> André Reichelt schrieb:
> > Martin Koppenhoefer schrieb:
> >> Ich wuerde gerne darauf verzichten, meinen Namen mit meinen Tracks
> >> verbunden zu sehen. Ich finde es extrem bedauerlich, dass viele ihre
> >> Tracks aus Angst nicht hochladen und denke, dass das bei 
> anonymen Tracks
> >> anders waere.
> > 
> > Auf der einen Seite zieht uns herr Schäuble das Grundgesetz aus der
> > Tasche und führt bald neue Pässe ein, die schon jetzt als extremst
> > unsicher gelten und auf der anderen Seite macht Ihr euch wegen solche
> > abstrusen Konstruktionen völlig unbegründet sorgen. Das stößt bei mir
> > auf blankes Entsetzen.
> > 
> Das mit Herrn Schäuble und dem Grundgesetz war anders: man sollte ihm
> ein Exemplar zusenden, damit er darin lesen kann.
> Meinen Pass nutze ich maximal zweimal pro Jahr und produziere dabei
> jeweils einen Datenpunkt, der für staatliche Stellen nutzbar ist. Bei
> aktiven Mappern fallen tausende Datenpunkte an, die für jeden auswertbar
> sind. Das Argument läßt sich eher umkehren: warum sollte man sich um
> den Datenschutz an der Grenze kümmern, wenn die Bürger freiwillig ihr
> komplettes Bewegungsprofil in OSM veröffentlichen?
> 
> Für welchen Zweck werden denn die Zuordnungen der Usernamen zu den
> Tracks überhaupt gebraucht? Schließt irgendjemand Tracks von bestimmten
> Nutzern aus (den Track von Hans42 ignoriere ich, weil er schon letzte
> Woche verrauschte Daten gespeichert hat)?
> 
> Sobald die Presse von einem Datenschutzproblem oder einem Mißbrauchsfall
> bei Openstreetmap berichtet, werden dem Projekt viele Helfer verloren
> gehen. Das kann man leicht vermeiden, wenn man unnütze personenbezogene
> Daten gar nicht erst speichert.
> 
oder soviele davon speichert, daß die Rasterfahndung an den Rechnerkapazitäten 
scheitert ;-)
SCNR

Wolfgang


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