sollen dort
> über OSM informieren (ca 1 h), Fragen beantworten, und vielleicht
> gemeinsam über Kooperationen nachdenken.
> Termin: Do. 15. April in Köln (nachmittags).
>
> Bei Interesse bitte direkt bei mir melden.
>
> Disku gerne hier.
>
> Gruss, Markus
>
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Re: [Talk-de] Wandertafel, Info-Tafel als Geschäft smodell

2010-03-06 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 06.03.2010 um 11:06 schrieb Ulf Lamping:

> Am 06.03.2010 10:27, schrieb Christian Schmitt:
>> Hallo Markus,
>>
>> ich bin vom Fach. Derzeit arbeite ich für den Touristikverein meines
>> Wohnortes eine Wanderkarte aus, mit OSM als Datengrundlage (ja, die
>> Pflichtangaben aus dem Lizenzmodell werden selbstverständlich wie
>> vorgeschrieben mit aufgedruckt).
>>
>> Um vernünftig arbeiten zu können, müssen die OSM Daten in eine Profi-
>> Software einfließen. Schließlich soll es drucktechnisch keine
>> unangenehmen Überraschungen geben. Nach vielen vergeblichen Versuchen
>> mit der Exportieren-Funktion auf openstreetmap.org (SVG, PDF,
>> PostScript, etc.) habe ich entnervt aufgegeben und alles per Hand
>> nachgebaut.
>
> Bei der Roll-Up Erstellung hatte ich auch erst die Exportieren  
> Funktion
> probiert, da kam aber meist nix gescheites bei raus.

Jep. Im Illustrator kamen bei mir nur zerhäckselte und bis zur  
Unkenntlichkeit verstümmelte Pfade an. Für die Arbeit vollkommen  
unbrauchbar.


>
>> So habe ich mir in Adobe Illustrator die Osmarender-Kacheln in die
>> Hintergrundebene angelegt, und die Karte mehr oder weniger per Hand
>> "abgepaust". Vorteil ist: man kann bequem mit verschiedenen Ebenen
>> operieren. Und alles schaut am Ende so aus wie man es haben möchte.
>> Nachteil: es ist eine "Sauarbeit" die einem letztlich natürlich kein
>> Mensch bezahlt. Für die Leute hier am Ort mache ich das gerne, das
>> läuft bei mir unter "Hobby". Aber als Geschäftsmodell taugt es wenig,
>> schließlich braucht Mensch auch mal was zu Essen und ein Dach überm
>> Kopf.
>
> Das ist wohl der Weg, den der "Illustrator Profi" geht ;-)
>
> Auf der Fossgis gab es einen Vortrag, der sich mit dem Thema OSM auf
> einer Papier-Wanderkarte beschäftigte, was wohl in eine ähnliche
> Richtung geht:
>
> http://www.fossgis.de/konferenz/2010/events/110.de.html

Sehr interessanter Artikel. Wobei leider nicht verraten wird wie dem  
Autor der Import der OSM-Daten in das freie Layout-Programm Scribus  
letztlich gelungen ist.

>
> Auf die Dauer brauchen wir wohl einen Mapnik (Osmarender?) Stil, der  
> auf
> die Erstellung einer Druckvorlage hin optimiert ist (und den man dann
> zumindest als Basis für eigene Experimente nutzen kann).

Ich könnte mir prinzipiell zwei Wege vorstellen:
1) Export in ein PDF-Format, das in Illustrator problemlos weiter  
verarbeitet werden kann (ohne "Vektorensalat")
2) Ein XML-Import-Modul für Illustrator

zu 1)
OSM arbeitet leider nicht mit Ebenen. Die händische Nachbearbeitung in  
Illustrator macht es erforderlich, auf mehrere Elemente mit denselben  
Eigenschaften gesammelt Einfluss zu nehmen. Zum Beispiel möchte man  
alle Straßen mit der Breite X auswählen und rot einfärben. Oder man  
möchte aus Gründen der Übersichtlichkeit mal schnell alle  
Wiesenflächen ausblenden. Das geht nur mit Ebenen.

Somit sollte beim Export aus OSM in das PDF-Format den Vektoren die  
Info mitgegeben werden können um was es sich handelt; eindeutige  
Identifizierer oder sowas. Das ließe sich z.B. über Farben und  
Linienstärken steuern. Was hier technisch alles möglich ist, dafür  
reicht mein Wissen leider nicht. Ich bin nur Anwender.
Im Illustrator könnte man dann über die "Auswahl"-Funktion Elemente  
mit denselben Eigenschaften auswählen. Diese könnte man dann bequem in  
eine eigene Ebene verschieben. Wenn man unmittelbar nach dem PDF- 
Import auf diesem Weg alle Daten in Ebenen schiebt hätte man eine  
solide Arbeitsgrundlage für alles weitere.

zu 2)
Im Rahmen eines Web-Projekts habe ich mich mal mit XML  
auseinandersetzen müssen, kenne also zumindest das Funktionsprinzip.  
Ich halte es für machbar, ein Import-Modul für Illustrator zu  
schreiben, welches die in den Tags enthaltenen Infos auswertet und den  
Vektoren entsprechende Eigenschaften zuweist (weitere Verfahrensweise  
wie 1). Leider bin ich kein Programmier-Profi somit kann ich nicht  
einschätzen wieviel Aufwand es bedeutet solch ein Modul auf die Beine  
zu stellen.


Gruß,
Christian
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Re: [Talk-de] Wandertafel, Info-Tafel als Geschäft smodell

2010-03-06 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo Markus,

ich bin vom Fach. Derzeit arbeite ich für den Touristikverein meines  
Wohnortes eine Wanderkarte aus, mit OSM als Datengrundlage (ja, die  
Pflichtangaben aus dem Lizenzmodell werden selbstverständlich wie  
vorgeschrieben mit aufgedruckt).

Um vernünftig arbeiten zu können, müssen die OSM Daten in eine Profi- 
Software einfließen. Schließlich soll es drucktechnisch keine  
unangenehmen Überraschungen geben. Nach vielen vergeblichen Versuchen  
mit der Exportieren-Funktion auf openstreetmap.org (SVG, PDF,  
PostScript, etc.) habe ich entnervt aufgegeben und alles per Hand  
nachgebaut.

So habe ich mir in Adobe Illustrator die Osmarender-Kacheln in die  
Hintergrundebene angelegt, und die Karte mehr oder weniger per Hand  
"abgepaust". Vorteil ist: man kann bequem mit verschiedenen Ebenen  
operieren. Und alles schaut am Ende so aus wie man es haben möchte.  
Nachteil: es ist eine "Sauarbeit" die einem letztlich natürlich kein  
Mensch bezahlt. Für die Leute hier am Ort mache ich das gerne, das  
läuft bei mir unter "Hobby". Aber als Geschäftsmodell taugt es wenig,  
schließlich braucht Mensch auch mal was zu Essen und ein Dach überm  
Kopf.

