Re: [de-users] oh

2006-10-25 Diskussionsfäden Michael Höhne
Hallo Jörg,

 [EMAIL PROTECTED] schrieb:
  Aber wenn Firmen damit ihr Geld machen finde ich das nicht so toll.

 Und warum nicht?...

 Rate mal wie der Hauptsponsor des Projekts u.A. sein Geld verdient -
 mit StarOffice - ja eben.

Da hast du vollkommen recht. Aber die liefern ja auch einen Mehrwert in 
Form zusätzlicher Features und bieten anscheinend auch Support an. Zum 
zweiten unterstützen sie das Projekt. Das nenne ich Nehmen und 
Geben ;-)))


 Nur: auch die Firmen die diese
 moralische Verpflichtung nicht empfinden, helfen OOo zu verbreiten
 und nutzen somit letztlich dem Projekt(*). Ich glaube man muß das
 schon so nüchtern sehen.

Nicht, wenn sie mit Falschaussagen und unhaltbaren Versprechen arbeiten 
und dann ggf. auch selber keinen Support leisten wollen. Wenn Leute 
sauer sind, weil sie Geld bezahlt haben, aber dafür nicht das bekommen, 
was ihnen versprochen wurde, werden auch diese zu Multiplikatoren.

 Nein, das Vorgehen der konkreten Firma die die Ursache dieses Threads
 ist, war im Konkreten nicht so ganz zweifelsfrei nützlich.
 Aber mal mit Augenmaß: wenn mir jemand verspräche mir einen Neuwagen
 der Oberklasse für 5000 Euro zu verkaufen, wüßte ich das das nicht
 funktionieren kann. Wenn mir jemand für 9,95 Euro eine zu MS Office
 vollkompatible Office-Suite verspricht, sollte eigentlich auch klar
 sein was da dran ist.

Naja, einerseits gebe ich dir da recht, andererseits habe ich für ältere 
Versionen einer Software (z.B. Finereader, oder sogar die SuSE 10.0) 
auch einen Appel und ein Ei bezahlt. 

Außerdem gibt es da noch dieses komische OOffice.Org-Teil oder so... Das 
kost gar nix und ist schon Oberklasse ;-)))

 Klar juristisch ist das eindeutig, zugesicherte Eigenschaften wurden
 nicht eingehalten - nur man wird sich auch fragen dürfen wie man
 derartigen Zusicherungen, wie sie gemacht wurden, überhaupt jemals
 Glauben schenken konnte.

Bleibt aber das Gefühl, dass diese Firma eine Quelle weiterer 
Unzufriedener darstellt. Wobei das dann z.T. auf Openoffice 
zurückfallen wird. Das finde ich schon ärgerlich. Ob man da was gegen 
unternehmen kann/soll/darf ist natürlich eine andere Frage...

Gruß,
Michael

-- 
           
  / / / / /__/         Michael Höhne /
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Re: [de-users] oh

2006-10-25 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo Michael,

Michael Höhne schrieb:
 Da hast du vollkommen recht. Aber die liefern ja auch einen
 Mehrwert in
 Form zusätzlicher Features und bieten anscheinend auch
 Support an. Zum
 zweiten unterstützen sie das Projekt. Das nenne ich Nehmen und
 Geben ;-)))

Ja, sie (Sun) unterstützen es nicht nur, sie (Sun) haben es ermöglicht.

Ich habe nur, den jetzigen Thread als Anlaß genutzt, weil:

Ich durfte hier vor einiger Zeit erleben wie Einzelne über Aktivitäten
Anderer, die kommerzieller Natur waren, hergefallen sind und da ging es
um konkrete Personen, die sehr viel für das Projekt geleistet haben.
Wenn diese verunglimpft werden, finde zumindest ich das vollkommen
unangemessen. Denn diese Personen betreiben das Geben und Nehmen was Du
hier ansprichst, in Verhältnis zu ihren Möglichkeiten wohl noch stärker
als Sun im Vergleich zu seinen.
Also war mein jetziger post nur sowas wie eine allg. Klarstellung für
die die glauben die maßgebliche Eigenschaft von OOo sei es kostenlos zu
sein bzw. auch wenn die kommerzielle Nutzung erlaubt sei, sei diese
trotzdem 'irgendwie' unmoralisch bzw. grundsätzlich zweitklassig
gegenüber ehrenamtlicher Tätigkeit.

