Moin,

> Aber das ist doch nicht effizient wenn man Daten die man auf einfachste
> Weise sofort "richtig" eintragen könnte gezielt "falsch" einträgt!

es gibt kein "richtig" und falsch.

> Dazu kommt dass ich oft auf Strassen im JOSM stosse die als "unclassified"
> eingetragen wurde weil der Mapper offenbar nicht wusste was er eintragen
> soll und dann "unclassified" genommen hat in der fälschlichen Annahem dass
> es sich hierbei um einen Platzhalter handelt - wie ich Anfangs auch.

Ja der unclassified ist natürlich mißverständlich.

> Da habe ich jetzt z.B. das Problem: Meinte er damit die Strasse oder den
> Radweg/Wirtschaftsweg daneben? Gibt es dsowas überhaupt an der Stelle (kann
> ich aus meinen Daten dann auch nicht erkennen)? Lösche ich jetzt den
> anderen Weg vernichte ich ebventuell die Arbeit eines anderen. Setze ich
> meine Bundesstrasse oder was auch immer daneben habe ich den anderen als
> Wirtschafts- oder Radweg deklariert den es vielleicht gar nicht gibt. ->
> Man muss noch mal hin und ganz genau nachschauen. Es entsteht also der
> dreifache Aufwand wie wenn der erste gleich richtig getaggt hätte... Ist
> das in Deinem Sinn?

Deine Beobachtung ist absolut korrekt. Natürlich will man auf den ersten 
Schlag alles genau "richtig" machen. Nur: das wird Dir nicht gelingen. Die 
Daten sind dazu da, sich zu verändern. Hast Du Dir mal angesehen, wie brutal 
sich die Daten in den drei Jahren seit Projektstart verändert haben? Alles 
was wir heute erfassen wird so oder so überarbeitet werden müssen, 
einschließlich des von Dir angesprochenen Problemes "Was hat mein Vorgänger 
hier nur gemeint?!?".

Über kurz oder lang werden sowieso an den Straßen viel mehr Infos 'dranhängen 
als heute. Und viele Infos werden an Relations, nicht an den Straßenstücken 
hängen.

Beste Grüße,

ce



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