Am Sun, 15 Mar 2009 03:42:53 +0100 schrieb Andreas Burg:

> Hallo Daniela,
> 
>> Für mich ist Zugriff (Access) etwas anderes als Sichbarkeit
>> (Visability).
> 
> im Allgemeinen schon, wenn ich mir in die Hose packe hab ich schon mal
> Zugriff, seh aber noch nix ;-)
> 
> Ist hier im Internet aber beides gleichbedeutend. Zugriff heißt nichts
> anderes, als dass ich sehen darf, denn editieren usw. ist mir als
> FE-User ja nicht erlaubt, außer natürlich über Plugins wie Foren usw.
> 
> Mit anderen Worten, habe ich im Net Zugriff auf etwas, dann kann ich es
> im Allgemeinen auch sehen, da es ja ein visuelles Medium ist. Auf etwas
> Zugriff zu haben was ich nicht sehen kann macht keinen Sinn und wäre
> Verarsche. Umgekehrt kann ich auch nichts sehen (Sichtbarkeit) auf das
> ich keinen Zugriff habe, das würde sich wiedersprechen.

ich glaube ihr benutzt das Wort 'sehen' in unterschiedlichem Zusammenhang.
1. als 'die Seite/ der Inhalt' kann angezeigt werden
2. Verweise auf die Seite/ den Inhalt werden angezeigt
 
>> Das Feld "Access" hat in TYPO3 offensichtlich zwei Aufgaben, es regelt
>> die "Sichbarkeit im Menü" und den Zugriff auf die Seite. Das sollte
>> aufgeteilt werden.
> 
> Wie bereits oben erwähnt regelt der Access die Sichtbarkeit, also den
> Zugriff der "Seite", nicht zu verwechseln mit der Sichtbarkeit eines
> Links zu dieser Seite in irgendeinem Menü. Standardmäßig werden Seiten
> welche du nicht sehen darfst (kein Zugriff) aus den generierten Menüs
> ausgeschlossen, was auch Sinn macht. Wenn du das nicht möchtest musst du
> das mit TS konfigurieren.

mit 'hide in menu' gibt es die Option eine Seite NICHT in Menüs 
anzuzeigen, während alle weiteren Links generiert werden und Zugriffe 
gestattet sind.
hierbei gibt es halt unterschiedliches Verhalten ob ein Link in einem 
Menü oder im Fließtext vorkommt. Im Menü ist nicht nur die Verlinkung (a-
Tag), sondern auch der Linktext betroffen. Im Fließtext bleibt der Text 
immer sichtbar, es wird nur entscheiden, ob auch das a-Tag generiert wird.

[...]
> 
>> Ein weiteres Feld mit "Action" (hinter jeder "Access" Option) könnte
>> beschreiben, was passieren soll, wenn der Zugriff versucht wird, aber
>> keine Rechte dazu bestehen:
> 
> Einen Link auf einen Inhalt anzubieten und dann nach dem Klick sagen:
> "Ätsch, du musst aber erst...", halte ich für unseriös. Wenn du das
> machen möchtest, dann musst du es dir selber mit TS zusammenschustern.
> Es gibt viele andere Möglichkeiten auf exklusive Inhalte hinzuweisen wie
> z.B. ausgegraute Links ohne Linkfunktion mit dem Auftauchen eines
> Hinweises bei Mausover, oder das Anbieten von Schnupperinhalten mit
> Hinweisen auf mehr Inhalt nach Registrierung, eine Vergleichsliste mit
> und ohne Anmeldung u.a.

Es geht aber auch einfacher:
TYPO3 regelt den Zugriff auf Seiten, die aktuell nicht angezeigt werden 
dürfen selber so, dass die nächst höhere Seite, die anzeigt werden darf 
gezeigt wird. Daniela könnte also alle Seiten mit dem benötigten 
Zugriffsregeln versehen, wenn jemand die Seiten aufrufen will landet er 
aber immer auf der darüberliegenden Seite, die a) nur sichtbar ist, wenn 
man nicht angemeldet ist und b) ein login/registrierungs-Formular enthält.

natürlich muss sie dafür sorgen dass diese Seiten trotzdem im Menü 
erscheinen, das dürfte dann in TS erfolgen.

[...] 
>> In letzter Zeit gehen immer mehr Websites dazu über zugriffsbeschränkte
>> Seiten in die Navigation (als Köder) aufzunehmen - insbesonder immer
>> dann, denn möglichst viele Leute zeitgleich eingeloggt sein sollen oder
>> der User immer wieder auf die "Vorteile" einer Registierung "gestoßen"
>> werden sollen.
> 
> sehr ärgerlich, so ein Projekt würde ich nicht annehmen, da beiß ich
> lieber in trocken Brot. Melde dich mal kostenlos bei friendscout24 an,
> dann weißt du was ich meine. Es ist einfach eine Frechheit wie man dort
> bei jedem kleinen nicht erkennbaren unerlaubten Klick auf ein
> Anmeldeformular geleitet wird.

Jeder hat natürlich das Recht zu sagen was er arbeitet - aber bitte auch 
die Konsequenzen (Kündigung, kein Auftrag, kein Geld) tragen!

Grundsätzlich sollte der Kunde bekommen was er will. 'Ob das für ihn gut 
ist?' ist eine andere Frage, auf die man versuchen kann Einfluss zu 
nehmen. Vielfach wissen Kunden auch nicht wirklich was sie haben wollen. 
Das sollte man aber möglichst im Vorfeld klären sonst kann es später 
Ärger geben.

Und man sollte sich bei jedem Projekt auch überlegen was das passende 
Werkzeug ist. 

Ich finde TYPO3 ist noch nicht so weit Community-Projekte einfach zu 
realisieren. Es gibt erste Ansätze, aber mMn fehlen noch viele wichtige 
Funktionen. 
Gerade bei kostenpflichtigen Mitgliedschaften fehlt TYPO3 eine wichtige 
Eigenschaft: Am Ende der Bezahlzeit muss automatisch eine Mitgliedschaft 
in einer anderen (beschränkten) Gruppe weiterbestehen können. Oder gibt 
es dafür eine Lösung die ich nicht kenne?

bernd
-- 
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