M∡rtin Koppenhoefer schrieb:
>  In der Stadt kann es bei ausreichend Details m.E. seine Stärke
>  ausspielen: - entweder, indem man z.B. für parallele Ways (Fußweg
>  neben Straße, jeweils gemappt als way) Übergänge und Barrieren
>  ((abgesenkter) Bordstein, einzelne Poller, etc.) mappen kann - oder,
>  indem man z.B. explizit die Bordsteine mappt (Luftbild, Import, etc.)
>  und dann die Fahrbahnfläche dazwischen per Tag kreiert. - oder beides
>  ;-)

Nichts, was nicht auch mit dem Waypart-Ansatz zu lösen wäre. Aber ich 
verstehe schon, Dir geht es um den Aufwand beim Mappen. (Übrigens 
brauchst Du dafür nicht mal ein Luftbild, WebCam im Auto reicht bzw. ist 
bei komplexen Spuren, Schildern, Ampeln ohnehin enorm hilfreich, aber 
das geht vom Thema weg)
Danke jedenfalls für die ausführliche Abhandlung, ich werde sie nochmal 
durchlesen, wenn ich wach bin.

> > An Deinem Ansatz gefällt mir auch, dass Du diese
> > Wegstück-Relationen (die ja bis jetzt nur vorgeschlagen sind)
> > mitverwendest.

Segmented Tags heißen die, jetzt fällts mir wieder ein, 
<http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relations/Proposed/Segmented_Tag> 
(für den geneigten Mitleser, Du weißt schon wovon wir reden ;)).

>  einerseits finde ich den Gedanken erstmal ganz verlockend, die
>  Komplexität steigt allerdings rapide an, je mehr von diesen
>  Relationen auf einem Stück way gelten.

Hmmm... welche Komplexität meinst Du? Für den Mapper, die Karte oder den 
Editor? Ich kann es mir schlecht vorstellen, was so schlimm daran ist, 
ohne es ausprobieren zu haben.

>  Den Editorprogrammierern wird da das Leben nicht gerade erleichtert
>  (z.B. was passiert, wenn man Nodes aus einem Way löscht?)

Referenzierte Nodes sollten schonmal erkenntlich sein. Vielleicht könnte 
man auch das betroffene Way-Stück einfärben, wobei man da auch 
vorsichtig sein muss, damit es nicht zu "bunt", sprich unübersichtlich 
wird. Will jemand den Node doch unbedingt löschen, muß er sich zuerst 
einen Ersatz dafür suchen, oder man nimmt einfach den nächsten 
liegenden. Übrigens ist das Problem nicht neu, auch heute enthalten die 
Relationen Objekte, die man ihnen nicht unterm Hintern weglöschen sollte.
Natürlich werden diese Segmented Tags auch nicht das Heilmittel für 
alles sein, und in der Praxis tauchen sicher Probleme auf, an die jetzt 
niemand denkt. Aber ich betrachte das jetzige Modell bereits als 
gescheitert (Man schaue sich nur die Relation einer x-beliebigen 
Bundesstraße an, die sind so gut wie immer zerbrochen) und würde gerne 
was anderes probieren. Achja, hier tummeln sich doch auch ältere 
GIS-Hasen: Wie machen denn die sowas?

Grüße, Gerry

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