Gruß,
Christian



Am 06.03.2010 um 09:47 schrieb Markus:

> Die Stadt Lauf überlegt, OSM für Wander- und Info-Tafeln zu vewenden.
>
> Wer kann sowas grafisch und drucktechnisch umsetzen?
> Oder als Team: einer die Grafik, ein anderer den Druck?
> Und natürlich noch etwas Marketing und Orga...
>
> Bei 20.000 Gemeinden allein in DE und je Ort mehreren Tafeln (in
> Simmelsdorf waren es 12) könnte das ein zukunftsträchtiges Geschäft
> sein...! :-)
>
> Gruss, Markus
>
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Re: [Talk-de] Apple User

2010-02-25 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Ähm ja. Sowas in der Richtung hatte ich mir dann gedacht :)

Aber Hand auf's Herz: als Tüftler, Bastler, Entwickler oder wie Du  
Dich auch nennen magst ist es für Dich wahrscheinlich das größte  
Vergnügen Dein System einschl. Software selber zusammenzustellen und  
per Handarbeit zum Laufen zu bringen. Vielleicht sogar bestimmte  
Spezialanwendungen selber zu programmieren.

Ich schließe weiterhin aus Deinen Worten, dass Dir das offenbar viel  
Freude bereitet. Soviel, dass Du diese Arbeit auch für andere gegen  
Bezahlung erledigst.

Ich möchte nur abschließend festhalten dass es einen Unterschied macht  
ob ich mir beispielsweise mein Auto selber in der heimischen Garage  
aus Einzelteilen zusammenschraube oder ob ich ein Auto fix und fertig  
fahrbereit kaufe. Im ersten Fall investiere ich einen Teil meiner  
Lebenszeit direkt (weil's mir eben Spaß macht), im zweiten Fall  
indirekt über bezahlte Arbeit, die nichts mit Autobasteleien zu tun hat.

Aber egal wie man seine Zeit letztlich nutzt - es bleibt immer  
Geschmackssache.

Gruß, Christian




Am 25.02.2010 um 08:09 schrieb Bernd Wurst:

> Am Mittwoch 24 Februar 2010 17:34:50 schrieb Christian Schmitt:
>> Oh jetzt wird's interessant. Welches Betriebssystem nutzt Du denn
>> hauptsächlich?
>
> Selbst nutze ich Gentoo, wobei man das natürlich nicht jemandem  
> empfiehlt, der
> "auspacken und einschalten" will.
>
> Meine Kunden und eine Familie setzen daher eher Ubuntu/Kubuntu oder  
> auch
> Debian ein.
>
> Bevor jemand mit der Hardware-Problematik kommt: Es ist nicht  
> verboten, sich
> *vor* dem Kauf schlau zu machen welche Hardware man kauft. Dann  
> gibt's auch
> damit keine Probleme. Das Problem mit teilweise nicht direkt  
> funktionierender
> Hardware kommt daher, dass viele Leute irgendwelche "Designed for MS- 
> Windows"-
> Hardware kaufen und die dann nicht mit Linux-Systemen tut. Wen  
> wundert's?
>
> Aber ich denke die Diskussion können wir hier getrost ruhen lassen  
> und (wenn
> du Interesse hast) privat fortsetzen. Mit OSM hat das wenig zu tun.
>
> Gruß, Bernd
>
> -- 
> Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen,  
> die
> Pessimisten erleben.  -  Peter Bamm (dt. Schriftsteller (1897-1975))
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Re: [Talk-de] Apple User

2010-02-24 Diskussionsfäden Christian Schmitt

Am 24.02.2010 um 17:31 schrieb Bernd Wurst:

> Am Mittwoch 24 Februar 2010 14:24:47 schrieb Christian Schmitt:
>> Nunja, diese Diskussion hat mir zumindest eines gebracht: ein
>> Umdenkprozess, aufgrund dessen ich bei meiner nächsten
>> Kaufentscheidung zumindest mal wieder in Erwägung ziehen werde, auf
>> Windows zurückzuswitchen.
>
> Dabei habe ich in der ganzen Diskussion nicht ein einziges mal die  
> Lüge
> verbreitet, ich würde Windows nutzen oder für Windows  
> argumentieren. :)
>


Oh jetzt wird's interessant. Welches Betriebssystem nutzt Du denn  
hauptsächlich?

Gruß, Christian
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Re: [Talk-de] Apple User

2010-02-24 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo Rolf,

und finde es erstaunlich welch bemerkenswerte Schlussfolgerungen Du  
aus meinen Beiträgen zur Apple-Thematik immer wieder ziehst :)

Gruß,
Christian


Am 24.02.2010 um 15:02 schrieb Rolf Meyerhof:

