Robert S. schrieb:
>
> 2009/10/19 Martin Koppenhoefer <dieterdre...@gmail.com 
> <mailto:dieterdre...@gmail.com>>
>
>     Am 19. Oktober 2009 15:15 schrieb Mirko Küster
>     <webmas...@ts-eastrail.de <mailto:webmas...@ts-eastrail.de>>:
>     > Die Fakten der Straße sind eindeutig. Die hat eine Klasse, eine
>     Nummer,
>     > einen Belag, eine Breite, eine feste Anzahl an Spuren, eine
>     > Geschwindigkeitsbegrenzung, eine Länge und Lage. Daraus ergibt
>     sich erstmal
>     > grob Länge, Kapazität und Zeit, was man mit entsprechenden
>     Berechnungen
>     > verfeinern kann und da muss ich nichts generalisieren, ich
>     beschreibe nur
>     > die Fakten vor Ort. Einzig die Kartendarstellung wird
>     generalisiert, die
>     > Daten dahinter bleiben aber. Und daraus muss ein Router nun im
>     abgleich mit
>     > den Fakten anderer Straßen abwägen welche Route besser passt.
>
>     was ist denn die eindeutige Klasse einer Strasse, und inwiefern hilft
>     sie dem Router? Wenn z.B. hier (Italien, passiert aber auch in anderen
>     Gegenden der Welt, z.B. D.) etliche Staatsstrassen in Regionalstrassen
>     herabgestuft wurden, sind dann diese Strassen, die gestern noch gut
>     geeignet waren, von einem Tag auf den anderen weniger gut geeignet?
>
>
> Die Klasse ist die verwaltungstechnische Einstufung. Also 
> Bundesstraße, Landesstraße, etc. oder eben auch SS, SP etc..
Nein, nicht _die_  - sondern _eine_ Art zu klassifizieren, fürs Routen 
aber nur sehr bedingt brauchbar da sich daran
praktisch keine  "Nutzungsqualität"  festmachen lässt.(Autobahnähnliche 
Kreistrassen gibt es genauso wie enge Ortsdurchfahrten von 
Bundesstrassen mit Tempo30)
.
Irgendjemand kam auch noch auf die idiotische Idee in JOSM  die 
Verwaltungklassen für Deutschland der highway-Klassifizierung 
zuzuordnen, spätensten
seitdem werden sinnvoll eingestufte Strassennetzbereich regelmässig 
verhunzt.
  
> Inwiefern eine Straße nun 'geeignet' ist, ist erstmal auch eine Sache 
> der Routingeinstellung:
> Wenn ich z.B. einstelle, das ich wo möglich nur 
> Staatsstraßen benutzen will, dann wird die Klasse zum Hauptkriterium. 
> Im Gegensatz dazu ist die Klasse eigentlich mit am unbedeutensten, 
> wenn ich die schnellste Route will.
So eine Einstellung ist praxisfremd! Der Nutzer möchte eine 
schnelle/kurze/schöne/mautfreie/bequeme/etc. Strecke nutzen,
von wem die Strecke verwaltet wird interessiert im Normalfall die wenigsten.
> Hier sind Höchstgeschwindigkeiten, Fahrspuren, Fahrbanbreiten oder 
> auch Oberflächen viel entscheidender.
Dass erfordert aber eine ganze Menge mehr an Aufwand diese Eigenschaften 
mit zu taggen, dafür hat nicht jeder Mapper Zeit und Lust,
insbesondere wenn er sich nur an den schönen Kartenbildern erfreut und 
kein OM-Routing nutzt.

Garry


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