Am 19.12.2014 um 23:58 schrieb Hubert:
> Hallo,
> ich habe einmal auf meiner Wiki Seite 
> (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Hubert87/DoubleRepresentation) ein 
> paar mögliche Kombinationen niedergeschrieben. Ich bitte um viel Feedback auf 
> der entsprechenden Diskussionsseite.
> 
> Außerdem:
> Am Donnerstag, 18. Dezember 2014 02:27 schrieb <osmu715...@gmx.de>:
>> Was dann aber noch fies bleibt, sind solche Wege die erst
>> straßenbegleitend sind und dann nicht mehr (weil deutlich zu weit weg).
>>
>> https://www.openstreetmap.org/way/202894636
> 
> Ja, solche Dinge sind wirklich schwierig zu entscheiden. 


> Das muss der Mapper Vor Ort entscheiden. Mir hilft immer die Frage, ob es von 
> der Rennleitung Ärger geben würde, wenn man dort auf der Straße fährt/geht, 
> Benutzungspflicht vorrausgesetzt.

Die Benutzungspflicht ist ja nur bei separatem highway relevant. Wenn
man cycleway=* benutzt hat Benutzungspflicht eine deutlich geringere
Bedeutung (es gibt noch nicht einmal einen Tag dafür - soweit mir bekannt).

> 
>> Daher ist es aus meiner Sicht schwer die beiden Modelle miteinander zu
>> vereinen, auch wenn ich gerade das an Huberts Ansatz gut finde.
> 
> Ich finde genau in solchen Fällen hätte das doppelte Erfassen seine Stärke. 

Na ja. Das problem, das hier gelöst wird entsteht doch nur durch das
doppelte Erfassen.

> Im Moment sieht es ja (auf der Hauptkarte) so aus, als würde auch der Gehweg 
> dort aufhören und an der Straße ist ein sidewalk=* auch noch nicht gemappt.

Es ging mir um das Problem. Wenn ich es heute noch einmal machen würde,
dann würde ich den anschließenden Radweg nicht separat erfassen, weil es
dafür keinen Grund gibt, und dann den Radweg an der Straße enden lassen.

> 
> Am Donnerstag, 18. Dezember 2014 18:42 schrieb fly 
> <lowfligh...@googlemail.com>:
>> da finde ich cycleway/sidewalk=separate_way oder ähnliches besser.
> 
> Ich glaube, so arbeitet das "Lübecker Schema" bei seperat gemappten Radwegen. 
> Dort wird aus dem "cycleway=track" dann ein "cycleway=sidepath". Das ist zwar 
> ein gangbarer Weg, hat für mich aber dann einen Nachgeschmack, wenn das 
> gemacht wird, um das Einzeichnen von doppelten Linien (auf opencyclemap.org) 
> zu verhindern. Wenn es allerding gemacht wird, da es sich aus einem "höherem" 
> Schema so ergibt, dann ist es (auf einmal) Ok.

Ich halte beides für nicht so gelungen. cycleway=* ist für mich ein Key
mit dem man die Fahrradinfrastruktur an der Straße erfasst und würde es
so verstehen, dass es zwei Radwege dort gibt, wenn es an der Straße
einen cycleway=* gibt und daneben noch einen
highway=path/cycleway/(footway).

Daher sollte man IMHO für so etwas etwas anderes verwenden.

Was in dem Kontext halt auch ungünstig ist: Die Bedeutung von footway=*
ist nicht analog zu cycleway=*. cycleway eine weitere Bedeutung zu
geben, macht es nicht einfacher.

> Am Donnerstag, 18. Dezember 2014 18:52 schrieb Martin Koppenhoefer 
> <dieterdre...@gmail.com>:
>>> da finde ich cycleway/sidewalk=separate_way oder ähnliches besser.
>>>
>>
>>
>> jein, ich wäre eher für eine Relation, dann ist die Zusammengehörigkeit
>> eindeutig. "separate_way" hat das Problem, dass man erstens auch nicht
>> genau weiss, welcher way, und zweitens bezieht man sich mit einem tag
>> auf einen anderen way, den es zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht
>> schon gar nicht mehr gibt. Zwar könnte man fordern, wer den Gehweg
>> verändert muss halt auch noch die Straße anschauen (und auch wenn das
>> im Prinzip schon genau das Problem ist, so kann man es für Straßen
>> vielleicht noch tolerieren), aber wenn man sowas erstmal eingeführt hat
>> (tags die sich auf andere in der Nähe liegende, nicht genau
>> spezifizierte/verlinkte Objekte beziehen), dann verbreitet sich das
>> Prinzip vermutlich noch weiter auf andere Arten von Objekten. Das ist
>> ein bisschen so ähnlich wie "forward"-Angaben auf einem Node.
> 
> Ein Problem mit Relationen sehe ich auch darin, das Straßen mit z.B 
> sidewalk=* und Zugehörigkeit zu einer (street-)Realtion nicht unbedingt auch 
> einen seperat eingezeichneten Gehweg haben müssen. D.h. ein Datenauswerter 
> müsste erst nachsehen ob die (street-)Relation
zu der die Straße gehört und dann ob in der Relation auch noch ein
Mitglied ist, welches ein Gehweg ist. Das klingt für mich kompliziert
bis unmöglich.

Und wenn er dann nachgeschaut hat, entscheidet er ob z.B. cycleway=lane
oder sidewalk=right an dieser Stelle nun gerendert wird.

Weil es dabei auch noch auf die Seite ankommen könnte, wäre vielleicht
ein ganz anderer Tag als bisher vorgeschlagen besser. Z.B.
separate_cycletrack=left/right/both
und analog das für footway
separate_sidewalk=left/right/both

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