>
>
> -Ursprüngliche Nachricht-
> Von: talk-de-boun...@openstreetmap.org 
> [mailto:talk-de-boun...@openstreetmap.org 
> ] Im Auftrag von Christian Schmitt
> Gesendet: Mittwoch, 24. Februar 2010 14:30
> An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
> Betreff: Re: [Talk-de] Apple User
>
> Hallo Bernd,
>
>
> Am 23.02.2010 um 17:23 schrieb Bernd Wurst:
>
>> Allerdings: Über Geschmack streiten ist doof.
>
> ACK
>
>>
>> (Ich will irgendwann mal den ersten Apple-User kennen lernen, der es
>> *akzeptiert*, dass nicht jeder sein Betriebssystem nicht nach Optik
>> aussucht
>> bzw. wenn man es täte, nicht jeder zwangsläufig bei Apple landen
>> würde.)
>
> Die Optik ist nur ein Kriterium, sicher nicht das Wichtigste (bei mir
> zumindest, glaube ich jedenfalls).
>
>> Man musste dafür auch schon immer tief in die Tasche greifen und
>> sich dem
>> Diktat einer Firma unterwerfen (du darfst *diese* Zubehör-Hardware
>> kaufen und
>> du darfst *jene* Software nutzen).
>
> Naja im Bereich Computer hat sich das in den vergangenen 10 Jahren
> doch sehr stark relativiert. Die Anschluss-Möglichkeiten für
> Peripherie entsprechen heute den Standards und die Auswahl ist
> dementsprechend groß.
> Auf der Software-Seite gibt es die Möglichkeit Windows-proprietäre
> Programme unter Parallels laufen zu lassen. Das funktioniert
> erstaunlich gut. Schnell, problemlos, ohne Abstürze.
>
> Bei iPhone und iPod (und demnächst iPad) sieht es sicher anders aus.
> Da trifft der Vergleich mit dem goldenen Käfig (bedingt) zu. Wobei das
> Konzept mit dem App-Store schon genial ist.
>
>>> Aber wie gesagt: es kommt darauf an worunter
>>> man die bisweilen stunden- oder tagelange Rumtüftelei mit Hard- und
>>> Software-Problemen unter Windows verbucht.
>>
>> Zum Glück hast du keine Vorurteile. :)
>>
>> Mit jedem heutigen System (vorab passend ausgesuchte Hard- und
>> Software-
>> Kombination vorausgesetzt) kann man erstmal ne Reihe Dinge tun ohne
>> dass es
>> stressig wird. Ob man dann noch mehr machen will oder überhaupt mehr
>> machen
>> kann ist ne andere Sache.
>
> Mag sein dass auch in der Microsoft-Welt die Entwicklung weiter
> gegangen ist. Als ich vor über 10 Jahren auf Apple Macintosh
> umgestiegen bin, kam es mir vor als wechselte ich von einem alten
> klapprigen Anfänger-Auto zu einem ausgereiften Mittelklasse-Wagen. Der
> Anlass war damals eine 3tägige Ochsentour, während der ich auf meinem
> beruflich genutzten PC unter Windows 98 vier Erweiterungskarten
> gleichzeitig installieren musste. Wenn ich alleine an die verlorene
> Arbeitszeit denke .. und den Ärger noch dazu .. da müsste mir Bill
> Gates eigentlich heute noch Schmerzensgeld zahlen.
>
> Der Mac brachte mir dann das Schlüsselerlebnis: Auspacken,
> Anschließen, Arbeiten.
>
> Nunja, diese Diskussion hat mir zumindest eines gebracht: ein
> Umdenkprozess, aufgrund dessen ich bei meiner nächsten
> Kaufentscheidung zumindest mal wieder in Erwägung ziehen werde, auf
> Windows zurückzuswitchen.
>
> Windows XP ist auch ein richtig gutes, ausgereiftes Betriebssystem,
> das will ich gar nicht abstreiten. Windows Vista so lala (frisst viel
> Ressourcen und will ständig gepatcht werden). Windows 7 hab ich
> aktuell noch nicht getestet.
>
> Gibt es denn aktuell ein PC-Notebook, das ausstattungsmäßig dem
> MacBook Pro 17" das Wasser reichen kann (und noch dazu preiswerter  
> ist)?
> Killerkriterien sind für mich:
> 1) Full-HD-Bildschirm im Breitformat, hintergrundbeleuchtet
> 2) Energieeffizienz (Akkulaufzeit je nach Nutzung 6 bis 8 Stunden)
> 3) Geräuschentwicklung praktisch null (außer der Festplatte darf kein
> Lüfter zu hören sein, es sei denn der Prozessor ist ausgelastet)
> 4) Wechsel in den Ruhezustand und Wieder-Aufwachen muss so gut
> funktionieren, dass man mind. 2 Wochen am Stück so verfahren kann
> (ohne Abstürze / ohne zwischenzeitlichen Neustart)
> 5) Paralleler Betrieb eines externen Bildschirms muss möglich sein
>
> Gruß,
> Christian
>
> Hallo Christian,
> ich lese mit erstaunen immer wieder Deine Verteidigungsreden warum  
> Du Dir einen Apple gekauft hast. Für so eine Entscheidung braucht  
> man sich nicht zu entschuldigen. Bitte bedenke aber, das es auch  
> Kriterien gibt die für andere Systeme sprechen. Du solltest  
> akzeptieren das jeder sicherlich eigene Anforderungen und auch  
> Möglichkeiten hat.
>
> Gruß Rolf
>
>
>
>

Re: [Talk-de] Apple User

2010-02-24 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo Bernd,


Am 23.02.2010 um 17:23 schrieb Bernd Wurst:

> Allerdings: Über Geschmack streiten ist doof.

ACK

>
> (Ich will irgendwann mal den ersten Apple-User kennen lernen, der es
> *akzeptiert*, dass nicht jeder sein Betriebssystem nicht nach Optik  
> aussucht
> bzw. wenn man es täte, nicht jeder zwangsläufig bei Apple landen  
> würde.)

Die Optik ist nur ein Kriterium, sicher nicht das Wichtigste (bei mir  
zumindest, glaube ich jedenfalls).

> Man musste dafür auch schon immer tief in die Tasche greifen und  
> sich dem
> Diktat einer Firma unterwerfen (du darfst *diese* Zubehör-Hardware  
> kaufen und
> du darfst *jene* Software nutzen).

Naja im Bereich Computer hat sich das in den vergangenen 10 Jahren  
doch sehr stark relativiert. Die Anschluss-Möglichkeiten für  
Peripherie entsprechen heute den Standards und die Auswahl ist  
dementsprechend groß.
Auf der Software-Seite gibt es die Möglichkeit Windows-proprietäre  
Programme unter Parallels laufen zu lassen. Das funktioniert  
erstaunlich gut. Schnell, problemlos, ohne Abstürze.

Bei iPhone und iPod (und demnächst iPad) sieht es sicher anders aus.  
Da trifft der Vergleich mit dem goldenen Käfig (bedingt) zu. Wobei das  
Konzept mit dem App-Store schon genial ist.

>> Aber wie gesagt: es kommt darauf an worunter
>> man die bisweilen stunden- oder tagelange Rumtüftelei mit Hard- und
>> Software-Problemen unter Windows verbucht.
>
> Zum Glück hast du keine Vorurteile. :)
>
> Mit jedem heutigen System (vorab passend ausgesuchte Hard- und  
> Software-
> Kombination vorausgesetzt) kann man erstmal ne Reihe Dinge tun ohne  
> dass es
> stressig wird. Ob man dann noch mehr machen will oder überhaupt mehr  
> machen
> kann ist ne andere Sache.

Mag sein dass auch in der Microsoft-Welt die Entwicklung weiter  
gegangen ist. Als ich vor über 10 Jahren auf Apple Macintosh  
umgestiegen bin, kam es mir vor als wechselte ich von einem alten  
klapprigen Anfänger-Auto zu einem ausgereiften Mittelklasse-Wagen. Der  
Anlass war damals eine 3tägige Ochsentour, während der ich auf meinem  
beruflich genutzten PC unter Windows 98 vier Erweiterungskarten  
gleichzeitig installieren musste. Wenn ich alleine an die verlorene  
Arbeitszeit denke .. und den Ärger noch dazu .. da müsste mir Bill  
Gates eigentlich heute noch Schmerzensgeld zahlen.

Der Mac brachte mir dann das Schlüsselerlebnis: Auspacken,  
Anschließen, Arbeiten.

Nunja, diese Diskussion hat mir zumindest eines gebracht: ein  
Umdenkprozess, aufgrund dessen ich bei meiner nächsten  
Kaufentscheidung zumindest mal wieder in Erwägung ziehen werde, auf  
Windows zurückzuswitchen.

Windows XP ist auch ein richtig gutes, ausgereiftes Betriebssystem,  
das will ich gar nicht abstreiten. Windows Vista so lala (frisst viel  
Ressourcen und will ständig gepatcht werden). Windows 7 hab ich  
aktuell noch nicht getestet.