 Bleibt aber das Gefühl, dass diese Firma eine Quelle weiterer
 Unzufriedener darstellt. Wobei das dann z.T. auf Openoffice
 zurückfallen wird. Das finde ich schon ärgerlich. Ob man da was gegen
 unternehmen kann/soll/darf ist natürlich eine andere Frage...

Ja. Ich habe dafür auch keine Lösung, weil wir praktisch nicht die
finanziellen Mittel dafür haben. Somit muß ich leider auch mit der
jetzigen (unbefriedigenden) Situation leben, denn die Versprechungen
dieser einen Firma waren ja andererseits nichts Besonders. Solche
werbemäßigen Übertreibungen finden durch viele andere Firmen statt,
einzig rückte eine von denen hier in den Fokus.



Gruß
Jörg

-
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Re: [de-users] oh

2006-10-25 Diskussionsfäden Peter Geerds
Hallo Jörg!

Am 25.10.2006 um 18:09 Uhr schrieb Jörg Schmidt:
 
 Ja. Ich habe dafür auch keine Lösung, weil wir praktisch nicht die
 finanziellen Mittel dafür haben. Somit muß ich leider auch mit der
 jetzigen (unbefriedigenden) Situation leben, denn die Versprechungen
 dieser einen Firma waren ja andererseits nichts Besonders. Solche
 werbemäßigen Übertreibungen finden durch viele andere Firmen statt,
 einzig rückte eine von denen hier in den Fokus.
 
Da ist für ich aber einer der springenden Punkte. Hat denn
OSF übertrieben? IMHO ein klares nein. Die enthaltenen
Programmteile wurde auf der Verpackung einzeln aufgezählt un
in einem roten Kästchen hervorgehoben. Das muss eigentlich
für einen Käufer als Info ausreichen.

cu
Peter

-
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Re: [de-users] oh

2006-10-25 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo Peter,

Peter Geerds schrieb:
 Da ist für ich aber einer der springenden Punkte. Hat denn
 OSF übertrieben? IMHO ein klares nein.
 Die enthaltenen
 Programmteile wurde auf der Verpackung einzeln aufgezählt un
 in einem roten Kästchen hervorgehoben. Das muss eigentlich
 für einen Käufer als Info ausreichen.

Ich habe mich auf niemandes Seite gestellt, ganz im Gegenteil pro
kommerzielle Verwendung gesprochen. Aber schau Dir mal die Tendenz der
ganzen Aufmachung an. Jeder hier weiß das allein schon sowas:

Microsoft Access --Base

nur in einen höchst theoretischem Kontext gerade noch durchgehen mag.
(Sorry, nur der Normalanwender versteht darunter: er hat eine *.mdb,
macht einen Doppelklick und OOo macht die auf - der Normalanweder führt
keine differenzierten Diskussionen über Konzepte, DB-Enginges,
Frontends, ...)

Aber ich hatte bereits in der anderen mail betont, das ich einem Käufer
der sowas glaubt nun auch ein bißchen Naivität unterstellen würde.

ich mache auch Fakten:

(a)
da steht 100% kompatibel zu MS Office, Diskussion ob damit
Dateiimport/Export oder Oberfläche oder sonstwas gemeint ist hatten wir,
brauche ich nicht zu wiederholen.
Weder das Eine noch das Andere ist kompatibel. Oder auf was sollte sich
die Aussage jenseits von Bedienung oder Dateikompatibilität beziehen?
Mir fällt da nichts ein, außer das die Schreibweise von Office in
beiden Produkten nicht nur kompatibel sondern sogar gleich ist ;-) ...
oder das der Begriff 100% kompatibel im heutigen Sprachgebrauch
irgendwie ähnlich meint und ich altmodisch bin weil ich ihn dem
Wortsinn nach verstehe.

