Carsten Schwede schrieb: > und ich würde auch für die Einhaltung eines festen > Kachelrasters plädieren, da dieses die Erzeugung von Teil- oder > Spezialkarten erheblich vereinfacht. (So nach dem Motto: Ich brauch mal > schnell eine Radwanderkarte von der Südmongolei, und zwar automatisch > erstellt das nächste halbe Jahr lang, nach meinem Schema)
Hmm, also da sollten wir schon nochmal ganz genau drüber nachdenken, wie wir das machen. Ein festes Raster hat natürlich den Vorteil, dass man die Kacheln irgendwie systematisch erzeugt und immer den gleichen Ausschnitt eines Landes hat. Andererseits gibts da halt immer wieder mal Probleme, wenn in einer Region die OSM-Daten immer mehr werden und irgendwann nicht mehr in eine Kacheln passen. Bei gleich großen Kacheln ist die Datenverteilung auf die Kacheln zudem natürlich alles andere als homogen. Das ist natürlich prinzipiell egal, aber die Kachelgröße richtet sich dann eben nach der am dichtesten gemappten Region. Ein dynamisches Raster, so wie ich es mit dem splitter erzeuge, http://dev.openstreetmap.de/aio/tiles/ ist dynamisch und skaliert, selbst, wenn irgendwo mal mehr OSM-Daten hinzukommen (Import oder so). Allerdings steht bei jedem Mal neu splitten etwas mehr Rechenaufwand an, da die Kachelgrenzen erstmal berechnet werden müssen. Man muss aber nicht zwangsweise neu splitten und kann dem splitter auch eine definierte Kachelzuweisung mitgeben. Momentan splitte ich einmal die Woche komplett neu und nutze sonst immer die alten Kachelgrenzen. Ein Vorteil von ungleich großen Kacheln, deren Größe sich nach der Datendichte richtet, ist außerdem, dass insgesamt möglichst wenig Kacheln entstehen. Momentan ist das gut, denn man findet beispielsweise POIs und Adressen immer nur in der aktuellen Kachel und da ist es gut, wenn die groß genug ist. Andererseits kommt es häufig vor, dass Kachelgrenzen durch größere Städte verlaufen, was irgendwie auch logisch ist, aber eher kontraproduktiv, wenn man in einer Stadt ist und was finden will und dummerweise in der falschen Kachel ist. Wie sieht das jetzt eigentlich mit routing bei dir aus, computerteddy? Geht das über die Kachelgrenzen? Ich weiß also auch nicht so genau, was eigentlich besser ist. Vermutlich geht beides. Da fällt mir noch ein interessanter Faktor ein: Die Laufzeit! Du splittest doch immer die ganze Welt. Wie lange dauert das denn mit deinem splitprogramm? Der splitter braucht für Europa so im Schnitt 2h. > Das einmalige Erstellen dieser Basis löst dann das bei den meisten > vorhandene Leistungsproblem auf den kartenerstellenden Servern. > Naja nicht ganz. Das Problem ist auch die gesplitteten Daten jedes Mal neu durchzurödeln und einen anderen Style anzuwenden. Das macht fette I/O und das zieht ganz schön die performance runter. Hmm... Grüße Christoph
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