Gibt es denn aktuell ein PC-Notebook, das ausstattungsmäßig dem  
MacBook Pro 17" das Wasser reichen kann (und noch dazu preiswerter ist)?
Killerkriterien sind für mich:
1) Full-HD-Bildschirm im Breitformat, hintergrundbeleuchtet
2) Energieeffizienz (Akkulaufzeit je nach Nutzung 6 bis 8 Stunden)
3) Geräuschentwicklung praktisch null (außer der Festplatte darf kein  
Lüfter zu hören sein, es sei denn der Prozessor ist ausgelastet)
4) Wechsel in den Ruhezustand und Wieder-Aufwachen muss so gut  
funktionieren, dass man mind. 2 Wochen am Stück so verfahren kann  
(ohne Abstürze / ohne zwischenzeitlichen Neustart)
5) Paralleler Betrieb eines externen Bildschirms muss möglich sein

Gruß,
Christian
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Re: [Talk-de] Apple User

2010-02-23 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 23.02.2010 um 16:03 schrieb UMAX974:

> Ich dacht mal die Zeit der Glaubenskriege ist vorbei
> da sind ja Evangelisch, Katholisch, Islam, Judentum und Atheismus  
> direkt friedlich miteinander
> Nix für ungut
> UMAX974
> ___
> Talk-de mailing list
> Talk-de@openstreetmap.org
> http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de


Hallo UMAX974,

Ausgangspunkt dieses Threads war der kleine Seitenhieb, welcher Bernd  
Wurst am 23.02.2010 um 11:14 hier hinein gepostet hat:

> Dass man iPhone-User um alles schröpft was Ihnen zur Geldbörse  
> rausquillt
> finde ich sehr amüsant und irgendwie begrüßenswert. Apple-User sind  
> doch schon
> lange per Definition Leute, die es geil finden für sonst kostenlose  
> Dinge zu
> zahlen, so what?

Da ich Apple-User bin und mich mit den von Bernd getroffenen Aussagen  
nicht identifizieren kann, fühlte ich mich herausgefordert gegen seine  
Pauschalisierungen anzuschreiben.

Dass es letztlich sinnlos ist solche Diskussionen überhaupt anzufangen  
möchte ich nicht bestreiten.

Sorry soll nicht wieder vorkommen.

Gruß, Christian
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Re: [Talk-de] Apple User

2010-02-23 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Am 23.02.2010 um 12:56 schrieb Bernd Wurst:

>
> (...) Apple-Hardware hat vielleicht ein paar
> Vorteile, dass man sich damit aber in den goldenen Käfig begibt ist  
> auch dir
> hoffentlich nicht neu.

Das mit dem goldenen Käfig mag evtl. auf Apple-Produkte zutreffen, die  
vor dem Umstieg auf Intel-Prozessoren und vor der Umstellung auf Mac  
OS X auf dem Markt waren.

Aktuell arbeite ich hier auf einem MacBook Pro unter Mac OS 10.5. Das  
Gerät ist täglich 10 bis 15 Stunden im Dauereinsatz. Da ich  
Webprogrammierer bin, laufen unter Parallels als eigene Tasks Windows  
XP, Windows Vista und Ubuntu so gut wie immer mit. Es lässt sich  
trotzdem sehr zügig damit arbeiten. Die Mühle mit ihrem Full-HD- 
Bildschirm zieht rund 80 Watt im Dauerbetrieb, ist flüsterleise. Das  
einzige was man hört ist die Festplatte, aber dieses Geräusch werde  
ich auch noch abstellen sobald SSDs erschwinglich geworden sind.

>
> Wer welches Betriebssystem für seine Zwecke gut oder schlecht  
> findet, darüber
> lohnt es sich nicht zu diskutieren. Ich musste zum Glück noch nie  
> längere Zeit
> an einem Apple-Rechner arbeiten aber anderen scheint das Spaß zu  
> machen. Nicht
> mein Problem.

Was mich immer wundert: den meisten Menschen bereitet es offenbar  
tierischen Spaß sich stundenlang durch nervige Installationsroutinen  
und sinnlose Hardware-Probleme zu kämpfen. Aber als Kindern hat es uns  
auch immer Spaß gemacht im Sandkasten stundenlang (scheinbar sinnlose)  
Burgen zu bauen oder wenn es regnete dann drinnen mit Lego weiter zu  
machen. Von daher: mein vollstes Verständnis für dieses (aus  
ökonomischer Sicht) nicht-rationale Verhalten.

>
> Wir reden hier von einer Reihe typischer iPhone-Anwendungen. Und  
> bevor du
> (getroffene Hunde bellen, wie?) noch weiter ausholst:

Ich selber hab gar kein iPhone, da mir hierfür die Anwendung fehlt  
(als Home-Office-Arbeiter und Wenig-Telefonierer). Bemerkenswert finde  
ich allerdings die Tatsache, dass offensichtlich sehr viele Menschen  
drauf abfahren. So wie beim iPod. Als das auf den Markt kam gab es  
bereits -zig andere MP3-Player zum halben Preis oder darunter.  
Trotzdem wollten viele das iPod. Soviele, dass Apple nach jahrelanger  
Durststrecke plötzlich wieder schwarze Zahlen schrieb. Alles nur  
geschicktes Marketing, in Kombination mit der Dummheit der Leute?

> Wenn ich mir den Use-
> Case sehr eng stecke, erreiche ich immer, dass nur genau ein Produkt  
> rein
> passt. Vielleicht sind die eigenen Anforderungen aber auch der  
> Marketing-
> Abteilung einer Firma entsprungen?

Apple verstand und versteht es technische Produkte sexy zu machen. Das  
hatte Steve Jobs schon immer dem geschmacklosen Langeweiler Bill Gates  
voraus. Und man konnte schon immer stressfrei damit arbeiten ohne ein  
Computer-Nerd zu sein. Aber wie gesagt: es kommt darauf an worunter  
man die bisweilen stunden- oder tagelange Rumtüftelei mit Hard- und  
Software-Problemen unter Windows verbucht.

Gruß,
Christian
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Re: [Talk-de] Apple User (was: Motivation zum Beheben von Bug-meldungen von kommerziellen Verwertern der OSM Daten?!?)

2010-02-23 Diskussionsfäden Christian Schmitt



Am 23.02.2010 um 11:14 schrieb Bernd Wurst:

>
> Dass man iPhone-User um alles schröpft was Ihnen zur Geldbörse  
> rausquillt
> finde ich sehr amüsant und irgendwie begrüßenswert. Apple-User sind  
> doch schon
> lange per Definition Leute, die es geil finden für sonst kostenlose  
> Dinge zu
> zahlen, so what?

Oha. Interessante Informationen hast Du da offenbar.

Kannst Du mir bitte nen Tipp geben wo ich einen Notebook-Akku  
_kostenlos_ bekomme, der 7 Stunden durchhält ohne zwischendurch an die  
Ladestation zu müssen? (so wie bei meinem MacBook Pro)?

Und natürlich ein _kostenloses_ Betriebssystem das ohne jeglichen  
Installationsaufwand (out of the box) läuft und mit dem man auch als  
Nicht-Nerd sofort arbeiten kann. Ein System das alle erdenklichen  
Features und Gadgets bereits eingebaut hat.

Und wo wir schon dabei sind: bitte auch eine Bezugsquelle nennen für  
eine _kostenlose_ hintergrundbeleuchtete Notebook-Tastatur.