(b)
was heißt denn:
... Alle Dokumente sind natürlich voll kompatibel zu Microsoft Office
...
siehe:
http://www.opensourcefactory.com/cms/index.php?page=Professional_Office_
2007
(rechts im Text)

denn da steht voll, ohne das wäre es ja für Writer und Calc, mit sehr
viel Wohlwollen noch akzeptabel ... für andere Dokumente auch ohne
voll nicht.


Aber bitte, ich bin hier nicht auf Streit aus, dafür ist mir das Ganze
zu unwesentlich, denn es gibt Ähnliches vielfach.(*)



Gruß
Jörg

(*)
Denn bei allem Ärger was das Thema hier auslöst hat, bin ich persönlich
mir auch garnicht sicher das das Ganze OOo in Summe schadet, denn da
vermute ich mal mit Augenmaß, wenn diese Firma 100 Pakete verkauft, das:
30 Kunden völlig zufrieden sind, die wollten nur ein OOo auf CD und
wußten was sie bekommen.
40 Kunden zufrieden sind, weil denen nämlich von Anfang an klar war das
100%ige Kompatibilität ohnehin nicht stimmen würde, und ansonsten ist
OOo für den Querschnitt aller Normalaufgaben ja ein prima Programm.
25 Kunden fühlen sich irgendwie betrogen, haken das aber ab, weil die
ganze Softwarebranche zu dererlei Übertreibungen neigt, und sie das
schon gewöhnt sind.
5 Kunden sind richtig sauer, von denen erkennen 3 das es die Firma war
die Schuld hat und die anderen 2 werden den Rest ihres Lebens kein gutes
Wort mehr über OOo sagen.

naja, es ist ein wenig locker dahergeredet, nur so ähnlich dürfte sich
das Ganze in Praxis darstellen.









-
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Re: [de-users] oh

2006-10-25 Diskussionsfäden Michael Höhne
Hallo Peter,

 Da ist für ich aber einer der springenden Punkte. Hat denn
 OSF übertrieben? IMHO ein klares nein. Die enthaltenen
 Programmteile wurde auf der Verpackung einzeln aufgezählt un
 in einem roten Kästchen hervorgehoben. Das muss eigentlich
 für einen Käufer als Info ausreichen.

Nicht, wenn gleichzeitig mit 100%iger MS-Office-Kompatibilität geworben 
wird! Das hatten wir schon mal: Auf einem der Shopping-Sender wurde 
eine CD mit OpenOffice+Firefox als 100% Microsoft-kompatibel 
verscherbelt. Die hatten sogar die Frechheit, mit der Rechnung zu 
werben: Statt Adobe Acrobat+MS-Office+Firewall zu n*100 EURO erhalten 
sie ein 100% kompatibles Office-Paket mit PDF-Erzeugung und einen 
sicheren Browser, der die Firwall überflüssig macht. Und das alles für 
lächerliche 49 EUR...

Da ging mir echt die Hutschnur hoch!

Gruß,
Michael



-- 
           
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Re: [de-users] oh

2006-10-24 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo,

[EMAIL PROTECTED] schrieb:
 Aber wenn Firmen damit ihr Geld machen finde ich das nicht so toll.

Und warum nicht?
OOo ist nun mal ein OpenSource- und kein Freeware-Projekt. Wir sollten
hier jede Aktivität rund um OOo.org begrüßen und die konkrete
Lizensierung erlaubt kommerzielle Aktivitäten nicht nur, sondern ist
Ausdruck dessen das sie erwünscht sind.

Rate mal wie der Hauptsponsor des Projekts u.A. sein Geld verdient - mit
StarOffice - ja eben.


  zweitens sind sie doch auch Multiplikatoren

genauso ist es
!!!

 z.B. in
 (mittelständische
  Wirtschafts-) Bereiche (und zu deren MitarbeiterInnen), die nicht
  wegen der 'guten  Idee' sondern eher wegen knallharter Kalkulation
  z.B. auch zu OOo finden (könnten). Und eine aktive Community vermag
  auch hier 'geistig-moralische' Spuren zu hinterlassen.
 
