Am Dienstag, den 02.07.2013, 19:28 +0200 schrieb Tirkon: > Wolfgang Hinsch <osm-lis...@ivkasogis.de> wrote: > > >Das ist deine Meinung, die Themen wie Verkehrssicherheit völlig außen > >vor lässt, ... > > Gerade bezogen auf die Verkehrssicherheit finde ich das Modell zweier > gegenläufiger Einbahnstraßen suggestiver als einen Weg mit einer in > der Karte nicht sichtbaren Relation, die das Umkehren verbietet.
Hier bist du im Irrtum oder nicht auf dem Laufenden. Die Fahrspuren werden durch tags und nicht durch Relationen dargestellt. Ebenso die Mittellinie. Beschäftige dich mal mit dem Farspurmapping. <http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:lanes> <http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:turn> <http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:change> Es gibt Styles für josm, die das sichtbar machen. Im übrigen fährt glücklicherweise immer noch der Fahrer das Auto, der das Navi während der Fahrt (eigentlich) nicht bedienen darf. Insofern ist es die _alleinige_ Entscheidung des Fahrers, ob er irgendwelchen Navi-Angaben folgt oder nicht. Verantwortung abschieben => Führerschein abgeben. > Mögliche Folge beim Navi: " Wenn möglich, bitte wenden." s.o. Wer Anweisungen des Navi im Zweifel nicht ignorieren kann, darf kein Navi benutzen oder sollte sich dringend nachschulen lassen. Es gib betreutes Wohnen, Essen, Ausflüge etc pp, aber betreutes Autofahren gibt es nicht. [..] > Alles in Allem hat das Einbahnstraßen-Modell wesentlich mehr Vorteile > und ist zudem eindeutiger. Denn ob die Fahrbahnen faktisch zwischen > zwei richtungsgetrennten Auf-/Abfahrten durchgehend richtungsgetrennt > sind, kann eindeutig bestimmt werden. Dagegen ist die Definition eines > Mittelstreifens umstritten. Sagst nur du. Ich habe noch keine Stelle gefunden, die einen oder zwei Striche als einen baulich getrennten Mittelstreifen definiert. > > >... die aber gerade für eine bauliche Trennung ausschlaggebend sind. > > Auf eine eindeutige bauliche Trennung hin zu mappen, ist ebenfalls > verkehrsunsicherer. Denn bei einem Grünstreifen mit Leitplanke > wechselt man nicht so schnell auf die Gegenfahrbahn, wie bei einer > Trennung mit Doppelstreifen. Damit ist eine suggestivere Kennzeichnung > im letzteren Fall noch angebrachter und damit verkehrssicherer. Das Wechseln auf die Gegenspur verhindert kein Navi. Es merkt es nicht mal. Noch mal: Der Fahrer fährt, und er und nur er hat die alleinige Verantwortung. Wenn er irgendetwas auf das Navi abschieben möchte, dokumentiert er, dass er sich ablenken ließ und hat sofort ein Problem. Der Mapper aber hat es wesentlich leichter, wenn einfach gilt: Durchgehender Asphalt ohne trennende Leitplanken o.ä. => eine Linie. Mittelstreifen mit Leitplanke, Betonmauer, Rasen, Büschen, wasAuchImmer => zwei Linien. Wikipedia definiert einen Mittelstreifen sogar mit Mindestbreite von 2,5m + Hindernisse. Einzelheiten wie Verkehrsfunktionalitäten sind ein Gebiet für die Fahrspuren und nicht ein Grund, die Fahrbahnen zu verbiegen. Gruß, Wolfgang _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de