Gruß,
Christian
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Re: [Talk-de] WMS unter MAC OSX 10.6

2010-02-06 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo UMAX974,

bei mir unter Mac OS X 10.5.8 läuft das WMS Plugin auch nicht :(
Da ich kein Programmierer bin kann ich's leider nicht ändern.

Gruß,
Christian


Am 06.02.2010 um 18:59 schrieb UMAX974:

> Auch auf die Gefahr hin, dass ich mal wieder als MAC Exot nerve.  
> Frag ich mal wieder die Liste, ob inzwischen etwas mehr MAC User da  
> sind, die mit JOSM arbeiten. Inzwischen bin ich zu OS X 10.6.2 (Snow  
> leopard) und alles läuft super bis auf... das WMS Plugin.
> Ich bekomme keine der angebotenen Karten, bzw. Satbilder im  
> Hintergrund, aber auch keinen roten Hintergrund wie ich es noch von  
> OS x 10.4 kenne. das einzige ist, dass webkit im Dock beim Aufrufen  
> von Yahoo, bzw. des Open streetmap. Layers eine "Iconparade" im Dock  
> ausführt, leider ohne Effekt in JOSM selbst. (damit sehe ich  
> zumindest das JOSM webkit-image findet und das es läuft...)
> Mein Verdacht ist, dass es am von mir verwendeten webkit-image  
> liegt, denn da finde im wiki ich kein aktuelles. Kann es sein, dass  
> es bei seinen abfragen irgendwo ins Leere läuft? hat jemand evtl ein  
> aktuelles das auf OSX 10.6 läuft?
> meiner bisherigen quellen im Wiki sind:
> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/JOSM/Plugins/WMSPlugin#webkit-image
> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:JOSM/Plugins/WMSPlugin
>
> Nur eine Bitte: macht's nicht zu kompliziert, nicht jeder Anwender  
> von JOSM bzw. des Potlach studiert neben seinem normalen Beruf  
> Informatik...;-UMAX974
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Re: [Talk-de] Video-Tracking als Mapping-Hilfe

2009-12-26 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hi flo,

danke für die Tipps. Die Kamera von Pearl scheint mir schonmal ganz  
gut für einen solchen Zweck zu sein, v.a. das Preis-/ 
Leistungsverhältnis ist im Rahmen.

Auf jeden Fall hast Du mich damit auf die richtige Fährte gebracht.
Unter den Suchbegriffen Cam / Lenker / Action / Helmkamera hab ich  
jetzt noch ein paar andere interessante Kameras entdeckt:

http://www.amazon.de/Digitale-Video-Kamera-Nachfolger-action/dp/B001QJ8BL4/

oder das Ganze mit TFT-Display:
http://www.amazon.de/Digitale-Kamera-ATC-5000-Nachfolger/dp/B001G9LBLQ/

Ultrakompakt zum irgendwo Anklipsen:
http://www.blickvang.com/veho-mmc.html

Ziemlich solide dafür aber auch nicht ganz billig scheint mir die  
ContourHD zu sein:
http://www.avalingo.de/Helmkameras/ContourHD/ContourHD-Helmkamera.html


Gruß,
Christian


Am 26.12.2009 um 16:03 schrieb Florian Gross:

> Am Sa Dezember 26 2009 glaubte Christian Schmitt zu wissen:
>
>> seit ein paar Monaten schon tracke ich in meiner Region regelmäßig  
>> per
>> GPS-Empfänger. Dabei bin ich meist nicht zu Fuß sondern per MTB
>> unterwegs. Ihr werdet es alle kennen: lästig wenn man alle paar
>> Minuten absteigen muss um Bilder zu machen und manuelle  
>> Aufzeichnungen
>> mit Stift und Papier vorzunehmen.
>>
>> Ich dachte an eine parallele Aufzeichnung des kompletten Tracks
>> mithilfe einer Mini-Kamera, die sozusagen freihändig mitläuft,
>> Befestigung beispielsweise wie eine Stirnlampe. Als
>> Aufzeichnungsgeräte kämen evtl. Handy, iPod oder sonstige mobile
>> Festplattenlösungen infrage.
>
> Fürs Fahrrad fällt mir auf Anhieb sowas wie
> http://www.pearl.de/a-PX8040-1122.shtml
> ein. Wasserdicht, ob dich die Qualität der Aufnahme überzeugt,
> weiß ich nicht. Bis 8GB- Speicherkarte. Allerdings fehlt dir
> dir Uhrzeit, um die Aufnahmen irgendwie mit dem Track zu
> verknüpfen.
>
> Unbearbeitete Beispielaufnahmen mit dieser Kamera:
>
> http://download.grossing.de/film/sunp0008.avi  (46MB)
> http://download.grossing.de/film/sunp0010.avi  (38MB)
>
> Bei Pearl gibt es noch andere Kameras, die sich evtl. eignen
> könnten, mußt mal ein wenig schauen. Zu denen kann ich dir aber
> nichts sagen.
>
> Dann gäbe es noch etwas wie
> http://www.helmkamera-systeme.de/?komplettsysteme=01POV25
> Kostet das 10fache, kann auch 8GB- Speicherkarten schlucken.
> Für die gibt es Beispielfilme im Internet, mußt mal ein wenig
> suchen. Selber hab ich keine Erfahrung mit der Kamera, die steht
> noch auf der Einkaufsliste. ;-)
>
> flo
> -- 
>> Ich wollt Ich wäre eine Glühbirne. dfann ging mir Jeden tag ein
>> Licht auf.
> Und Du bist sicher, daß Du nicht schon vor langer Zeit durchgebrannt
> bist?  [WoKo und Michael  
> Hoffmann in dag°]
>
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[Talk-de] Video-Tracking als Mapping-Hilfe

2009-12-26 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Frohe Weihnachten allerseits,

seit ein paar Monaten schon tracke ich in meiner Region regelmäßig per  
GPS-Empfänger. Dabei bin ich meist nicht zu Fuß sondern per MTB  
unterwegs. Ihr werdet es alle kennen: lästig wenn man alle paar  
Minuten absteigen muss um Bilder zu machen und manuelle Aufzeichnungen  
mit Stift und Papier vorzunehmen.

Ich dachte an eine parallele Aufzeichnung des kompletten Tracks  
mithilfe einer Mini-Kamera, die sozusagen freihändig mitläuft,  
Befestigung beispielsweise wie eine Stirnlampe. Als  
Aufzeichnungsgeräte kämen evtl. Handy, iPod oder sonstige mobile  
Festplattenlösungen infrage.

Hat hier jemand bereits Lösungen entwickelt und kann aus seinen  
Erfahrungen berichten?

Gruß,
Christian 
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Re: [Talk-de] Abmalen von Luftbildern - war Re: Det aillierte Erfassung von Gebäuden

2009-12-23 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Mit Deiner Argumentation unterstellst Du stillschweigend, dass in dem  
diskutierten fiktiven Beispiel das Prinzip der Beweislastumkehr  
Gültigkeit hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beweislastumkehr

Dass dem so ist möchte ich stark bezweifeln.