  Deswegen können solche Vertriebe/Verlage objektiv durchaus
  'Bündnispartner' für 'die Sache' sein.

Nur mit solchen Partnern ist OOo überhaupt denkbar!
(denn wir reden hier ja wohl kaum im luftleeren Raum, sondern über ein
spezielles OSS-Projekt. KLar, einen OSS-Downloadmanager könnte man
möglicherweise auch ohne Unterstützung der Wirtschaft nur mit
ehrenamtlichen Mitarbeitern entwickeln.)

Nö, keine Minderung der Arbeit der Community, ich bin nur ziemlich
sicher das die Community beispielsweise nicht 73,5 Mio. US$ aufgebracht
hätte um ein Programm(/Firma) zu kaufen und anschließend unter
OSS-Lizenz freizugeben - Sun tat aber genau das und ermöglichte erst
dadurch OOo.
Solche Dinge sollten nicht vergessen werden, wann immer wir über
kommerzielle Aktivitäten rund um OOo reden.

Hier im Projekt arbeiten viele ehrenamtlich und leisten Hervorragendes,
nur alle die wir das tun wissen wir warum und wieso - und es ist nun
einmal wahr das das Ergebnis unserer Arbeit i.d.S. auch kommerziell
genutzt werden kann. Das sollte jeder wissen und nicht beklagen.
Richtig ist zweifelsfrei das den Nachnutzern dadurch auch eine gewisse
moralische Verpflichtung zur Unterstützung des Projektes erwächst, ganz
unbestritten. Nur: auch die Firmen die diese moralische Verpflichtung
nicht empfinden, helfen OOo zu verbreiten und nutzen somit letztlich dem
Projekt(*). Ich glaube man muß das schon so nüchtern sehen.

Wer solche Konsequenzen nicht mag, kann auch eigene Aktivitäten zu OOo
starten und für das Ergebnis seiner Arbeit dann ausdrücklich nicht die
kommerzielle Nachnutzung gestatten, das ist die persönliche Entscheidung
jedes Einzelnen und wäre überhaupt nicht zu kritisieren.



Gruß
Jörg


(*)
Nein, das Vorgehen der konkreten Firma die die Ursache dieses Threads
ist, war im Konkreten nicht so ganz zweifelsfrei nützlich.
Aber mal mit Augenmaß: wenn mir jemand verspräche mir einen Neuwagen der
Oberklasse für 5000 Euro zu verkaufen, wüßte ich das das nicht
funktionieren kann. Wenn mir jemand für 9,95 Euro eine zu MS Office
vollkompatible Office-Suite verspricht, sollte eigentlich auch klar sein
was da dran ist.
Klar juristisch ist das eindeutig, zugesicherte Eigenschaften wurden
nicht eingehalten - nur man wird sich auch fragen dürfen wie man
derartigen Zusicherungen, wie sie gemacht wurden, überhaupt jemals
Glauben schenken konnte.

-
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Re: [de-users] oh

2006-10-23 Diskussionsfäden cello_musik
das war mal ne Meinung!
Ich glaube, du hast völlig recht.

Aber ich glaube, dass sowas den Oppensourcers eher schadet.
Wenn die Dateien auf CD's von PC Zeitschriften sind, ist das gut,
auch wenn Privatleute das für ein par € bei ebay an nicht-DSLer verkaufen, ist 
das auch OK.
Aber wenn Firmen damit ihr Geld machen finde ich das nicht so toll.

Gruß, Freddy.

 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: users@de.openoffice.org
 Gesendet: 23.10.06 10:28:06
 An: users@de.openoffice.org
 Betreff: Re: [de-users] oh


 Hi,
 
 Niels Jende schrieb:
  [...]
  Inwieweit das kritisch ist und/oder ob es hier klärungsbedarf mit OSF
  gibt, mögen bitte diejenigen entscheiden die evtl diesbezgl. etwas
  ausrichte könn(t)en. 
 
