Am 20.09.2011 10:22, schrieb Martin Koppenhoefer:
Am 20. September 2011 03:18 schrieb Christian Müller<cmu...@gmx.de>:
Dein Hinweis auf die Siedlungsgeographie kam als Antwort auf mein Bemühen,
Siedlungsflächengrenzen von administrativen Grenzen zu trennen.
Wie bitte? Du hattest zu Beginn und für längere Zeit unbeirrt
behauptet, Siedlungsgrenzen und administrative Grenzen seien dasselbe.
Von trennen kann da keine Rede sein.
So ein Unfug! Ich habe genau einmal behauptet, dass Grenzen des Ortes
(_Ortsgrenzen_ nicht Siedlungsgrenzen, wie Du es darstellst)
administrative Grenzen seien und dass schon deshalb keine Notwendigkeit
für ein place polygon besteht, weil admin. Grenzen durch "boundary"
erfasst werden.
Daraufhin hast Du argumentiert, dass es eine weitere Ortsgrenze im
Kontext der Siedlungsfläche gibt, _ohne_ im Übrigen die Feststellung zu
treffen, dass auch die Gemeindegrenze eine Grenze eines Ortes
(Ortsgrenze), bzw. die Gemeindefläche eine Fläche des Ortes (Ortsfläche)
ist. Am 07.09. 20:09 hast Du dazu festgehalten, dass es
"[...] einen Unterschied zwischen administrierter Fläche
(boundary=administrative) und Siedlungsfläche (place-polygon) [gibt],
daher braucht man auch beide. Als best_practice würde ich vorschlagen,
für places eine Relation zu machen und den place-node mit der Rolle
settlement_centre dort mit der Place-Fläche zu verknüpfen."
Dieser Unterscheidung habe ich _nie_ wiedersprochen. Stattdessen habe
ich zwei wichtige Kernaussagen getroffen:
* Siedlungsfläche != place-polygon (das ist nicht _dasselbe_,
schon am 08.09. habe ich versucht, Dir das aufzuzeigen)
* Die Siedlungsfläche ist implizit über entsprechende
Flächennutzungen der Gemeindefläche erfasst.
Beleg: http://www.mail-archive.com/talk-de@openstreetmap.org/msg87405.html
Deine nächste Aktion war, die durch externe Quellen belegte Definition
der 'Siedlungsfläche' anzufechten und zu behaupten, dass eine
siedlungsgeographische Grenze existierte, die nicht automatisch aus
anderen OSM-Daten ermittelbar wäre. Soweit so gut, ich habe angenommen,
dass Du weißt wovon Du sprichst und daher die vermutlich richtige
Feststellung getroffen, dass es mehrere Ortsgrenzen nach Sinn und
Kontext in Bezug auf einen Ort geben kann. Das habe ich Dir
mittlerweile manigfaltig dargelegt. Dennoch willst Du bis heute
unbeirrt mittels /place/ eine bestimmte Ortsgrenze von vielen erfassen,
eine die /Dir/ am wichtigsten erscheint. Du gewichtest völlig
unzulässig, da es in der Tat, aber das ist rein spekulativ, sogar mehr
Leute geben dürften, die die Gemeindegrenze als die wichtigste aller
möglichen Grenzen eines Ortes (Ortsgrenzen) betrachten.
Die Lösung des Problems ist, keine Grenzen und Flächen, die (nur) in
Bezug zu einem Ort stehen, als Ort /place/ zu taggen.
Schöne Grüße,
Christian
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