Gruß,
Christian


Am 23.12.2009 um 11:26 schrieb Tobias Knerr:

> Zum Glück hebst du ja deine GPS-Tracks, Fotos, Audiodateien,  
> Zeichnungen
> oder was du sonst für die Erfassung verwendest, auf (oder lädst sie
> sogar zu OSM hoch). Damit dürfte es ziemlich einfach sein, die
> Datenherkunft plausibel zu belegen.
>
> Noch besser ist es, wenn du auch Details erfasst hast, die bei Google
> gar nicht erkennbar sind - was nicht so schwer fallen sollte. Das
> beweist dann wohl zwangsläufig, dass du selber vor Ort warst. Insofern
> ist es sehr nützlich, dass OSM nicht nur Straßen, sondern auch
> Hundekottütenspender verzeichnet. ;)
>
> Tobias Knerr
>
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Re: [Talk-de] Abmalen von Luftbildern - war Re: Det aillierte Erfassung von Gebäuden

2009-12-23 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Ich hege nicht den geringsten Zweifel daran, dass das bereits  
ausreichend diskutiert wurde.

Um aber mal auf die scheinbar verbreitete "Angst vor dem Abmahnanwalt"  
einzugehen:

Auf http://sautter.com gibt es die schöne Funktion auf zwei  
übereinanderliegenden halbtransparenten Ebenen unsere OSM-Daten mit  
den Google Satellitenbildern vergleichen zu können.

Wenn ich mit meinem GPS-Empfänger unterwegs war und ich es (bei guten  
Witterungsverhältnissen und Nutzung von WAAS/EGNOS) geschafft habe  
sämtliche Wegpunkte mit ca. 2,5 +/- 0,2 Metern Genauigkeit zu  
erfassen, dann stimmt der Verlauf meiner gemappten Wege nahezu 100%  
mit dem aus dem Satellitenfoto ersichtlichen Verlauf überein.

Nun könnte aber ein findiger Abmahnanwalt einfach behaupten ich hätte  
von Google abgepaust.
Muss ich also um dieser "Gefahr" zu entgehen in Zukunft alle Wege so  
ungenau erfassen, dass sie deutlicher von den Google Satellitenbildern  
abweichen?

Nur mal so zum Nachdenken provokativ gefragt ...

Gruß,
Christian



Am 23.12.2009 um 09:58 schrieb Ulf Lamping:

> Am 23.12.2009 00:10, schrieb Christian Schmitt:
>> Aus meiner Sicht steht lizenzrechtlich kein Grund dagegen  
>> geografische
>> Gegebenheiten aus Luftbildern abzuzeichnen. Denn zumindest der Teil
>> der Informationen aus den Luftbildern, welcher die Realität abbildet,
>> dürfte kein (schön-)geistiges Werk darstellen und von daher auch  
>> nicht
>> unter das Urheberrecht fallen. Die OpenStreetMap bildet ja nur die
>> Realität ab, nicht mehr und nicht weniger.
>
> Es ist nur schon seit mehreren Jahren bei OSM gängige Praxis, von  
> Daten
> die nicht eindeutig benutzbar sind die Finger zu lassen. Das wir z.b.
> Google Luftbilder daher nicht verwenden wollen wurde hier auf talk-de
> und auf talk doch nun schon mehrfach diskutiert, bitte bei Bedarf  
> mal im
> Archiv suchen.
>
> Ob jetzt das georeferenzieren eine Luftbildes ein schöpferischer Akt
> ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich persönlich habe jetzt  
> überhaupt
> keinen Bock, demnächst einem Anwalt ein paar hundert oder tausend Euro
> Abmahngebühr zu überweisen, weil die Rechtslage doch anders ist als du
> sie hier schilderst.
>
> Gruß, ULFL
>
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Re: [Talk-de] Abmalen von Luftbildern - war Re: Det aillierte Erfassung von Gebäuden

2009-12-22 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Moin,

einmal abgesehen davon, dass ich die Nutzungsbedingungen, insbesondere  
die Passagen auf die Du Dich beziehst, nicht kenne:

Wie stellst Du Dir konkret eine gerichtsfeste Beweisführung vor, aus  
der zweifelsfrei hervorgeht, dass (OSM-)Kartendaten von  
(Ortho-)Satellitenbildern abgezeichnet wurden?

Gruß,
Christian


P.S: Ich selbst bin begeisterter GPS-Tracker und ich sehe für den  
Großteil der in OSM zu erfassenden Daten nicht die Notwendigkeit aus  
Satellitenfotos abzuzeichnen. Jedoch gibt es Objekte, wie die im  
Ursprungsthread genannten Gebäude, für die das sich geradezu anbietet.



Am 23.12.2009 um 00:57 schrieb Tobias Knerr:

> Christian Schmitt schrieb:
>> Aus meiner Sicht steht lizenzrechtlich kein Grund dagegen  
>> geografische
>> Gegebenheiten aus Luftbildern abzuzeichnen. Denn zumindest der Teil
>> der Informationen aus den Luftbildern, welcher die Realität abbildet,
>> dürfte kein (schön-)geistiges Werk darstellen und von daher auch  
>> nicht
>> unter das Urheberrecht fallen.
>
> Falls diese Argumenation korrekt ist, spricht vielleicht aus Sicht des
> Urheberrechts nichts dagegen, die Luftbilder abzumalen. Das ändert  
> aber
> überhaupt nichts an anderen Hindernissen - insbesondere den
> Nutzungsbedingungen des Dienstes, der dir die Luftbilder bereitstellt.
>
> Die Idee "urheberrechtlich womöglich nicht schützbar, also setzen wir
> stattdessen auf Nutzungsbedingungen" liegt ja auch der ODbL zugrunde.
>
> Tobias Knerr
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Re: [Talk-de] Abmalen von Luftbildern - war Re: Det aillierte Erfassung von Gebäuden

2009-12-22 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Aus meiner Sicht steht lizenzrechtlich kein Grund dagegen geografische  
Gegebenheiten aus Luftbildern abzuzeichnen. Denn zumindest der Teil  
der Informationen aus den Luftbildern, welcher die Realität abbildet,  
dürfte kein (schön-)geistiges Werk darstellen und von daher auch nicht  
unter das Urheberrecht fallen. Die OpenStreetMap bildet ja nur die  
Realität ab, nicht mehr und nicht weniger.

Anders würde der Fall liegen, würde man die Informationen  
weiterverwerten, welche sich aus dem Moment der Aufnahme rein zufällig  
(oder auch gewollt) irgendwie (schön-)geistig ergeben. Ich denke da an  
fahrende oder parkende Autos, welche auf der Aufnahme sichtbar sind  
oder die Färbung der Laubbäume an einem bestimmten Herbsttag oder auch  
nur irgendwelche Wolkenformationen. Diese Informationen machen eine  
Luftbildaufnahme einmalig, aus welcher sich dann eine  
"Einzigartigkeit" ergibt. Oder wenn die Luftaufnahme aus einem  
speziellen Blickwinkel geschossen wurde (was bei Orthofotos ja aus  
technisch-/praktischen Gründen schon ausscheidet). Da könnte man dann  
argumentieren (was auch schon weit hergeholt ist aber ist wohl so),  
der Fotograf hat als "Künstler" gewirkt. Was wiederum zur Folge hat,  
dass das Urheberrecht greift. Aber nur bezüglich der Gesamtkomposition  
und nicht was die dem Foto entnehmbaren Details der Realität angeht.