 ... und auch OSF und die Personen dahinter etwas genauer kennen. Ich 
 würde nicht auf die Schnelle ein Urteil fällen wollen - einzig 
 beruhend auf der Aussage einer sich geprellt fühlenden Kundin, die 
 u.U. auch etwas missverstanden hat.
 
 Das bedeutet aber Recherche und Zeitaufwand ... da reicht ein kurzer 
 Blick auf die Website kaum aus.
 
 Ein Hinweis auf die Seite von OOo ist ja nicht unbedingt etwas 
 Schlechtes; direkt zur users-Mailingliste als 'Support' für dieses 
 Produkt wurde wohl auch nicht verwiesen.
 
 Das eigene, kostenpflichtige 'Support'-Angebot von OSF erscheint mir
 allerdings fragwürdig und 'hinterfragungs-würdig'. Sollte vlt. mal 
 jemand mit überflüssigen Euros und einer ganz 'speziellen' Anfrage 
 ausprobieren ...  ;-)
 
 Eine Wertung, ob OSF der OpenSource-Sache eher schadet oder dient,
 müsste auch deren gesamte (wirtschaftlichen und anderen) Aktivitäten 
 einbeziehen.
 
 Aktivitäten im OpenSource-Bereich, die (auch) betriebliche Gewinne zum
 Ziel haben, sollten mM nicht pauschal verdammt werden. Erstens sind 
 sie mit zunehmender Verbreitung der Programme sowieso unvermeidlich, 
 zweitens sind sie doch auch Multiplikatoren z.B. in (mittelständische 
 Wirtschafts-) Bereiche (und zu deren MitarbeiterInnen), die nicht 
 wegen der 'guten  Idee' sondern eher wegen knallharter Kalkulation 
 z.B. auch zu OOo finden (könnten). Und eine aktive Community vermag 
 auch hier 'geistig-moralische' Spuren zu hinterlassen.
 
 Deswegen können solche Vertriebe/Verlage objektiv durchaus 
 'Bündnispartner' für 'die Sache' sein.
 
 Von Firmen, die sich als 'schwarze Schafe' entpuppen, und auf die 
 schnelle Kohle und den Betrug der Käufer aus sind, müsste eine klare 
 Distanzierung erfolgen, die auch in die Öffentlichkeit wirkt (und zur 
 Isolierung dieser Firmen führt). Darauf sollte vlt. gezielter auf dem 
 Markt geachtet und recherchiert werden. So könnte Schaden am Produkt 
 OOo und an Interessenten besser abgewendet werden.
 
 Wirksame Ideen und Strukturen dazu müssten evtl. innerhalb der 
 Community noch entwickelt werden (weiß nicht, welche Ansätze und 
 Praktiken es dazu gibt); aber Mailinglisten, Newsgroups, Foren ... 
 haben schon das gewisse Etwas, um aus einem 'Funken' einen schönen 
 'Steppenbrand' entstehen zu lassen ... dazu Nutzung der einschlägigen 
 Zeitschriften/Magazine, Blogs ... die Ausschöpfung rechtlicher 
 Maßnahmen ... Koordination mit anderen betroffenen Communities ...
 
 nun ja - es müssen halt, wie immer und überall, welche gefunden 
 werden, die entsprechendes Know-how mitbringen/sich aneignen und die 
 'es machen' (oder gibt es die bereits?) ...
 
 Nur mal noch kurz die Gedanken gelüftet -
 Manfred
 
 
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Re: [de-users] oh

2006-10-22 Diskussionsfäden Niels Jende
Peter Geerds schrieb:
 Hallo Frederik!°
 Warum beginnst du einen neuen Thread?

 Am 22.10.2006 um 22:55 Uhr schrieb Frederik Palmer:
   

[snip]

 Open Source Factory wirbt nicht mit etwas, was nicht stimmt.
 Auf der Verpackung steht groß in einem roten (!) Rechteck,
 welche Programme enthalten sind und welche Programme dem
 MS-Office-Pakte entsprechen. Deutlicher geht es nicht.

   
 Und den OO support als support zu nennen?

 
 Das ist natürlich kritisch. Wobei ich bisher nirgends
 gelesen habe, dass die OSFaktory www.openoffice.org als
 Support bezeichnet. Auf der Homepage zumindest ist nur der
 Hinweis auf den kostenpflichtigen telefonischen Support
 durch OSFactory enthalten. Wenn im Booklet zum Programm
 steht, dass weitere Infos und Hinweise und Tipps usw auf
 www.openoffice.org zu finden sind, ist das m. E.
 unproblematisch.

   

nun, wer z.Bsp bei einem der bekannten Linux-Online-Shops die Debian
Sarge Box mit dem Buch von Frank Ronneburg käuflich erwirbt, erhält
automatisch 3 Servicetickets, welche dann aber *nicht* von OSF
abgehandelt werden, sondern von FR's Firma. Auch in dem beiliegendem
Flyer heisst es sinngemäß: OSF bietet in dem Sinne keinen Support und
verweist hier auf die Tickets und auf die debian ML's.
Inwieweit das kritisch ist und/oder ob es hier klärungsbedarf mit OSF
gibt, mögen bitte diejenigen entscheiden die evtl diesbezgl. etwas
ausrichte könn(t)en. Schade ist es allemal, dass ein potentieller OOo
Nutzer durch solche Werbemassnahmen soz verstossen wurde.

 cu
 Peter

   
Beste Grüße
Niels
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Re: [de-users] oh

2006-10-22 Diskussionsfäden Peter Geerds
Hallo Frederik!°
Warum beginnst du einen neuen Thread?

Am 22.10.2006 um 22:55 Uhr schrieb Frederik Palmer:
 
 Ist das überhaupt erlaubt?
 Ich meine mit was zu werben, was nicht stimmt?

Open Source Factory wirbt nicht mit etwas, was nicht stimmt.
Auf der Verpackung steht groß in einem roten (!) Rechteck,
welche Programme enthalten sind und welche Programme dem
MS-Office-Pakte entsprechen. Deutlicher geht es nicht.

 
 Und den OO support als support zu nennen?
 
Das ist natürlich kritisch. Wobei ich bisher nirgends
gelesen habe, dass die OSFaktory www.openoffice.org als
Support bezeichnet. Auf der Homepage zumindest ist nur der
Hinweis auf den kostenpflichtigen telefonischen Support
durch OSFactory enthalten. Wenn im Booklet zum Programm
steht, dass weitere Infos und Hinweise und Tipps usw auf
www.openoffice.org zu finden sind, ist das m. E.
unproblematisch.

cu
Peter

-
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Re: [de-users] oh

2006-10-22 Diskussionsfäden cello_musik
OK, danke für deine Meinung.
Sry wegen dem thread.
und das mit dem support kam doch in eine mail der liste vor, viell. hab ich Žs 
aber falsch interpretiert.
Gruß,

Frederik. 


 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: users@de.openoffice.org
 Gesendet: 22.10.06 23:09:06
 An: users@de.openoffice.org
 Betreff: Re: [de-users] oh


 Hallo Frederik!°
 Warum beginnst du einen neuen Thread?
 
 Am 22.10.2006 um 22:55 Uhr schrieb Frederik Palmer:
  
  Ist das überhaupt erlaubt?
  Ich meine mit was zu werben, was nicht stimmt?
 
 Open Source Factory wirbt nicht mit etwas, was nicht stimmt.
 Auf der Verpackung steht groß in einem roten (!) Rechteck,
 welche Programme enthalten sind und welche Programme dem
 MS-Office-Pakte entsprechen. Deutlicher geht es nicht.
 
  
  Und den OO support als support zu nennen?
  