Gruß,
Christian


Am 22.12.2009 um 22:17 schrieb Markus:

> Hi ... ,
>
>> Wie sieht das lizenzrechtlich aus?
>
> Du brauchst die Erlaubnis des Rechteinhabers der Luftbilder.
>
> Sie liegt vor für DOPs von:
> - Yahoo
> - Stadt Lauf a.d. Pegnitz
> - LVA Bayern (Oberpfalz zeitbegrenzt)
> - ...
>
> Gruss, Markus
>
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Re: [Talk-de] OSM als Abmahnverein

2009-11-29 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo Michael,
dieses Anschreiben ist kaum zu toppen. Es enthält alle nötigen Infos  
verständlich auf den Punkt gebracht, ist in einem sehr freundlichen  
Ton gehalten und transportiert dennoch die notwendige Verbindlichkeit  
der Angelegenheit. Ich plädiere dafür es an entsprechender Stelle im  
Wiki anzubieten, damit sich jeder ein Beispiel daran nehmen kann.
Gruß, Christian


Am 29.11.2009 um 15:47 schrieb Michael Buege:

> --
> Sehr geehrte Damen und Herren
> - 
> Auf einem Spaziergang durch Hamburg stieß ich auf einen Aushang, auf  
> dem
> Ihr Unternehmen sehr ausführlich über bevorstehende Baumassnahmen in
> Hamburg informiert.
> - 
> Ich finde es gut, dass Sie die Bewohner der betroffenen Stadtteile  
> über
> Ausmaß und Dauer der geplanten Arbeiten so genau informieren. Noch  
> mehr
> aber habe ich mich darüber gefreut, dass Sie zur Darstellung des
> betroffenen Areals eine Karte benutzen, die vom OpenStreetMap-Projekt
> stammt. In diesem Projekt arbeiten viele Helfer in Ihrer Freizeit  
> daran,
> lizenzkostenfreie Kartendaten zu erstellen und frei zur Verfügung zu
> stellen. Ich selbst habe für weite Teile des zu sehenden Ausschnittes
> Daten beigetragen.
> - 
> Es ist schön zu sehen, dass auch ein Unternehmen wie das Ihre die
> Möglichkeiten nutzt, die OpenStreetMap und seine weltweit 18
> Mitglieder in vielen Stunden Freizeit geschaffen haben. Wir werten das
> als Bestätigung und Anerkennung unserer Arbeit.
> - 
> Leider haben Sie etwas Wichtiges vergessen.
> - 
> Die Benutzung unserer Kartendaten ist zwar kostenfrei, dennoch
> unterliegen auch unsere Daten einer Lizenz, genauer: der "Creative
> Commons Attribution-Share Alike 2.0"-Lizenz. Im Vergleich zu
> gewerblichen Kartenanbietern sind unsere Lizenzbedingungen sehr
> anspruchslos: Zur Erfüllung hätte es schon gereicht, wenn Sie auf dem
> Aushang den Vermerk "Karte (c) OpenStreetMap, Lizenz: CC-By-SA 2.0"
> untergebracht hätten. Trotzdem - oder gerade deswegen - achten ich und
> die meisten anderen Projektmitglieder darauf, dass diese leicht zu
> erfüllenden Bedingungen respektiert werden. Es steckt viel Arbeit und
> Engagement in diesen Karten, und wir wollen kein Geld dafür, wenn  
> jemand
> sie benutzt - aber als Autoren möchten wir schon genannt werden.
> - 
> Uns ist klar, dass Sie wohl keine Möglichkeit haben, im vorliegenden
> Fall korrigierend einzugreifen. Wir würden Sie aber bitten, in Zukunft
> auf die Einhaltung unserer Lizenzbedingungen zu achten. Falls Sie den
> von mir beanstandeten Aushang von einem Kartografiebüro erstellen  
> lassen
> haben, setzen Sie sich bitte bei Ihrem Dienstleister für die  
> Einhaltung
> geltenden Urheberrechts ein.
> - 
> Natürlich würden wir es auch sehr begrüßen, wenn Sie unsere Karten
> weiterhin und umfangreicher nutzen. Sollten Sie dabei Unterstützung
> brauchen, sprechen Sie uns gerne an.
> - 
> Sie können uns selbstverständlich auch kontaktieren, wenn Sie nach
> Möglichkeiten suchen, die OpenStreetMap-Gemeinde für den Lapsus mit  
> der
> Karte ohne Lizenzvermerk ein klein wenig zu entschädigen. Einige
> Mitglieder des Projekts haben da schon Ideen entwickelt, die Ihnen
> sicher gefallen werden.
> - 
> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Lizenz
> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/License_violations
> --
>
> Ich wuerde das heute Abend noch auf einer eigenen(?) Wikiseite
> unterbringen, wenn sich dessen bis dahin nicht schon jemand angenommen
> hat.
>
> [...]
>
> -- 
> Michael


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Re: [Talk-de] Payment bei Telefonzellen

2009-11-24 Diskussionsfäden Christian Schmitt
gibt es das noch, Telefonzellen?

;)



Am 24.11.2009 um 22:37 schrieb Andre Hinrichs:

> Am Donnerstag, den 05.11.2009, 11:32 +0100 schrieb Jan Tappenbeck:
>> Moin !
>>
>> der JOSM-Dialog für Telefonzellen sieht schon eine Vielzahl von
>> Zahlungsmittel vor.
>>
>> Weiß einer von Euch ob es eine gewisse Anzahl von "Grundtypen" gibt -
>> vielleicht auch ein Link zu Bildern - so das man schon von "weiterm"
>> erkennen kann welche Zahlungsmittel diese Zellen haben. Nur ein  
>> Schlitz
>> bedeutet nicht zwangsläufig das auch Kreditkarten akzeptiert  
>> werden. Ich
>> will ja nicht jede Tür aufmachen müssen.
>
> Da wirst Du wohl doch jede Tür öffnen oder zumindest durch die Scheibe
> schauen müssen. Ich tue das eh, da nur von nahem auch die  
> Standortnummer
> zu lesen ist. Von Weitem geht das jedenfalls nach meiner Erfahrung
> niemals. Und wie das Telefonieren mit Kreditkarte funktioniert, habe  
> ich
> keine Erfahrung.
>
>> Zudem gibt es so einfache Säulen auf denen nur 0800 und SOS steht -  
>> sind
>> das nun Notrufsäulen oder wie würdet Ihr diese Taggen ?
>
> Ja, mit den Dingern habe ich auch so meine Probleme. Habe auch noch  
> nie
> gesehen, dass die jemand benutzt. Jedenfalls kann man wohl auch ganz
> normal mit denen telefonieren; wie, weiss ich jedoch auch nicht. Kann
> mir nicht vorstellen, dass das für den Betreiber ein lohnendes  
> Geschäft
> ist...
>
>
> Gruß
> Andre
>
>
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Re: [Talk-de] Rhön - Das ist gar nicht schön

2009-11-24 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Ich wäre dabei, bin im Spessart zuhause, also quasi gleich nebenan.