 Das ist natürlich kritisch. Wobei ich bisher nirgends
 gelesen habe, dass die OSFaktory www.openoffice.org als
 Support bezeichnet. Auf der Homepage zumindest ist nur der
 Hinweis auf den kostenpflichtigen telefonischen Support
 durch OSFactory enthalten. Wenn im Booklet zum Programm
 steht, dass weitere Infos und Hinweise und Tipps usw auf
 www.openoffice.org zu finden sind, ist das m. E.
 unproblematisch.
 
 cu
 Peter
 
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Re: [de-users] oh

2006-10-22 Diskussionsfäden Manfred J. Krause

Hi,

Niels Jende schrieb:

[...]
Inwieweit das kritisch ist und/oder ob es hier klärungsbedarf mit OSF
gibt, mögen bitte diejenigen entscheiden die evtl diesbezgl. etwas
ausrichte könn(t)en. 


... und auch OSF und die Personen dahinter etwas genauer kennen. Ich 
würde nicht auf die Schnelle ein Urteil fällen wollen - einzig 
beruhend auf der Aussage einer sich geprellt fühlenden Kundin, die 
u.U. auch etwas missverstanden hat.


Das bedeutet aber Recherche und Zeitaufwand ... da reicht ein kurzer 
Blick auf die Website kaum aus.


Ein Hinweis auf die Seite von OOo ist ja nicht unbedingt etwas 
Schlechtes; direkt zur users-Mailingliste als 'Support' für dieses 
Produkt wurde wohl auch nicht verwiesen.


Das eigene, kostenpflichtige 'Support'-Angebot von OSF erscheint mir
allerdings fragwürdig und 'hinterfragungs-würdig'. Sollte vlt. mal 
jemand mit überflüssigen Euros und einer ganz 'speziellen' Anfrage 
ausprobieren ...  ;-)


Eine Wertung, ob OSF der OpenSource-Sache eher schadet oder dient,
müsste auch deren gesamte (wirtschaftlichen und anderen) Aktivitäten 
einbeziehen.


Aktivitäten im OpenSource-Bereich, die (auch) betriebliche Gewinne zum
Ziel haben, sollten mM nicht pauschal verdammt werden. Erstens sind 
sie mit zunehmender Verbreitung der Programme sowieso unvermeidlich, 
zweitens sind sie doch auch Multiplikatoren z.B. in (mittelständische 
Wirtschafts-) Bereiche (und zu deren MitarbeiterInnen), die nicht 
wegen der 'guten  Idee' sondern eher wegen knallharter Kalkulation 
z.B. auch zu OOo finden (könnten). Und eine aktive Community vermag 
auch hier 'geistig-moralische' Spuren zu hinterlassen.


Deswegen können solche Vertriebe/Verlage objektiv durchaus 
'Bündnispartner' für 'die Sache' sein.


Von Firmen, die sich als 'schwarze Schafe' entpuppen, und auf die 
schnelle Kohle und den Betrug der Käufer aus sind, müsste eine klare 
Distanzierung erfolgen, die auch in die Öffentlichkeit wirkt (und zur 
Isolierung dieser Firmen führt). Darauf sollte vlt. gezielter auf dem 
Markt geachtet und recherchiert werden. So könnte Schaden am Produkt 
OOo und an Interessenten besser abgewendet werden.


Wirksame Ideen und Strukturen dazu müssten evtl. innerhalb der 
Community noch entwickelt werden (weiß nicht, welche Ansätze und 
Praktiken es dazu gibt); aber Mailinglisten, Newsgroups, Foren ... 
haben schon das gewisse Etwas, um aus einem 'Funken' einen schönen 
'Steppenbrand' entstehen zu lassen ... dazu Nutzung der einschlägigen 
Zeitschriften/Magazine, Blogs ... die Ausschöpfung rechtlicher 
Maßnahmen ... Koordination mit anderen betroffenen Communities ...


nun ja - es müssen halt, wie immer und überall, welche gefunden 
werden, die entsprechendes Know-how mitbringen/sich aneignen und die 
'es machen' (oder gibt es die bereits?) ...


Nur mal noch kurz die Gedanken gelüftet -
Manfred


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