Christian


Am 24.11.2009 um 11:28 schrieb hike39:

> Hallo zusammen,
> da ich in Bischofsheim a.d.Rhön geboren bin, würde ich eine solche
> Expedition unterstützen. Allerdings erst wieder im kommenden Frühjahr,
> denn im Winter möchte ich dort nicht unbedingt mappen. Wer die Gegend
> kennt, besonders die Hochrhön, wird mich verstehen.
>
> Grüße
> hike39
> --
> Michael Kugelmann schrieb:
>> UMAX974 schrieb:
>>> Viele Wege, bzw. ganze Ortschaften gibt es nicht, bzw. sind nur
>>> mangelhaft bisher gemappt.
>> deswegen sollte man statt über Mapping-Parties über Mapping- 
>> Expeditionen
>> nachdenken. So wie die Münchner Mapper einen Ausflug in's Lechfeld
>> gemacht haben:
>> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/M%C3%BCnchen/Mapping-Wochenende_Herbst_2009
>>
>>
>> Grüße,
>> Michael.
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Re: [Talk-de] Luftbilder mit Quadrocopter

2009-11-20 Diskussionsfäden Christian Schmitt

Am 20.11.2009 um 11:32 schrieb Frank Jäger:

> Christian Schmitt schrieb:
>> Hallo,
> ...
>> Wenn ich die Erde mit Google Earth von oben betrachte, bekomme ich
>> rechts unten wunderschön die aktuelle Sichthöhe angezeigt.
>
>
> Diese "Sichthöhe" ist ein sehr schwammiger Begriff.
> Das entspricht nicht der wirklichen Aufnahmehöhe sondern m.E. der
> theoretischen Höhe bei Annahme einer bestimmten Sehweise (Bildwinkel).

Mag sein. Reicht aber denke ich um ungefähr eine Hausnummer zu  
bekommen ab welcher Höhe es für Luftaufnahmen interessant wird.

>
>>
>> 1) Stinknormale Latex-Ballons, gefüllt mit Helium.
>
> Oder http://www.kapshop.com/index.php?cPath=32

Jo das sind sehr schöne Teile, aber leider der Preis ...

Dieselbe Menge Helium (1,8 Kubikmeter) wie in das kleinste Modell  
dieser Großballons passt, bekommt man in ca. 130 Stück Latexballons  
30cm unter. Kosten zusammen etwa 15 Euro.


>
> ...
>> Gruß,
>> Christian
>
>
>> ... Was haltet Ihr von folgendem Plan:
>
> Ehrlich gesagt nicht viel.
> Die Kamera siehst du nie wieder.

Mhm schau mer mal :)

>
> Bei einer geplanten Flughöhe von 20 KM ...
>  - dauert der Aufstieg mehrere Stunden oder Tage?
> - beträgt die seitliche Abdrift mehrere 100 KM

Richtig Dein Einwand. Also wirds nix mit dem natürlichen  
"Platzenlassen" der Ballons in 20km Höhe

>  - friert die Kamera ein
>  - sind die Batterien zu schnell leer

Das wäre nicht das Problem, denn die interessanten Bilder soll die  
Kamera ja bereits in niederen Gefilden schießen und gefälligst auf die  
Speicherkarte schreiben.


Meine Gedanken kreisen halt die ganze Zeit um das Problem: wie hole  
ich den Ballon wieder runter ohne dass die Kamera zu Bruch geht?
Hatte schon überlegt den Ballon über eine Drachenschnur am Boden  
festzubinden. Doch eine 4.000 Meter lange Schnur wiegt selbst in  
Ultraleichtausführung zuviel fürchte ich.

Christian


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Re: [Talk-de] Luftbilder mit Quadrocopter

2009-11-20 Diskussionsfäden Christian Schmitt
Hallo,

zum Thema Luftbilder wollte ich mal meine Gedanken mitteilen:

Wenn ich die Erde mit Google Earth von oben betrachte, bekomme ich  
rechts unten wunderschön die aktuelle Sichthöhe angezeigt. Wenn man  
ein wenig damit herumspielt kommt man drauf dass der fürs Mappen  
interessante Bereich irgendwo bei 500 Metern anfängt und hinauf reicht  
bis etwa 2.500 Meter, für manche Sachen vielleicht auch bis 4.000 Meter.

Quadrocopter und ähnliche Fluggeräte bieten also deutlich zu geringe  
Flughöhen. Sie mögen eine ganz nette Spielerei sein und bieten sicher  
einen beträchtlichen Showeffekt aber fürs Mappen scheiden sie  
weitgehend aus. Geeignet höchstens vielleicht noch für die  
Modellierung der Grundrisse von Gebäuden u.ä.

Ich habe ein wenig im Internet recherchiert. Was haltet Ihr von  
folgendem Plan:

1) Stinknormale Latex-Ballons, gefüllt mit Helium. Davon ein paar  
Dutzend. Eben soviele dass es für den Auftrieb reicht.
2) Leichtbau-Gestell, evtl. aus Styropor, wie man es in Verpackungen  
von Elektrogeräten vorfindet
3) Gebrauchte Digitalkamera, die man auf Serienbildfunktion  
umprogrammieren kann (Canon hat angeblich solche Kameras in der  
Modellpalette)
4) Die Kamera senkrecht nach unten gerichtet in das Styroporgestell  
eingebaut
5) Zusätzlich ein GPS-Modul welches in der Lage ist die aktuelle GPS- 
Position als Signal in den Äther zu funken
6) Funkempfänger der die GPS-Position des Senders anzeigt
7) Die Helium-Ballons werden mittels Nylon-Schnüren in  
unterschiedlichen Höhen (Differenz vom obersten zum untersten Ballon  
vielleicht 25 Meter) an dem Gestell festgebunden. Der Hintergedanke  
mit den unterschiedlichen Höhen ist folgender: erreicht der  
Flugapparat eine Höhe, in der die Atmosphäre so dünn wird (ab etwa  
20.000 Meter), dass die Ballons sich bis zum Bersten ausdehnen, werden  
sich (hoffentlich) nur die obersten Ballons verabschieden. Damit fällt  
ein Teil des Auftriebs weg und die Konstruktion geht in einen sanften  
Sinkflug über.
8) Warten auf windstilles Hochdruckwetter
9) Abflug (ich meine mich zu erinnern dass der massenhafte Start von  
Heliumballons bei der zuständigen Luftüberwachung gemeldet werden  
muss; dies sollte kein Problem darstellen)
10) Mit dem Auto nachfahren (und hoffen dass die Kamera nicht irgendwo  
über Wasser zur Landung ansetzt ;)


Gruß,
Christian
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